Wie soll ich meinen Eltern sagen das ich kiffe?

13 Antworten

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Also so seh ich das:

Sag deinen Eltern nichts. Denn egal wieviele Argumente du denen auf den Tisch legen wirst, sie werden Gras immer als schlimme Droge ansehen, vor allem wegen den Ereignissen um deinen Onkel. Wenn du es zugibst, kannst du damit rechnen, dass sie dir wohl vielleicht verzeihen werden und dir trotzdem deinen Lappen bezahlen, aber sie werden dich definitiv nicht weiterhin kiffen lassen, d.h. sie werden z.B. wohl öfter dein Zimmer durchsuchen, genauer nachhacken wenn du weggehst etc. . Also stehst du vor der Wahl:

  • Sags ihnen nicht und hör auf zu kiffen.

  • Sags ihnen und du wirst zum Aufhören gezwungen werden.

  • Sags ihnen nicht und mach es durchdacht und heimlich, sodass deine Eltern nix mehr davon mitbekommen + hör rechtzeitig auf, damit der Drogentest negativ ausfällt.

Ich würde, wenn ich in deiner Lage wäre, wohl die dritte Variante nehmen, da ich mir von ahnungslosen Eltern doch nicht so schnell den Spaß verderben lasse :-) Lass dich halt nicht erwischen und komm nicht zu breit nachhause.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige persönliche Erfahrung und Pharmazie-Studium
user1532 
Fragesteller
 25.06.2012, 21:59

Danke ich denke genauso die dritte Möglichkeit ist wirklich am Besten. Ich glaube ich schafffe das nur eig komme ich mit meinen Eltern so super klar das ich mir manchmal wünsche es ihnen zu sagen, weil ich eig immer sehr ehrlich bin, aber trotzdem denke ich du hast Recht und ich werde wohl warten bis nach dem Führerschein! Dann kann ich ihnen nach einem gelungenen Abi sagen das/was ich geraucht hab :D Vllt kann ich sie ja Stück für Stück von dem Test wegbringen in dem ich sie fragen was sie denn "schlimmes" befürchten"?

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Hey (: Du musst erstmal versuchen aufzuhören, sag es ihnen, bei einem Drogentest kommt es eh raus, und dann kommt es besser wenn du es vorher schon gesagt hast, deine Eltern werden dich schon nicht ins heim stecken, glaub mir, das werden sie nur so gesagt haben ;) Ich hab selber schon bissel scheiße gebaut, hab aber leider trotzdem keine Ahnung wie du es ihnen sagen sollst, sorry, aber dir wird da schon was einfallen, ich hab z.B. immer mal ne kleine Überraschung für meine Eltern gehabt, hab bissel geschleimt, hab immer gute Noten bekommen, viel für Schule getan und gelernt (:. Das ist jetzt ca. 1.5 Monate her, und ich darf mich wieder mit den Leuten treffen mit denen ich scheiße gemacht habe, sie ist zwar nicht begeistert, aber bald, wenn nichts dazwischen kommt, ist alles wieder okay, also viel glück (; Kimi (:

Sags ihnen nicht und hör mit dem Mist auf, sonst gehst dir wie Bekannten von mir, verlierst deinen Führerschein, kiffst mit mitte 30 immer noch, fängst an härtere Sachen zu nehmen und dein Leben geht den Bach runter. Das hast du dann von "gelegentlich am Wochenende" und deinem 11Punkte Notenschnitt, der ist dann nämlich auch ganz schnell nicht mehr da.

Und ich finde das von deinen Eltern nicht zu hart. Du bist 15, fast 16 und kannst die Konsequenzen noch nicht einschätzen. Das erkennt man allein schon an diesem Satz: "Obwohl ich inzwischen weiß wie harmlos diese "Droge" ist."

Kiffen ist nicht harmlos! Denn wenn man das erstmal als harmlos bezeichnet, ist ie Hemmschwelle schon so weit gesunken, dass man auch schnell mal zu härteren Sachen greift und dann ist der Zug meistens abgefahren.

user1532 
Fragesteller
 25.06.2012, 21:33

Danke für die Antwort :) ich weiß das es eine Einstiegsdroge sein kann, aber nicht prozentual gesehen ist das Alkohol auch. Jährlich sterben 40000 Leute an Alk und niemand an "Gras". Wie gefährlich kann das schon sein die schlimmste nachgewiesene Langzeitwirkung ist ein Verlust von 5 iq punkten und ich denke das kann ich verkraften :D auch wenn es wie eine leichtsinniger Zunkunftswunsch klingt werde ich mit 30 sicher nicht mehr kiffen. Außerdem kenne ich auch ein paar die dadurch auf härtere Drogen gekommen sind un weiß wie das endet.

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Dein Vater wird neben seiner Angst, dass Cannabis zu anderen Drogen führen kann (nicht zwangsläufig muss) auch die Sorge haben, dass Du als Führerschein-Inhaber bekifft fährst und dann ggfs. einen Unfall baust. Seine Bedenken solltest Du respektieren.

Andererseits: Wozu brauchst Du unbedingt einen Führerschein? Weil alle anderen den auch haben/kriegen? Wieso verlegst Du diese Erwartung nicht einfach auf einen unbestimmten Zeitpunkt, wenn Du (künftig) irgendwann durch bist mit dem Thema Kiffen?

Kauf Deinem Dad und/oder Deiner Mum dieses Buch zum Geburtstag oder zu Weihnachten http://rauschzeichen.de/ und lies es vorher selbst, um Dich argumentativ ein wenig besser zu wappnen.

Am Wochenende zu kiffen ist bei Weiterbestehen Deiner schulischen Leistungen (und sonstigen sozialen Verpflichtungen) m.E. keine krankhafte Abartigkeit. Wichtig ist, dass es nicht absoluter Lebenmittelpunkt für Dich wird, und das solltest Du Deinem Vater durch transparentes und ehrliches Verhalten ihm gegenüber künftig auch so darstellen können.

In deiner Familie scheint die Toleranz Drogen gegenüber eher gering zu sein.

Du siehst,was mit deinem Onkel passiert ist,aber du siehst es trotzdem als harmloser als Alkohol an. Es ist immerhin eine Einstiegsdroge.Deinem Onkel hat es das Genick gebrochen.Auch wenn du jetzt keine Probleme machst,kann keiner in die Zukunft sehen,ob du ewig klar kommst. Viele kiffen in der Jugend,aber leider tun es viele,weil sie nicht klar kommen.

Glaub mir,deine Eltern wissen,dass du gekifft hast.

Wenn du es ihnen sagst,wäre es eine gute Eigentherapie,um das zu lassen.Und es würde ein Vertrauensbeweis sein.

Aber wie gesagt:Sie wissen es bereits,sonst hätten sie nicht so gedroht.