Warum zwingen sich Menschen und ihre Partner zur Monogamie?
"Wenn du einen schönen Vogel findest und du willst ihn behalten, dann lass ihn fortfliegen. Wenn er zurückkommt, dann gehört er dir."
So lautet ein Sprichwort. Biologisch haben wir Menschen nunmal das Bedürfnis Sexualität mit verschiedenen Partnern auszuleben, was eine emotionale Bindung zu einem Partner ja nicht ausschließt. Im Gegenteil. Die sexuelle Befriedigung ermöglicht ja erst ein Wohlbefinden und somit Stabilität für eine Liebesbeziehung.
Warum aber quälen sich die Menschen aber mit Illusionen aus Hollywoodfilmen?
10 Antworten
Nach dem Sprichwort lebe ich auch, aber ich interpretiere das für mich anders, ich beziehe es eher auf Eifersucht und Vertrauen.
Wie kommst du darauf, jeder hätte das Bedürfnis, mit mehreren zu schlafen und man würde sich sonst zu etwas “zwingen“? Also ich habe dieses Bedürfnis nicht, ich bin völlig freiwillig treu. Und davon gehe ich auch bei anderen aus, die in einer festen (nicht offenen) Beziehung sind. Wenn man dieses Bedürfnis aber hat, bin ich durchaus der Meinung, dass man es auch ausleben sollte, niemand sollte sich zu einer Lebensweise zwingen, die er nicht will.
Also wenn jemand von sich aus nicht treu sein will, sollte er das wie gesagt auch nicht sein und das auch von Anfang an so kommunizieren. Ich persönlich habe gar nichts gegen Leute, die eine offene Beziehung führen, jedem das seine! Heimlich fremdgehen geht aber gar nicht, da sind wir uns ja völlig einig.
Ich denke aber gefühlt nicht, dass “die meisten“ so sind... sonst wäre ja fast jede feste (nicht offene) Beziehung irgendwo unehrlich und das würde ich den meisten erst mal nicht unterstellen.
Wozu “die meisten“ tendieren, darüber kann man sich sicherlich streiten, genaue Zahlen habe ich auch nicht. Einigen wir uns doch darauf, dass die einen so und die anderen so sind und jeder die Art Beziehung führen sollte, in der er glücklich ist. ;)
Ich glaube nicht, dass sich jemand "quält". Wem ein einziger Partner nicht reicht wird fremdgehen bzw sich immer neue Partner suchen. Und wer das nicht will, der ist freiwillig und ohne Probleme (sogar gerne!) treu.
Und diese uralten Weisheiten von wegen "biologisch gesehen" halte ich für absolut schwachsinnig. Menschen entwickeln sich weiter und bleiben nicht irgendwo stehen, sie haben immerhin einen Verstand (mehr oder weniger), Erfahrungen, Gefühle etc. Beispiel: biologisch sucht die Frau einen Vater für ihre Kinder... genug Frauen wollen aber keine Kinder. Die suchen demnach keinen Typen mit tollen Genen oder einen zuverlässigen Ernährer...
Und was ist wenn der Vogel zurück kommt ?
Fliegt er dan wirder weg wenn ihn danach ist. Er was schöneres hat. Und wenn der 2. Vogel eben nichts mehr ist nimmt man den 1. Wieder ?
Stellst du dir eine Beziehung zwischen 2 Menschen so vor ?
Die Wahrscheinlichkeit dass sich ein Partner beim Fremdgehen neu verliebt ist weit aus geringer als dass es zur Trennung wegen sexueller Frustration durch Monogamie kommt.
Und was haben wir davon .. Menschen die sexuellen Freiraum wollen ... sollten keinen Beziehung eingehen um andere zu verletzen
Ich habe zb kein Bedürfnis nach Sex mit irgendwelchen Leuten. Habe eine 9 jh Beziehung und eine 3jh lange hinter mir. Und wenn ich Single bin, habe ich keinen Sex mit irgendjemand. Jeder so, wie er will.
Dann ist es ja auch gut so. Ich spreche nur über die Masochisten die sich imaginäre Intimfesseln anlegen obwohl sie gerne loslegen wollen.
Die biologische Antwort ist, dass Du zwischen Mann und Frau unterscheiden musst.
Der Mann hat ein natürliches Interesse, seine Gene möglichst weit zu verbreiten.
Die Frau hat ein natürliches Interesse jemanden zu finden, der zuverlässig ist und auch sich auch nach der Geburt eines Kindes um Mutter und Baby kümmern wird.
Dein Sprichwort ist zwar schön aber unverständlich! Kein wilder Vogel wird zurückkommen, sobald Du ihn erst einmal freigelassen hast. Ich kann beim besten Willen keine Analogie zum Menschen erkennen.
pffffff
nicht alle Männer wollen fremdvögeln
und nicht alle Frauen sind treu
veraltetes Klischee
Jedenfalls gibt es keine einzige monogame Primatenart! Und auch für den Menschen ist Monogamie eine relativ neue (2000-3000 Jahre alt) Entwicklung.
Aber es gibt keinen einzige monogame Primatenart! Und auch für den Menschen ist Monogamie eine relativ neue (2000-3000 Jahre alt) Entwicklung.
Es sind nicht alle so. Aber sexuelle Treue ist in unserer Gesellschaft so etwas wie ein ungeschriebenes Gesetz. Das ist aber gegen die Natur (der meisten). Statt mit offenen Karten zu spielen schnellt die Rate der heimlichen Fremdgänger in die Höhe.