Panikattacke wegen Cannabis?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Du verträgst ganz offensichtlich keine haluzinogenen Drogen. Dein Entschluss nie wieder Drogen zu nehmen solltest du unbedingt beherzigen. Ansonsten besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass du an chronischer Schizophrenie erkrankst. Schizophrenie bedeutet im Gegensatz zu dem Irrglauben vieler Menschen meist nicht, dass du eine gespaltene Persönlichkeit hast, sondern das du an Halluzinationen leidest. Sprich "Stimmen im Kopf", "Akkustische oder optmische Halluzinationen", "Gedankenstimme die fremde Gedanken denkt", "Entfremdungsgefühle bzw. Depersonalisierung".

Die Symptome die du hast, weißen eindeutig auf eine drogeninduzierte Psychose hin. Die erste Psychose ist meist schnell überstanden. Die zweite wartet allerdings nicht lange, wenn man weiterhin bzw. wieder Drogen nimmt. Etwa 1% der Menschen weltweit haben die Veranlagung zu Psychosen(Schizophrenie). Das Gute ist, dass du in einer Zeit lebst, in der es Medikamente gegen diese Krankheit gibt. Welche genau solltest du mit einem Neurologen/Psychiater besprechen. Antipsychotika wie Risperidon oder Cyprexa wirken sehr schnell und haben bei niedriger Dosierung fast keine Nebenwirkungen. Für die Ängste wird meistens Atosil verschrieben. Abraten würde ich immer von Antidepressiva, Tavor und Benzos (Diazephan). Antidepressiva können deine Symptome der Depersonalisierung und Derealisierung erhöhen, während Antipsychotika sehr gut gegen diese wirken.

Geh zum Arzt und erkläre die Situation. Am besten geh für zwei Wochen auf die offene Psychatrie und lass dich auf die Medis einstellen. Weil deine Symptome aber schon leicht abgeklungen sind, kannst du die Medikamente auch ambulant nehmen.

PS: Suche dir nur drogenfreie Freunde. Deine Kumpels können nett sein. Und sie können wahrscheinlich ihr Leben lang soviel kiffen wie sie wollen (so wie 99% der Menschen). Aber du hast eine Veranlagung für eine anfällige Psyche. Mach dir das so früh wie möglich in deinem Leben bewusst und du wirst ein ganz normales Leben führen können.

Alles Gute!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ziz5891  13.03.2019, 22:30

Es heißt Diazepam und Tavor ist auch ein Benzo.

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TBStraight  13.03.2019, 22:32
@Ziz5891

Und jetzt? Ich habe die Antwort schnell geschrieben. Hast du sonst irgendwas beizutragen?

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Ziz5891  13.03.2019, 22:35
@TBStraight

Habe dich nur korrigiert. Und so ein Fehler wie Diazephan passiert nicht so bei Schnelligkeitsfehlern. Musst nicht so aggressiv antworten lol und Antidepressiva werden bei Psychosen nicht verschrieben. Von keinem Psychiater eigentlich und Antidepressiva sind nicht gut genug um sie im Darknet anzubieten weil sie gar keinen Rausch bringen.

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TBStraight  13.03.2019, 22:37
@Ziz5891

Was redest du für einen Schawchsinn! Wann ich einen Fehler mache, weißt du nicht, wer bist du denn? Selbstverständlich werden Antidepressiva auch bei Patienten mit Psychosen verschrieben, wurde bei mir ja auch getan. Also antworte dem Fragesteller und helfe ihn, anstatt einen auf Besswewisser zu machen, obwohl du keine Ahnung hast.

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Ziz5891  13.03.2019, 22:39
@TBStraight

Ich weiß wenn du einen Fehler machst wenn ich ihn in einem Text sehe. Bist du eigl total dumm? Tavor ist ein Benzo und es heißt Diazepam wie kann man so einen krassen Fehler machen viel Ahnung hast du anscheinend nicht. Und ich habe fast alle Benzos genommen und Diazepam auch mal durch einen Flüchtigkeitsfehler falsch geschrieben aber nie Diazephan.

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TBStraight  13.03.2019, 22:40
@Ziz5891

Du weißt aber nicht warum ich den Fehler mache. Hast du irgendwas beizutragen oder nicht du Möchtegern?

