Mit 26 nichts geschafft , was tun?
Ich bin am Ende . Ich bin 26 geworden und hatte noch nie eine Freundin oder Sex mit einer Frau ( außer im puff ) . Davon abgesehen habe ich kein Beruf erlernt und lebe mit 26 noch bei meinen Eltern . Gibt es für so jemanden , wie mich überhaupt noch eine Chance oder ist alles vorbei ? Ich bin total vereinsamt und arbeitslos . Ich weiß nicht , wie ich da noch rauskommen soll ?
15 Antworten
In erster Linie solltest Du Dir einen Job suchen. Wenn man Geld verdient, kommen automatisch neue Möglichkeiten und Ideen zum Vorschein. Man hat ab dem Moment einfach mehr Möglichkeiten. Du kannst natürlich auch eine Ausbildung anfangen (dafür ist man nie zu alt), und dann in der Arbeitswelt Fuß fassen.
Natürlich wirst Du nicht viel verdienen, wenn Du als ungelernter einen Job annimmst. Da bleibt auch nicht viel Auswahl. Mir würden da jetzt Berufe wie: Housekeeping (Hotel), LKW Fahrer, Taxi Fahrer, Auslieferungsfahrer, Postzusteller, evtl. Verkäufer, Lagerarbeiter, usw. einfallen. An "richtige" Berufe in denen man gute Qualifikationen haben muss, kommst Du natürlich nicht ohne Ausbildung, Studium, usw. ran. Aber Du kannst Dich auch in den kleineren Berufen hocharbeiten.
Ob man noch bei seinen Eltern wohnt, spielt eigentlich gar keine Rolle. Wenn ich mir die Mietpreise angucke, würde das sogar jedem raten. Erstmal finanziell was aufbauen, und dann kann man immer noch ausziehen. Sich Hals über Kopf ins Leben zu stürzen, ist in der Regel zum scheitern verurteilt.
Und einen Partner findet man, wenn man ihn/sie findet. Das kann man nicht erzwingen. Zumal die Gesellschaft das Thema sowieso schon kaputt geredet hat. Manche Menschen sind so überzeugt davon, eine Beziehung zu haben wäre alles im Leben. Sie suchen, und suchen, und suchen.... Und weißt Du was an ihnen vorbei zieht? Genau, ihr Leben. Das eigene Glück und Wohlbefinden, darf niemals von einem Partner, oder der Suche danach, abhängig gemacht werden.
Vllt. solltest du dich erstmal fragen nach welchen Maßstäben du dieses "nichts geschafft" bemisst.
Oft vergleicht man sich mit inem gesellschaftsideal und ist dann verzweifelt weil man diesen nicht entspricht. Frage dich also wie du leben würdest, wenn du niemanden etwas beweisen wollen würdest.
Dies kann natürlich auch krankhafte Ursachen haben. Leidest du möglicherweise unter einer Sozialphobie, die es dir schwer machen, auf andere Menschen zu zugehen? Somit ist es dir kaum möglich, beruflich wie privat fuß zu fassen. Auch Versagensängste können eine Rolle spielen. Du hast so viel Angst, etwas nicht zu schaffen oder nicht zu Ende zu bringen, dass du gar nicht erst damit anfängst. Ich habe ihn Bekanntenkreis einen Fall der hat nach einigen Versuchen den Führerschein aufgegeben, da er zu viel Angst vorm Durchfallen hat.
Ängste sind nicht immer logisch. Habe im Bekanntenkreis jemand der hält Giftschlangen hat aber eine stark ausgeprägte Hundephobie.
Du bist nicht der einzige der so lebt.
Erstmal musst du wieder auf eigenen Beinen stehen. Dh Bewerbungen schreiben und dir einen Job besorgen, eine eigene Wohnung beziehen (kann auch ruhig wenige m² sein), letne wieder alleine zu leben und finanziell unabhängig zu sein.
Danach kannst du dich um die Frauensachen kümmern.
Ist doch egal! Job ist Job! Du kannst nicht weniger als Mindestlohn verdienen!
Du brauchst erstmal einen Grupfeiler im Leben worauf du aufbauen kannst.
Da solltest du definieren, hast du es nicht geschafft aufgrund einer Krankheit oder weil dir das nicht wichtig war, nach dem Motto, irgendwie geht es schon weiter. Mich wundert es trotzdem, denn jeder von uns hat doch im Leben bestimmte Ziele und Wünsche. Und hier sehe ich nichts. Da muss du dich nicht wundern, dass du heute dort stehst, wo du stehst. Leider.
Eigentlich voll spannend.
Er hat so sehr Angst vor dem durchfallen das er aufgibt und somit genau das bekommt wovor er Angst hat. Nämlich keinen Führerschein.