Christen und muslime?
Hey erstmal;)
Hab eine Frage: Wenn ich mir Muslime und Christen so anschaue, sind meiner Meinung nach also die Christen, die wir in Deutschland kennen null praktierzierend. Oder irre ich mich, weil die machen alles was bei uns muslimen eine sünde ist? Z.b haben Geschlechtsverkehr, rauchen, nehmen drogen, Alkohol und deren Eltern ermutigen die das sie sich mit 14 aufwärts, entjungfern bzw. Haben einen freund oder freundin, halt alles ohne das die sagen das es eine sünde bei den ist aber nennen sich Christen. habe in den letzten jahren so viele Christen kennengelernt. Keiner davon betet oder fastet, vielleicht geht er nur einmal in jahr paar mal zu Kirche oder feiert Weihnachten und mehr nicht. Wieso ist das so? ,
Wenn ich mir Muslime ansehe, so viele sind praktierzierend und nehmen die Religion sehr ernst, beten 5 mal am tag, viele gehen auch in der mosche beten die 5 gebete. Die Männer gehen jeden Freitag zum Freitagsgebet, die Fasten im ramadan, das sieht man auch in Deutschland das fast 95% von muslimen am ramadan fasten. Sie beschäftigen sich halt mit ihrer Religion, das nenne ich auch praktierzierend.
Aber es gibt auch immer schwarze schwarfe die die Religion null ermst nehmen, das darf man nicht verleugnen.
Was ist eure Meinung?
12 Antworten
Bei den Muslimen ist es auch immer 50/50
Beispielsweise haben die Türken , (die früher Osmanen waren und streng gläubig waren) ihren Glauben total verloren. Das erkennt man auch an den Wahlen in der Türkei. Aber auch viele Marokkaner,Kurden und Südländer sind gar nicht so religiös. Manche beten nicht, fasten aber an Ramadan, manche begehen Zina, gehen aber dann in eine Moschee, und manche tuen gar nichts für ihre Religon. Also kann man das nicht ausschließen.
Aber ja du hast recht. Jeden Christ den ich bisher kennengelernt habe, war gar nicht religiös
Sie gehen kaum zur Kirche, lesen die Bibel oder beten. Vielleicht ist es bei denen genauso wie bei uns Muslimen
Mustafa Kemal hat aber das Osmanische Reich aufgelöst. Möge Allah ihn in Jahannam bestrafen, Amin
Das erkennt man auch an den Wahlen in der Türkei.
Nun, das werden wir ja in 14 Tagen sehen, wenn die wahren Muslime Erdogan hoffentlich zum Teufel jagen werden.
Leider wird Erdogan gewinnen. Dann sieht man wieder dass die meisten Türken, total verloren sind
Ja, es gibt verhältnismäßig nicht mehr so viele Christen (vor Allem junge), die ihren Glauben ernst nehmen. Ich meine wie auch, die meisten sind einfach in eine christliche Familie hineingeboren, bei denen der Glaube nur auf dem Papier steht. Aber das heißt nicht, dass es allgemein wenige sind, schau mal z.B. bei dem Fest der Jugend in Salzburg, bei dem Weltjugendtag oder bei einem Prayerfestival oder Voces Verbi. Da wirst du staunen, es sind Unmengen von jungen Menschen, die für ihren Glauben leben, und es extrem ernst nehmen, viele, z.B. bei Voces Verbi haben auch dort ihren Partner kennengelernt und geheiratet oder sind in einem Orden eingetreten
Wie wie ist es mit dem Zakat? Ich gebe 10 % meines Einkommens für Hilfsorganisationen oder soziale Projekte. Wie viele Muslime geben dies vorgeschriebene Gabe?
Ich bete, als Christ, mindestens fünf mal am Tag. Doch das sind keine Pflichtgebete der Religion. Lieber ein Gebet mit Kopf und Herz, als ein Dutzend Gebete aus Pflicht oder Tradition.
Die Fragen hier auf GF belegen, dass deine Angaben - zum Beispiel 95 % fasten - zu den Muslimen schlicht falsch sind.
Du stellst Deutschland an den Pranger. Wie sieht es denn in den islamischen Ländern aus?
Der UNFPA (United Nations Population Fund) berichtet, dass es ein überdurchschnittlich hohes Level an Gewalt gegen Frauen in Afghanistan gibt. 87 Prozent der Frauen haben mindestens eine Form von physischer, sexualisierter oder psychologischer Gewalt erfahren oder wurden zu einer Ehe gezwungen. 62 Prozent der Frauen erleben sogar mehrere Formen von Gewalt. Eine Verbindung zwischen Gewalt gegen Frauen in Afghanistan und schädlichen Traditionen und Bräuchen ist offensichtlich (AIHRC). Im Jahr 2020 etwa wurden mehr als 100 Frauen ermordet, ohne dass die Täter bestraft wurden, selbst bei angezeigten Fällen wurde oft nicht ermittelt.
https://www.frauenrechte.de/informationen/dokumentationsstelle/geschlechtsspezifische-gewalt-in-herkunftslaendern
Unter dem Link siehst Du auch die anderen Länder. Hier nur noch ein Beispiel von sehr vielen:
Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Betreuung und Unterstützung von Frauen, die Opfer von sexueller Belästigung und Gewalt wurden. Gemäss Umfragen erleben fast 60 Prozent aller Frauen in Ägypten Gewalt und Diskriminierung – im öffentlichen Raum, aber auch zu Hause.
https://www.srf.ch/news/international/gewalt-an-frauen-warum-ist-sexueller-missbrauch-in-aegypten-so-weit-verbreitet
Gläubige Christen müssen ihren Glauben nicht vorzeigen. Sie können ihn zu Hause leben. Das zeigen auch die Zahlen auf youtube. Da gibt es Lobpreiskanäle für junge Christen mit 40.000 - 70.000 Abonnenten - in deutscher Sprache (ist nicht gerade die Sprache der Jugend).
https://www.youtube.com/watch?v=xtpOOEivPaA
Praktizieren ist der falsche Begriff für Christen. Das äußerlich Erkennbare macht keinen Christen aus. Das entscheidende ist der Glaube, dass Gott mich errettet hat und ich Erlösung erfahren habe durch den Kreuzestod.
Ich kann nichts Äußerliches dafür tun, damit ich Gott mir gegenüber wohlgestimmt mache. Das ist die Erkenntnis Luthers, basierend auf Paulus gewesen. Alles, was ich tue, tue ich aus dieser geschenkten Freiheit und Gnade heraus.
Und deshalb muss ich auch dieses Praktizieren nicht auf einem Tablett vor mir hertragen und es scheint, dass Christen ihren Glauben nicht ernst meinen. Das ist aber ein Irrtum.
Für Christen gelten keine islamischen oder jüdischen Regeln. Wer als Christ nach strengen Regeln leben möchte, darf dies gerne tun, gerne auch im Kloster oder einer ähnlichen Gemeinschaft. Trotzdem kann man sich damit nicht den Eingang ins Paradies verdienen.
Muslime und konservative Christen sind angstgesteuert, deshalb halten sie masturbieren oder Sex vor der Ehe für eine Sünde. Da die meisten Christen aber aufgeklärt sind und an einen gnädigen (und keinen strafenden) Gott glauben, wissen sie selber, was gut zum Guten dient und was nicht.
Ja die Osmanen waren sehr religiös. Z.b leute aus Sandzak weiß nicht ob du das kennst ist auf den balkan, sind alle z.b gut praktierzierend und halten sich an der religiön das hätten sie auch von Osmanen.