Fesselbein Bein beim Pferd komplett Steif?
Bei meiner Pflegebeteiligung sind beide Fesselknochen vorne total steif, beim Hufe auskratzen kann er das Bein zum Beispiel nicht ,,einknicken‘‘ oder bewegen sondern es ist komplett gerade & steif. Im Schritt läuft er relativ normal, ab Trab sieht’s aber so aus als würde er extrem lahmen & an Galopp kann man nicht mal denken.
Besitzerin meint es wäre nix, aber das ist doch nicht normal? Kann man da was machen? Bzw. Weiß jemand was das sogar sein könnte?
Das meine ich mit einknicken, das ist nicht möglich bei ihm. Wie gesagt, extrem hart & steif.
5 Antworten
es ist eine unsitte, die hufe zum reinigen so weit aufzuheben. man hebt nur so hoch, wie es fürs pferd komfortabel ist. vorderhufe bis zur hälfte des röhrbeins und die hinterhufe stellt man ggf nur auf die spitze.
für die hufbearbeitung - denn der hufbearbeiter MUSS höher aufheben, ist ggf an den tagen um die bearbeitung herum schmerzmittel angebracht, damit die bearbeitung möglich ist.
da du dir mit der besitzerin nicht einig wirst, wird es bloss auf böses blut hinauslaufen.
also such dir bitte was anderes.
nicht dein pferd, nicht dein problem.
es nützt absolut nichts, wenn man hier angibt, woran es liegen könnte, da sowieso nichts geändert wird. das wird dich auf die dauer mental zu sehr aufreiben.
entsprechend schmerzvermindernde griffe müsste dir die osteopathin zeigen. da es wohl keine geben wird, kann dir das also auch keiner zeigen.
also bleibt dir nur kündigung und meldung bei den behörden.
Ein älteres Pferd? Klingt nach einer Schale, sprich Arthrose im Kron- und/oder Hufgelenk, im Spätstadium. Durch die Knochenzubildung ist das Gelenk nicht mehr wie gehabt beweglich ist, es ensteht eine mechanische Lahmheit. Das einzig gute daran ist, dass das Pferd den wirklich fies schmerzhaften Teil bereits hinter sich hat, wenn es mal soweit ist. Box verschlimmert den Zustand und ohne Worte, dass eine Besitzerin das alles nicht interessiert und sie sowas noch für normal hält...
Werde nie verstehen, wie solche Menschen weiterhin an einem Stall geduldet werden, sich niemand einmischt, eigentlich sollte man ihr das Pferd weggnehmen - würde sie vermutlich noch freuen, dass sie die Kosten und den Aufwand lost ist... Jeder Tierhalter ist lt. Tierschutzgesetz verpflichtet, sein krankes Tier behandeln zu lassen.
https://www.tierschutzbund.de/tiere-themen/tiernotfaelle/tierquaelerei-melden/
Üblicherweise werden Krankheiten von solchen Leuten heruntergespielt, und wenn das Vetamt droht das Pferd auch gerne mal bei Nacht und Nebel umgezogen. Schon ein paar Mal erlebt.
Wenn es ein bekannter Befund ist, dann ist es für die Besitzerin wohl "nichts" - sie soll es dir aber wenigstens erklären.
Spontan fällt mir hier jetzt dazu Spat ein. Das ist aber natürlich KEINE Diagnose.
Was du auf jeden Fall machen kannst, ist dem Pferd beim Hufe auskratzen mehr Zeit zu geben. Also nicht gleich wie ein "normales" Pferd, Huf hoch rollen, auskratzen, hinstellen.
Alles mit Ruhe. Erstmal Bein vom Boden heben. Wirklich NUR vom Boden, ohne dass man den Winkel großartig verändert. Dazu reicht 1 cm.
Sobald das Pferd entspannt und das Bein nach dem anheben locker lässt, kann man weiter machen. Aber auch hier wird der Huf nicht einfach gleich nach oben gerollt sondern das Bein erst ein wenig nach hinten gezogen. Wieder warten bis es entspannt ist und dann langsam weiter machen bis man den Huf wirklich auskratzen kann.
Ja, weiß ich.
Führt unter anderem dazu, dass das Pferd Schmerzen hat wenn man ihm die Beine hoch heben möchte und es sich deshalb zur Verteidigung steif macht.
Versuch du mal nur EIN Gelenk von mehreren die nahe beisammen liegen steif zu halten.
Nein, das ist nicht normal und das Unverständnis der Besitzern solltest Du auch nicht unterstützen. Das Tier gehört untersucht und behandelt.
Mein Fehler. Mein Hirn hat daraus eine Reitbeteiligung gemacht. Trotzdem sollte die Userin das Nichthandeln der Besitzerin hier nicht unterstützen.
Bin eigentlich auch nur noch da weil er ohne mich, an manchen Tagen, nicht rauskommen & den ganzen Tag in der Box gammeln würde … ich möchte sowas ja auch nicht unterstützen, aber was wird dann aus dem Tier wenn ich die einzige bin die sich noch einigermaßen drum kümmert?
Bitte kein Helfersyndrom irgendwo an einem Pferd ausleben nur weil es einem "so leid" tut oder man meint, es kümmert sich sonst keiner.
Damit ist in der Regel dem Tier nicht wirklich geholfen.
Nun, das kann bei diesem Pferd durchaus "normal" sein, wenn es ein entsprechend diagnostiziertes, wahrscheinlich chronisches, Krankheitsbild hat.
Und wenn es keine Schmerzen hat und in allem auf diese Sache Rücksicht genommen wird, ist das ein akzeptabler Zustand.
Spat ist eine Arthroseform des Sprunggelenks