Biodiversität im Garten - Was tut ihr dafür?
Viele von uns haben eine Kleingartenparzelle, einen Garten am Haus oder zumindest einen Balkon. Gärten können dem Artenschutz helfen und mit wenigen Maßnahmen können Gärten noch artenreicher werden. So kann jede:r einen eigenen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität beitragen.
Jetzt seid ihr gefragt: Welche Maßnahmen habt ihr in euren Gärten umgesetzt, um für mehr Artenvielfalt im Garten zu sorgen? Habt ihr Nistkästen und Futterhäuschen angebracht? Irgendwo eine unaufgeräumte Ecke eingerichtet, ein Insektenhotel gebaut oder vielleicht sogar ein Sandarium für Wildbienen angelegt? Oder Trockenmauern für Eidechsen? Habt ihr vielleicht euren Rasen in eine Wildblumenwiese verwandelt oder oder oder?
Schreibt doch gerne mal auf, was euren Garten zum wahren Artenparadies macht und welche Tiere ihr dort vielleicht regelmäßig beobachten könnt!
3 Antworten
Kurz: wachsen lassen... ;o)
mein Garten von oben:
etwas ausführlicher: Wildwuchsgarten mit Waldbodenpflanzen und über einem Dutzend Baumarten und nochmal sovielen Straucharten, u. a. Weide (Frühblüher) und alter Efeu (Spätblüher) rund ums Haus und an Bäumen als Bienenweide, Obstbäume, Nussbäume/Sträucher, Wein, Holunder, Brombeeren, Brennnesseln als Raupenweide, Beerensträucher, einige Reisighaufen, Holzstapel, Wildwuchshecken als Nistplatz, diverse Vogelkästen, hohe Bäume (bei mir Fichte und Schwarzkiefern) als Sitzwarte für Stare/Sperber/Turmfalke, Trockensteinmauer, Vogelfütterung (mehrere und verschiedene), Wasserstellen (mit Ausstiegshilfen!)...
...Flachkästen (Fledermäuse) könnte ich noch ein paar aufhängen, wenn ich so nachdenke... zu Besuch auf ihren Jagdflügen kommen sie aber...
...und die Mauer nicht "zuschmieren", bei uns brüten nämlich Mauersegler! ;o))

- Blumenwiese statt Rasen.
- Nistkästen, Futterstationen und Wasserstellen strategisch im Garten verteilt.
- Einige Insektenhotels.
- Hungerversorgung für Erdhummeln im Vorfrühling und Spätherbst
- Bäume und Büsche statt Stauden.
- Kaninchenmist statt Dünger
- Gärtnern mit Permakultur
- Schneckenbekämpfung durch Igel und Gartenschläfer
- (Nachtrag:) Natürlich keine Chemie!
Ich habe ein regelrechtes Artenparadies. Was ich dafür tue? eigentlich nichts, ich unterlasse nur vieles. Auewald, Sumpfwald, Streuobstwiesen...., Weiden
Die Weiden hinten werden vom Nachbarn extensiv zur Heugewinnung genutzt, auf die Weide vorne kommen gelegentlich Pferde zum Abweiden.
Bis jetzt habe ich nichts extra gemacht, werde wohl demnächst versuchsweise ein paar Fledermauskästen aufhängen, um die noch ein bißchen zu unterstützen. Dieses Jahr hatte ich deutlich weniger Fledermäuse als normal.
Nistkästen habe ich bis jetzt keine, dennoch brüten auf meinem Grundstück etliche Höhlenbrüter(habe mehr als genug hohle Bäume). Keine Ahnung, wie viele Vogelarten ich habe, sehe die meisten nicht und sie am Gesang zu erkennen ,habe ich meine Schwierigkeiten. O.K. einige erkenne ich, vor allem meinen Pirol
Insekten? Was ich da alles habe? Einfach viel, das meiste unbestimmt, über 10 Libellenarten, mindestens! 4 Heuschreckenarten, unzählige Schmetterlingsarten mit Nachtfaltern sicher einiges über 100) unzählige Käferarten (mein Lieblingskäfer: der kleine Leuchtkäfr- davon habe ich hunderte. Und noch viele andere Insekten
Grasfrösche, Erdkröten
An größeren Tieren: Rehe, Waschbären, mitllerweile auch einen Fuchs gesichtet. Seltsamerweise noch nie ein Eichhörnchen gesichtet.
Kleinere Säugetiere: diverse Mäusearten, Spitzmäuse