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Ziz5891  13.03.2019, 22:42
@TBStraight

Mir geht es eigentlich darum weshalb du so wütend reagierst wenn man dich korrigiert^^ weshalb Möchtegern? Wenn man jemanden korrigiert lul? Nennst du auch einen Lehrer Möchtegern?

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TBStraight  13.03.2019, 22:48
@Ziz5891

Also ich erkläre es dir gerne: Wie das Medikament heißt ist völlig irrelevant, genauso ob Tavor auch ein Benzo ist. Warum? Weil ich von all diesen Medikamenten abgeraten habe. Ich habe kein Problem damit korrigiert zu werden. Aber du suchst dir in einem langen Text, das Unwichtigste und machstz einen auf Besserwisser. Und du hast dem Fragesteller keinerlei Mehrwert auf seine Frage zu bieten. Das ist das was mich aufregt. Hättest du nach der Korrekur noch etwas Sinnvolles hizugefügt, hätte meine Antwort mit hoher Wahrscheinlichkeit anders ausgesehen.

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TBStraight  13.03.2019, 22:50
@TBStraight

Du bist ein Möchtegern, weil du so tust als kennst du dich in der Thematik aus und behauptest, dass Psychiater keine Antidepressiva an Patieten mit Psychosen verschreiben. Ja, du bist eindeutig ein Möchtegern...

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Ziz5891  13.03.2019, 22:54
@TBStraight

Es ist sehr wichtig ob das genannte Medikament ein Benzo ist oder nicht. Auch ganz normale Medikamente wie Antibiotika können in einer Weise psychische Probleme. Außerdem meintest du Risperidon hätte nur wenige Nebenwirkung und sowas stimmt nicht. Nur weil es bei dir gut wirkt heißt es nicht, dass es für andere auch gut wirkt. Kenne Leute die von Risperidon echt krasse Nebenwirkungen hatten und das nicht unbedingt wenig. Und weshalb sollte man bei Psychose denn keine Benzos nehmen? Benzos wirken nicht psychotisch nicht in Überdosierungen oder sonstiges. Wahrscheinlich weil es bei dir so gewirkt hat. https://www.google.com/amp/s/psychiatrietogo.de/2014/07/23/benzodiazepine-bei-akuten-psychosen-entspricht-die-dosis-dem-bedarf/amp/ es wird selbst bei akuten Psychosen oft gegeben und das war bei dem Fragesteller so der Fall.

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TBStraight  13.03.2019, 23:01
@Ziz5891

Was sollen denn das für Nebenwirkungen sein? Das würde mich wirklich interessieren. Ich habe das Zeug immerhin fast 15 Jahre lang genommen, teilweise mit 4 mg morgens und abends. Und ja ich hatte in der Zeit viele Nebenwirkungen, aber welche davon sollen denn bitte so heftig sein? Ich kenne die verdammte Packungsbeilage in und auswendig. Im Laufe der Jahre wurden fast alle schwerwiegenden Nebenwirkungen aus der Packungsbeilage rausgenommen, weil keine Verbindung mit dem Wirkstoff festgetellt werden konnte. Benzos helfen immer, aber machen schnell abhängig. Und wo ist das jetzt in meiner Antwort relevant, wenn ich sowieso davon abrate? Weißt du, wenn es dir so viel bedeutet: OK, ich habe einen Fehler gemacht, ich wusste nicht das Tavor auch Benzos sind. Bist du Manns genug zuzugeben, dass du hier über eine Sache schreibst die du nur von hören kennst?

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TBStraight  13.03.2019, 23:03
@Ziz5891

Alter, merkst du es nicht? Du weißt rein gar nichts über mich! Frage mich etwas, aber tu nicht so, dass du was über mich weißt. Ich habe von den Benzos abgeraten, weil sie abhängig machen, nicht wegen der Psychose.

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Ziz5891  13.03.2019, 23:18
@TBStraight

Du überreagierst total und beleidigst noch dazu. Deine Antwort auf meine Kommentare beinhalten auch keine nützlichen Informationen für den Fragesteller C: und du hast geschrieben "fast keine Nebenwirkungen" nicht fast keine heftigen. Übelkeit Erbrechen und sonstiges ist für mich auch nicht heftig, aber für Leute die solche Neuroleptika zum ersten Mal bekommen können sie heftig sein. Außerdem steht da auch akute Psychose deshalb kriegt man akut auch Benzos und wenn man wirklich eine Psychose hat die mit starker Angst begleitet ist sind Benzos einfach keinen Rausch Wert. Und nein ich kenne Neuroleptika und musste sie selber nehmen war auch in einer Klinik usw. Das kenn ich nicht nur vom hören. Außerdem können diese Nebenwirkungen für den Fragesteller ziemlich nennenswert sein und man sollte sie auch nennen. Oder sagen es hat viele Nebenwirkungen gegeben aber es ist nicht bei jedem gleich. So könnte man es vernünftig regeln aber du regelst es lieber so "DU HAST KEINE AHNUNG VON NIX DU HAST MICH KORRIGIERT ICHS TECHE DICH ABBSB111#!1!1!"

