Gibt es Zuhälter die sich ihre Frauen im Internet suchen?
Und da anwerben mit Versprechungen ( gut bezahlter Erotik job ) und aber dann in eine Falle locken wollen ?
6 Antworten
Den modernen Zuhälter darfst Du Dir nicht als brutalen Typen oder eine Gruppe derselben vorstellen, die Frauen mir irgendwelchen Angeboten "anlocken" und dann in ein Bordell schleppen. Die Frauen würden dort sehr schnell herausfinden, dass sie dort nicht nur "bedienen" oder "tanzen" sollen und ggf. gehen. Das Märchen, dass man den Frauen "die Pässe abnimmt damit sie nicht flüchten können" ist Quatsch, denn was hindert eine Frau daran sich bei ihrer Botschaft zu melden und den Pass als verloren oder gestohlen zu melden?! Dann bekommt sie Ersatzdokumente und ggf. das Geld für die Heimreise. Sollte Gewalt oder Nötigung im Spiel sein, so kann sie sich natürlich auch an die Polizei wenden...
Gefährlicher und weit verbreiteter sind da die sog. "Loverboys", die einem Mädel die große Liebe vorgaukeln (hierzu findet die Kontaktaufnahme gerne im Internet statt), aber "leider" einen "Berg Schulden" haben, die sie helfen soll abzutragen damit man endlich heiraten kann... . Wenn solchen Typen ein Mädel mal ein paar Jahre ihr Geld anvertraut hat, lässt dieser sie fallen und sucht sich das nächste Opfer... Diesen Subjekten ist allerdings schwer beizukommen...
Die Opfer der Loverboys wissen oft selbst jahrelang nicht, dass sie eigentlich einen Zuhälter haben, denn sie machen es ja "aus Liebe" und glauben auch, dass der Kerl sie "liebt". Die Autos werden dann "natürlich aus steuerlichen Gründen" stets auf seinen Namen gekauft, während die Kredite auf SIE laufen usw.
Statt weiter Horrorgeschichten über "Zwangsprostituierte" und "böse Zuhälter" zu verbeiten, sollte man (vor allem die jungen und unbedarften) Mädels über die "netten Typen" aufklären, die ein "tolles Auto" haben und die ihren Beruf dubios mit "Geschäfte machen" angeben. DAS könnte ihr Zuhälter werden...
Wenn Dich das Thema wirklich interessiert und Du wissen möchtest, warum Frauen in diesem Beruf arbeiten und warum Männer diese Dienstleistung nachfragen, dann findest Du bei Amazon & Co. unter dem Stichwort "Paysex" interessante Fachbücher.
Wir sehen uns im Puff!
R. Fahren
Ich habe noch NIE eine Sexworkerin getroffen, die kein Smartphone im Handtäschen hat. Was hindert eine der von Dir geschilderten Damen sich damit bei ihrer Botschaft und/oder den Behörden bzw. einer Vertrauensperson zu melden?!
Wenn Du ein Bordell kennst, wo die Frauen eingesperrt bzw. isoliert und gegen ihren Willen festgehalten werden, dann solltest Du dort keine "Flachmänner einschmuggeln", sondern dies den Behörden melden!
Wir sehen uns im Puff!
R. Fahren
Die Frauen sitzen in einem entlegenen Zweifamilienhaus in der Oberpfalz und wissen gar nicht, wo sie eigentlich sind. Das entscheidende aber: Ihnen wird gesagt, dass sie Schulden abarbeiten müssen für Transport und Unterkunft. Also es wird Druck auf sie ausgeübt.
Ich hatte in der Stadt hier auch mal das zweifelhafte Vergnügen, eine der Absteigen von innen zu sehen, in denen die Frauen eingepfercht sind. Es sind auch ständig etliche Männer dort anwesend. Geh bitte davon aus, dass die Polizei den Laden kennt. Sie können halt nichts nachweisen. Ist doch immer dasselbe. Und die warten dann gerade noch auf mich....
Du kennst halt deine luxuriösen Swingerclubs.
Ich finde deinen Schlusssatz mitunter auch unpassend.
du hast den schnaps bestimmt selber gesoffen, denn ukrainerinnen brauchen deutsche denunziantenweiber ganz bestimmt nicht. und sowas wie dich läßt sowieso keiner zur tür rein, also laber hier nicht so einen erlogenen Müll zusammen. DU wirst Drogen brauchen, um mit deiner jämmerlichen Knechts -existenz klarzukommen, so wird das sein.
Ich bin ein Mann. Was nimmst du eigentlich manchmal so ein?
Kümmer dich um deinen Plunder, ja ? kümmer dich um dein konto, was bankrott sein dürfte. Kein Mensch läßt dich zur tür rein. Sowas wie dich jagt man davon !
Hab gerade in deine Antworten geguckt. Du nimmst viel ein. Was hast'n heute genommen?
Für wieviel Groschen mußt du eigentlich den Knecht machen ?
