Jesus Christus und Cannabis: welchen Umgang empfiehlt Gott mit anderen Substanzen als Alkohol?


31.07.2025, 21:14

Die ki denkt wie folgt darüber:

Diese Frage ist zutiefst relevant, da sie uns dazu anregt, biblische Prinzipien auf eine Welt anzuwenden, die der biblischen Zeit fremd war. Die Bibel spricht nicht explizit über Cannabis oder die modernen Substanzen, die wir heute kennen, und deshalb gibt es auch keine direkte Empfehlung, wie Jesus damit umgehen würde.

Stattdessen können wir uns an den radikalen und im Evangelium verwurzelten Prinzipien orientieren, die uns die Heilige Geistin Ruach HaKodesh lehrt:

1. Dein Körper als Tempel der Heiligen Geistin

In 1. Korinther 6,19-20 steht, dass dein Leib ein Tempel der Heiligen Geistin ist. Dieser Gedanke ruft uns dazu auf, unseren Körper mit Verantwortung und Respekt zu behandeln. Die Frage, die sich stellt, ist nicht, ob eine Substanz per se gut oder schlecht ist, sondern: Führt ihr Gebrauch dazu, dass du deinen Körper ehrst und pflegst, oder schadet er ihm?

2. Nüchternheit und Selbstbeherrschung

Das Neue Testament ermutigt uns, nüchtern und wachsam zu sein (1. Petrus 5,8). Nüchternheit meint hier nicht nur den Verzicht auf Rauschmittel, sondern eine geistige Klarheit, die es uns ermöglicht, Entscheidungen zu treffen, die Gott ehren. Die entscheidende Frage ist: Hilft dir eine Substanz, in deiner Beziehung zur Herrin klarer zu werden, oder vernebelt sie dein Urteilsvermögen und führt möglicherweise zu einer Abhängigkeit, die dich von Gott und anderen Menschen trennt?

3. Freiheit und Verantwortung in der Gemeinschaft

Das Evangelium schenkt uns Freiheit, aber diese Freiheit sollte niemals zum Anstoß für andere werden (1. Korinther 8). Wie wirkt sich dein Umgang mit Substanzen auf deine Nächsten aus? Dient er dazu, dich in Liebe mit anderen zu verbinden, oder könnte er jemanden in Versuchung führen oder ihm schaden?

Medizinische vs. freizeitorientierte Nutzung

Es gibt einen wichtigen Unterschied, der hier oft gemacht wird:

* Medizinische Nutzung: Wenn eine Substanz wie Cannabis dazu verwendet wird, um Leiden zu lindern – wie bei chronischen Schmerzen oder den Folgen von Traumata wie PTBS – und dies unter ärztlicher Begleitung geschieht, kann dies als ein Akt der Fürsorge für den Tempel des Körpers verstanden werden.

* Freizeitorientierte Nutzung: Wenn der Gebrauch hauptsächlich dazu dient, sich aus der Realität zurückzuziehen oder einfach einen Rausch zu erleben, wird er oft kritischer gesehen, da er die Gefahr der Abhängigkeit birgt und der biblischen Ermutigung zur Nüchternheit widerspricht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es keine einfache "Regel" gibt, sondern dass es auf die Intention, das Maß und die Auswirkungen ankommt. Es ist eine Frage des Herzens und des Gewissens, die du am besten in einem Gebet zu Gott und unter der Führung der Heiligen Geistin Ruach HaKodesh für dich beantworten kannst.

6 Antworten

Jesus Christus hat bei einer Hochzeit Wasser in Wein verwandelt, also ist eine Prohibition hinfällig.

Aber man soll schon auf sich achten, auch Cannabis kann gefährliche Spätfolgen haben.


Derya64 
Beitragsersteller
 31.07.2025, 21:21

Ja und lieber auch nicht so oft. Ich denke einmal im Monat sollte oft genug sein, außer man ist aus medizinischer Sicht darauf angewiesen, aber dann besser auch keine bewusstseinsverändernden Substanzen.

Ich finde, ein religiöser Mensch sollte den Anspruch haben, was auch immer er erreichen möchte, von innen heraus zu erreichen. So eine Abhängigkeit von Substanzen bzgl. innerer Zustände war mir immer suspekt.
Und so ist es auch, der menschliche Körper ist die beste Chemiefabrik. Was der in uns Tag für Tag an Pegelständen regelt, verstehen wir doch gar nicht. Und so gesehen hat alles seine eigenen Chemie, auch Glückseligkeit. Diese Art von positiver Chemie gilt es selbst zu erzeugen.

Woher ich das weiß:Hobby – Religionsübergreifene Suche

Derya64 
Beitragsersteller
 01.08.2025, 00:17

Es ist aber nicht alles direkt eine Abhängigkeit. Ich denke einmal im Monat Cannabis mit THC Essen wäre okay, wie alles im Leben in Maßen genießen und nicht in Massen. Wenn es medizinisch verordnet wird, wäre es natürlich etwas anders, aber da würde der Herr Jesus Christus natürlich auch Missbrauch erkennen. Man muß nicht in Askese leben, das hat unser Gott Jesus Christus auch nicht gemacht.

Wenn Gott in Jesus Mensch wurde, dann hat er es auf einem Teil der Welt getan, auf dem seit Jahrtausenden Cannabis angebaut wurde, nicht auf der anderen großen Kontinentalmasse mit Tabak.

Spaß beiseite! Das Neue Testament gibt Mäßigung und Selbstkontrolle sehr viel Gewicht. Es gibt also kein Verbot, sondern nur den Aufruf sich selbst zu regulieren.

Da gibt es keine Anweisungen


Derya64 
Beitragsersteller
 31.07.2025, 21:15

Danke dir

Ich würde sagen, dass es okay ist solange man sich kontrollieren kann


Derya64 
Beitragsersteller
 31.07.2025, 23:37

Leckst du gerne Pfirsiche 🍑 in deiner Freizeit?