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TBStraight  13.03.2019, 23:35
@Ziz5891

Was redest du denn? Als ob jeder in einer akuten Psychose Benzos bekommt. Es geht darum, dass ich ihm diese Medikamente nicht empfehlen kann. Um nichts anderes. Fragen wir doch mal so: Abgesehen von der irrelevanten Benzo Geschichte in meiner Antwort, was war denn noch alles falsch und was würdest du ihm raten? Und in wiefern ist es rellevant für die Antwort von mir, dass du da dein Senf dazu gibst? Damit du es auch verstehst: Es ist irrelevant innerhalb der Antwort denn ich persönlich rate ihm davon ab, was anderes steht da auch nicht!!! Und wenn du so erleuchtet bist, nimmst du aktuell noch Drogen oder Medikamente, bist du noch krank? Ich nämlich nicht mehr und im Gegensatz zu dir habe ich dem Fragesteller versucht zu helfen. Du hast es nicht mal fertig bekommen ihm zu raten zum Arzt zu gehen. Stattdessen führst du eine sinnlose Disskusion mit mir.

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TBStraight  13.03.2019, 23:38
@Ziz5891

btw hast DU zuerst beleidigt... Zitat: "Bist du eigl total dumm?"

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verreisterNutzer  14.03.2019, 10:26

Moin, danke erstmal dass du dir die Zeit nimmst und alles so umfangreich beantwortet hast, du scheinst dich echt auszukennen.

Ich habe weder fremde Stimmen, noch Halluzinationen im Kopf. Es sind nur die Schuldgefühle und Wut was zur Depression bei mir führt, im Zusammenspiel mit einer ganz leichten derealisation. Aber ich bin mental eigentlich stark genug um das alles loszulassen, in wahrscheinlich 2-3 Monaten wird alles besser.

Danke für die Tipps mit den Antipsychotika, aber ich werde keine nehmen. Ich werde ein Urlaubssemester nehmen, und ziehe vorerst zurück zu meinen Eltern bis es mir besser geht. Therapeutische Hilfe werde ich nehmen.

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TBStraight  14.03.2019, 11:08
@verreisterNutzer

Schön, dass du die Antwort noch gelesen hast. Warum ich dir geschrieben habe und warum ich mit dem Kollegen über mir so empfindlich war, war aus dem Grund, dass ich in jungen Jahren genau die gleichen Symptome wie du hatte.

Die Ärzte diagnostizierten damals nicht sofort eine drogeninduzierte Psychose, weil die Depersonaliserung eher ein prepsychotisch Symptom ist. So haben sie mir das jedenfalls erklärt. Das Problem ist, weil ich mich gegen den Gedanken gewährt habe, dass ich eine Psychose habe, weil ich das mit "verrückt sein" verbunden habe, habe ich nach dem ersten Klinikaufenthalt wieder gekifft. Das war ein großer Fehler, denn in den nächsten Jahre folgten insgesamt 4 echte Psychosen inkl. Aufenthalte auf der geschlossen Psychiatrie und alle möglichen Versuche von den Ärzten mit verschiedenen Psychopharmaka entgegenzuwirken. Nach der letzten Psychose blieben einige Symptome chronisch, wie z.B. eine Sirene im Kopf, die in bestimmten Situationen aufgetreten ist, Schatten im Augewinkel, Depressionen, ausgeprägte generalisierte Angststörung. Ich will dir keine Angst machen, sondern dich vor dem Fehler bewahren, den ich gemacht habe. Daher auch meine wohlwollende Dominanz in den Kommis in dieser Antwort über mir. Denn ich habe fast 15 Jahre meines Lebens verloren, weil ich immer wieder angefangen habe zu kiffen. Ich redete mir ein, dass es nicht an den Drogen liegt, weil alle meine Freunde ja schließlich auch damit zurecht gekommen sind.