Ich geb Pöbelkurse. Für dich wird's aber teuer, weil du untalentiert bist.
Wenn Du solche Zustände kennst, dann solltest Du nicht annehmen, dass "die Polizei dies bestimmt weiß", sondern Dich mit der Staatsanwaltschaft und/oder Hilfsorganisationen in Verbindung setzen, statt dort auch noch Dein Geld hinzutragen. Den halblegalen Randbereichen der Branche begegnet man am besten mit Austrocknung durch Boykott!
Ich KENNE auch den Straßenstrich und schmuddelige Laufhäuser - aber ich gehe da nicht hin und finanziere das auch noch!
Swingerclubs haben nichts mit Paysex zu tun - ich besuche meist Sauna- und FKK-Clubs, was eine moderne, wellnessorientierte Form des Bordells ist und mir Zustände, wie Du sie beschreibst, noch nie begegnet sind.
Wir sehen uns im Puff! (Wobei "Puff" ein Sammelbegriff für die verschiedensten Geschäftsmodelle der Branche ist)
R. Fahren
Hallo RFahren, ich habe kein Geld in diese Absteige getragen. Im Gegenteil.
Was könnte ich denn auf der Polizeiwache sagen? Da hausen Frauen in primitiven 4-Bett-Zimmern? Soll sie daraufhin dorthin ausrücken? Nein, RFahren, das ist etwas naiv von dir. Es ist ein Gesamt-Szenario, das doch auch bekannt ist. Die Frauen werden hier hart erpresst, trauen sich nicht aufzumucken und denunzieren sich auch noch untereinander gegenseitig, weil sie oft selber auch schon verroht sind.
Sorry, ich habe, glaube ich, mit dem Wort Swinger-Clubs gegenüber dir das Thema verfehlt. Stimmt, du gehst in Saunaclubs oder FKK-Clubs, die was anderes sind. Schreibst du, glaube ich, auch in deinem Buch.
Dein Standard-Schlusssatz: "Wir sehen uns im Puff" hat einen gewissen Aufforderungscharakter. Du lieferst hier so hervorragende Statements ab, die sich gerade der WEIBLICHEN Sexualität in hervorragender Weise annehmen. Dein Schlusssatz diskreditiert das Ganze aber dann immer etwas in den Frauenköpfen. Ob berechtigterweise oder nicht. Und das finde ich schade.
Wie bereits geschrieben gibt es ja auch NGOs, welche sich Frauen, die so wie von Dir geschildert ausgenutzt und/oder erpresst werden, mit Zuspruch, Beratung, Obdach und Rechtsbeistand annehmen. Wenn ich solche Zustände irgendwo feststellen würde, könnte ich für Abhilfe sorgen...
Meine Erfahrung ist, dass Frauen sich eher gegenseitig unterstützen und so beispielsweise einer Kollegin, die in einen Loverboy verknallt ist, klar machen, dass er sie nur ausnutzt oder ihnen erklären, dass in Deutschland die Polizei sie garantiert NICHT zu ihrem Ausbeuter zurückbringen wird... .
Meine Tagline "Wir sehen uns im Puff!" nutze ich ausschließlich in Paysex-bezogenen Threads. Ansonsten verwende ich das sozialverträglichere "Seid nett aufeinander!".
Man muß flexibel sein - auch beim Lesen ;-)
Wir sehen uns im Puff!
R. Fahren
Vielleicht fallen deutsche darauf rein. Das ist möglich. Deutsche bilden sich ja ein, im paysex mit wenig Mühe viel geld verdienen zu können, was ein reines hirngespinst ist. Aufgrund dieser frei fantasierten vorstellungen kann es sein, daß sie mit Versprechungen sich ködern lassen. War ja auch früher so ! Ausländerinnen nicht ! die lassen sich nicht so ködern, die wissen, daß das nicht möglich ist im deutschen paysex, mit wenig arbeit reich zu werden, und die suchen das auch garnicht. Die wollen arbeiten und durchschnittlich verdienen, und dazu brauchen die keinerlei Freund oder sonstwas, das machen die alles selber. Die wollen auch gar keinen mann bezahlen, auch das nicht. deswegen nehmen sie auch keinen, egal ob angeblicher zuhälter oder nicht.
Gibt es bestimmt, aber denke "face-to-face" dürfte die Mehrheit sein...... Da kann man protzen und Reichtum und den "Charme" spielen lassen....
Ja gibt es,und auch mit angeblichen Beziehungen locken sie.
ja, die gibt es.
.
Hallo RFahren,
da liegst du etwas naiv mit deiner Aussage, dass die Frauen sich "einfach bei ihrer Botschaft melden" können. Sag das mal einer Bulgarin oder Ukrainerin in einem Einzelhaus in der hinteren Prärie der Oberpfalz. Ich habe mal einer - übrigens sehr intelligenten - Ukrainerin Flachmänner in ihr Puff geschmuggelt, um die sich mich gebeten hatte, damit sie den Job dort aushält.