Was soll ich tun ich weiss echt nicht mehr weiter? Eltern usw..?
Heyy Zusammen
Ich bin 17 Jahre alt und ich Kiffe etwa seit 2 Jahren und Rauchen etwa auch Vape usw. das wissen meine Eltern auf einer Weisse aber das ich Kiffe wissen sie nicht sie wollen eine Haartest machen wo man schauen kann wie viel man schon gekifft hat im Leben und alles.
Ich kiffe fast, jeden Tag aber das will ich ihnen nicht sagen dann werden sie Fragen von wo ich das Zeug habe und alles und habe echt keine Lust drauf.
Und mein Vater hat mir gedroht das wenn ich ihm nicht Die Wahrheit sage und wenn ergendwas von denn Drogen aufweisst wird er mich Anzeigen.
Ich weiss gerade echt nicht mehr was tun.
Leute bitte hilft mir..
2 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/aXXLJ/1556723924339_nmmslarge__0_0_401_401_8ae7ae0755bd84200d63f6555cffd14a.jpg?v=1556723924000)
Deine Eltern drohen nur.
Ein Haartest kostet um die 300 € und das wird Dein Vater garantiert nicht für etwas ausgeben, was er sowieso schon längst weiß.
Andererseits: Mit 17 ist man kein Kind mehr und es erfordert nur eine Minute Mut, zuzugeben, dass man kifft. Zusammen solltet man einen Plan entwerfen, wie es künftig mit der Kifferei weitergehen soll, bis Du 18 bist und selbst darüber entscheidest.
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Ich kiffe auch täglich, bin aber auch schon 37 und mein Gehirn ist fertig mit der Entwicklung.
Es sollte dir nicht entgangen sein, das ein täglicher Konsum in deinem Alter sehr schädlich ist. Nicht sein kann, sondern IST.
Somit ist es gut wenn deine Eltern es erfahren, ansonsten wird aus dir nicht viel werden.
Ich frage mich auch, wie kannst du dir das leisten?
![](https://images.gutefrage.net/media/user/aXXLJ/1556723924339_nmmslarge__0_0_401_401_8ae7ae0755bd84200d63f6555cffd14a.jpg?v=1556723924000)
Nein, auch nicht 'sehr wahrscheinlich'.
Wäre dem so, würden unsere Psychiatrien und Drogenberatungsstellen überquellen vor Hilfe suchenden Kindern und Jugendlichen.
Die sog. "Cohen Studie" (Uni Amsterdam) geht aber davon aus, dass insgesamt ('nur') 10 % aller Cannabisgebraucher ein problematisches Verhalten aufweisen, wobei das Spektrum an zutage tretenden Störungen relativ groß ist, die meisten davon aber zeitlich befristet - und reversibel sind.
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Wir reden hier vom täglichen Konsum und nicht von ab und zu chillen mit Freunden. Die Studien die mir bekannt sind kommen da zu anderen Schlüssen. Ebenso sind mir auch einige Menschen persönlich bekannt die in ihrer Jugend übertrieben haben und dadurch, wie man so schön sagt, hängen geblieben sind.
Der Großteil junger Menschen kann sich einen täglichen Konsum auch finanziell gar nicht leisten.
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Die Fragestellerin schreibt von 'fast täglichem Konsum' und wird dabei altersgemäß auch übertreiben.
Die Behauptung einer Zwangsläufigkeit von 'Schäden auf das noch nicht ausgereifte Gehirn' bei täglichem Konsum relativiert sich spätestens dann, wenn Cannabis nutzende Patienten mehrfach täglich Cannabis nehmen (müssen) und unter diesen Patienten auch Kinder und Kleinkinder sind (Google Prof. Dr. Gottschling Cannabis, Uni Homburg). Natürlich rauchen die keine Joints - sondern greifen auf Cannabinoide wie etwa Dronabinol oder Nabilon oder Epidiolex zurück.
Als Mädchen hat die Fragestellerin zudem eher die Möglichkeit mitzurauchen und muss das wahrscheinlich eher nur gelegentlich konsumierte Cannabis nicht selbst finanzieren.
Wenn täglicher Konsum bei 17jährigen zwangsläufig und immer schädlich ist, frage ich mich, wie Barack Obama, der mit 15 angefangen hat hardcore zu 'kiffen', amerikanischer Präsident werden konnte.