Fakt ist aber, seit dem ich mit dem Kiffen aufgehört habe, regelmäßig Antipsychotika genommen habe, hatte ich keine akute Psychose mehr. Es dauerte danach aber sehr lange, bis ich wieder gesund war und auch die restlichen Symptome los wurde.

Ich bin übrigens überhaupt kein Freund von Psychopharmaka. Was mich nur stört ist, dass im Internet soviele Leute von angeblich, schweren Nebenwirkungen von Neuroleptika berichten. Ich hatte in meinem Leben über 10 Aufenthalte in offenen, geschlossenen Einrichtungen und in Tageskliniken. Meine Erfahrung persönlich und bei den anderen Patienten war dabei ganz klar, dass die Nebenwirkungen der Neuroleptika nicht sehr schwer wiegten und der Nutzen hier klar überwiegt. Die häufigsten Nebenwirkungen waren Verspannungen, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Muskelbeschwerden, steife Gelenke bzw. Schwierigkeiten bei schnellen Bewegungen. Genau das spiegelt sich auch in den Fakten der Forschung zu den Medikamenten wieder. Denn schwerwiegende Nebenwirkungen konnten langfristig nicht mit den Wirkstoffen in Verbindung gebracht werden.

Ich habe die Medikamente wie gesagt nach fast 15 Jahren abgesetzt und fühle mich heute wieder komplett gesund. Dagegen hatte ich nach einer Woche Benzo bereits sehr starke Entzugserscheinungen. Trotzdem waren die Medis nur eine Hilfe für mich. Wichtiger war, der Wille wieder gesund zu werden. Dazu gehörte dann aber eben auch, diszipliniert auf Drogen zu verzichten. Denn Drogen können eine genetische Veranlagung triggern (auch wenn diese innerhalb der Familie bisher nicht bekannt war).

Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute!

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verreisterNutzer  14.03.2019, 11:54
@TBStraight

Oha, hört sich ja mega schlimm an bei dir. Ich wünsche dir nur das beste. Ich werde niewieder einen Joint oder Alkohol zu mir nehmen. Psychopharmaka sind nicht so meins, keine Ahnung warum aber ich fürchte mich mega davor.

Wie siehst du du die Heilungschancen, bei Psychotherapie, keine Drogen mehr und Vorallem viel Ruhe (3 Monate) in der nächsten Zeit ? Hast du noch Panikattacken ? schwirrende Gedanken etc ?

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TBStraight  14.03.2019, 12:21
@verreisterNutzer

Danke, mir geht es mittlerweile sehr gut, keine Panikattacken, keine Psychosen oder Halluzinationen, keine Ängste, keine Depressionen mehr. Ich bin heute glücklich verheiratet, habe zwei gesunde Kinder und bin erfolgreich selbstständig.

Psychopharmaka sollte man auch mit Bedacht nehmen. Zu meiner Zeit waren viele Medikamente noch relativ neu auf dem Markt und viele von uns Patienten wurden gefühlt zu Versuchskaninchen. Der Arzt bei meinem ersten Klinikaufenthalt sagte mir damals sogar ganz offen, dass die Foschung selbst noch nicht genau weiß, wie einige Psychopharmaka wirken. Man wisse nur, dass sie helfen. Mittlerweile gibt es aber schon viele Studien und Statistiken.

Ich persönlich sehe die Heilungschancen bei dir sehr gut, wenn du dich an die von dir aufgezählten Methoden hälst. Der Grund ist, dass die Symptome sich bei dir bereits verbessert haben und ein starker Wille vorhanden ist. Eigeninitiative ist sehr wichtig. Besonders aber, weil du auf Drogen verzichten wirst und ich traue es dir auch zu, weil du zum Glück bisher nur selten in deinem Leben gekifft hast. Nach der ersten Psychose ist es häufig auch so, dass zwischen den Schüben keinerlei Symptome übrigbleiben. Also das alles wie vorher wird. Das ist dann der Punkt, wo viele Menschen den Fehler machen und wieder Drogen nehmen. Aber wie gesagt, dass scheint bei dir nicht der Fall zu sein. Achso und ja, Alkohol kann Psychosen oder prepsychotische Symptome auch begünstigen. Vor allem aber haluzinogene Drogen, also THC, Magic Mushrooms, LSD usw. Auch Amphetamine führen bei Veranlagung häufig zu Psychosen oder Paranoia, besonders in Verbindung mit anderen Drogen, wie Cannabis. Das du zu deinen Eltern gehst, halte ich für eine sehr gute Idee. Falls die Symptome aber zu schlimm werden, scheu dich nicht ein paar Wochen auf die offene Station zu gehen, diese hat mehr was von Klassenfahrt, als von den Einrichtungen, die man aus Horrofilmen kennt. Natürlich sollte man sich die Klinik vorher mal anschauen, ob sie einen zusagt. Geschlossene Abeteilungen sind allerdings wirklich sehr gewöhnungsbedürftig, weil du aber keine Symptome hast, die solch einen Aufenthalt in der geschlossenen Psychiatrie nötig machen, brauchst du dir darüber keine Sorgen machen.

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verreisterNutzer  29.05.2019, 02:42
@TBStraight

Moin, ich wollte dich mal auf dem laufenden halten, ich weiß nicht, ob du das überhaupt lesen wirst, aber ich denke mal es ist dennoch positiv für alle Leute die daran leiden und ihnen dieser Beitrag hier vorgeschlagen wird bei Google. Nun sind 6 Monate vergangen. Ich habe mich vor einigen Woche an eine Psychologin in einer spezialisierten Suchtklinik gewandt. Diese machte mir mega heftige Angst, dass es eine Schizophrenie getriggert haben könnte etc., sie nahm mir Blut ab etc. Gab mir einen neuen Termin und schickte mich nachhause. Zuhause angekommen wollte ich das nicht auf mir sitzen lassen räumte meine Wohnung auf und habe mein Leben komplett strukturiert (um 8 aufstehen, frühstücken, duschen). Der letzte Termin da hat sie plötzlich sehr lieb und einfühlsam auf mich eingeredet, ihre Worte waren wie Balsam mit ihrem happy Pullover, klar Psychologie aber es hat gewirkt. Ich fühle mich seit einer Woche klasse, keine derealisation, depersonalisation keine schlechten Gedanken, keine hallus etc. Keine leerer blick mehr etc. Pp. Ich werde dieses Teufelszeug nie wieder anfassen. Zur Sicherheit gab sie mir dennoch 1 Packung Tabletten antipsychotica mit irgendwas mit A... ich habe den Namen gerade vergessen. Ich habe keine Tablette davon auch nur angerührt, ich trage sie nur bei mir wie ein Soldat seine letzte Kugel, um zu wissen dass ich diesen Kampf gewonnen habe. Ich hoffe ich erleide keinen Rückfall. Ein ganz kleinen wenig habe ich aber noch manchmal so ein dumpfes Gefühl, Vorallem wenn ich mal lange Zeit gelangweilt auf der Couch rumsitze oder so aber das vergeht wenn ich was zutun habe. Ich wünsche allen viel Erfolg beim Kampf gegen seinen eigenen Kopf. Ich würde nicht behaupten, dass ich vollständig geheilt bin, aber die Zeit heilt alle Wunden und 6 Monate sind schonmal ein Anfang in vielleicht 6 Jahren werde ich darüber nur lachen können.

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Warum kiffst du mit fremden Menschen? Da würde ich als erstes ansetzen und mir an deiner Stelle überlegen, warum du keine Zweifel hast, wenn dir fremde Menschen Cannabis andrehen wollen.
Warum machst du dir nun mehr Gedanken um die Umwelt?(In meinen Augen etwas positives) Angst kann dir das nur machen, wenn du nicht verstehst, warum es dir Angst macht.

Wodurch hattest du denn vorher Lebensfreude?
Durch Unwissenheit oder durch Bewusstheit?
Dass du, seit dem du gekifft hast ein besseres Gefühl für die Umwelt und somit für die Natur hast zeigt, dass du vorher kein Augenmerk auf diese Dinge gerichtet hattest und somit eher in einem unbewussten Zustand gelebt hast, wo alles um dich herum einfach passiert ist, ohne dass du genau wusstest warum und wieso, oder lieg ich falsch? Korrigier mich bitte. Dass es dir nun schlechter geht kann aus dem Grund sein, weil du mehr von dem was um dich herum passiert mitkriegst, und dir das unterbewusst Angst macht. Panikschübe bekommst du nicht wegen dem Cannabis, das liegt an deinen ungeklärten und unverarbeiteten Dinge, auf die du durch das Cannabis aufmerksam gemacht wirst, damit du diese verarbeitest und somit insgesamt ein freierer und glücklicherer Mensch wirst.
Das ist wie dass das Cannabis dir sagt, hör auf Sprit mit 95 Octan zu tanken, dein Auto kann 102 Octan fahren und das solltest du auch, weil dann bist du schneller und das Auto läuft runder, wenn du verstehst was ich meine. Das Leben ist wie ein Fluss, bei dem man stetig Dinge verarbeiten muss, ob man will oder nicht. Du kannst natürlich auch deine Panikschübe ignorieren, mit anderen Worten aufhören zu schwimmen und gehst dann unter und erstickst zwangsläufig, anstatt zu überlegen, was du vielleicht aufarbeiten kannst, also weiter schwimmst. Das können die verrücktesten und unscheinbarsten, oder auch offensichtlichsten Dinge sein, die zu einfach scheinen, um der Grund für deine Panikschübe zu sein, und doch bei Aufarbeitung Abhilfe verschaffen. Alternativ dazu wären Psychopharmaka xD also entspann dich, trink dir einen Kakao und denk nach, was du in deinem Leben bereust, sei es zum Beispiel, dass du von fremden Leuten nen Joint angenommen hast. Du magst vielleicht denken, dass das kein Problem darstellt, für dein Unterbewusstsein kann das allerdings eine Verletzung deines Selbstschutzes darstellen und dieser sieht sich gezwungen mit Panikattacken eine schnelle Verarbeitung von deinen Problemen einzuleiten, damit dein Selbstschutz in Gang gesetzt wird und du so eine Dummheit nie wieder begehst.

Wäre zum Beispiel eine denkbare Möglichkeit.
Liebe Grüße.

Okay, pass auf. Das ist jetzt eine echt blöde Situation in der du dich befindest, aber der Grund weshalb das ausgelöst wurde, war einfach eine starke Wirkung von Cannabis. THC verstärkt deine Gefühle, das heißt wenn du negative Gedanken hast steigerst du dich immer mehr rein. Vor allem wenn man noch überhaupt keine Erfahrung mit diesem Geisteszustand hat. Die Jungs haben dir einfach gutes Haze gegeben. Vor allem hast du dazu ja auch Alkohol getrunken, die Wirkungen von den 2 Drogen verstärken sich gegenseitig mega!

Ich glaube, der Grund wieso du immer noch solche Paranoiden Gedanken hast usw, ist dass du die Erfahrung, auf die du nicht gut reagiert hast, noch nicht richtig verarbeitet hast. Vielleicht hilft dir die Erklärung ja ein wenig, das zu Verarbeiten.

(Aber ich bin natürlich kein Psychologe, und das wäre eine Ferndiagnose, frag lieber einen Fachmann was du tun sollst)

Hört sich wirklich schlimm an. Ich find du brauchst dir keine Vorwürfe mehr machen das würde dich noch trauriger etc. machen, denn du hast(wie es in deinem Text steht) dir schon genug Vorwürfe gemacht, was auch nicht unbedingt schlecht ist(weil du aus deinen Fehlern dadurch lernst), aber zu viele Vorwürfe machen ist nicht nötig & würde dich noch trauriger etc machen. Wenn es dir weiterhin so schlecht geht, dann gehe bitte zum Arzt der wird dich checken. Aufjedenfall brauchst du glaube ich Therapeutische Hilfe.

LG ich hoffe dir geht es bald besser<3

Ps: mach dich nicht kaputt. Du hast ein Fehler begangen, aber es ist kein Grund sich selbst zu zerstören mit Vorwürfen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
DerFr4ger  13.03.2019, 20:35

Ein psychisch kaputter sagt einem Menschen, er sei psychisch kaputt.
Das kann ja nur gut enden

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Hatte das gleiche von LSD
Du hast eventuell PTBS
Google mal ob die Symptome auf dich zu treffen
Derealisation und depersonalization geht wieder weg versprochen!
Dein Körper ist grad so auf deine Gedanken und den Stress den du dadurch hast konzentriert das er das „unwichtige ausblendet“
Du brauchst einfach Zeit
Bei mir ist’s jetzt 1,5 Jahre her und es ist viel besser geworden
Sonst gehe zum Psychologen am besten so schnell wie möglich dann ist es am einfachsten dir zu helfen
Gute Besserung! Die Zeit wird das bessern das verspreche ich dir :)