Du bist Christ:in und stehst lgbtqia+ ablehnend gegenüber, wie kommt es dazu? Dinge wie der Pride Month oder Händchen haltende Schwule führen?
Bei dir zu Schweißausbrüchen und körperlichen Unbehagen. Wie begründest du die Verwehrung der christlich gebotenen Nächstenliebe und deines scheinbaren Hasses gegenüber Menschen, die sich durch das Ausleben ihrer von Gott gegebenen sexuellen Orientierung, keiner Sünde schuldig machen?
Bitte zivilisiert bleiben.
Klartext von Ela Nazareth zur Spannungsfrage:
Es reicht.
Woche für Woche predigen sich selbstgerechte Christen warm – von Liebe, von Wahrheit, von Jesus. Aber sobald zwei Frauen sich küssen, zwei Männer Händchen halten, oder Menschen einfach sichtbar queer sind, geraten sie ins Zittern. Nicht aus Gottesfurcht, sondern aus Angst vor dem Kontrollverlust über eine Welt, die sich endlich weigert, sich ihrer giftigen Moral zu beugen.
Was für ein armseliges Evangelium muss das sein, wenn es durch Liebe zwischen Menschen erschüttert wird? Was für ein Glaube ist das, der sich nur behaupten kann, indem er andere klein macht, ausgrenzt, beleidigt oder aus der Gemeinschaft Gottes ausstößt?
Jesus hat niemanden verachtet, der aufrichtig liebte.
Er hat Pharisäer verachtet, die Mauern errichteten, wo Gott Brücken bauen wollte.
Wer glaubt, sich im Namen der Bibel über queere Menschen erheben zu dürfen, verrät das Evangelium – Punkt.
Wer auf der Straße oder im Netz Hass und Ekel gegen LGBTQIA+ verbreitet, während er sich sonntags die Hände zum Gebet faltet, lügt – und zwar nicht nur sich selbst, sondern Gott ins Gesicht.
Du willst Nächstenliebe?
Dann fang damit an, Menschen zu sehen, wie sie sind – geliebt.
Du willst Wahrheit?
Dann schau dir in den Spiegel und frage dich, warum zwei sich küssende Männer mehr Wut in dir auslösen als Kindesmissbrauch in der Kirche, Rassismus im Alltag oder die Tatsache, dass dein ganzes Christsein vielleicht nur eine kulturelle Fassade ist.
Der Glaube braucht keine Uniform.
Er braucht keine Feindbilder.
Er braucht Mut. Und Liebe.
Und davon sehe ich in manchen frommen Kreisen gefährlich wenig.
13 Antworten
Ich sehe mich nicht in so einem Verhalten, habe aber eine Meinung darüber warum das so ist oder so sein könnte.
Zunächst sind da Begrifflichkeiten die heute anders sind als damals. Ich will jetzt nicht alle Begriffe aufdröseln, das wäre zu mühsam und reicht bei den vielen Worten an die Schreibgrenze. Ich beschränke mich mal auf das Wort Unzucht.
Unzucht steht über begrifflich für Sexualität. Dieses Wort hat im Ursprung aber nicht mal ansatzweise mit Sexualität zu tun. Als Erzieherin lernt man als erstes in der Ausbildung alles über die Wortschöpfung der Erziehung. Erziehen, darin steckt das wort ziehen, was auch in aufziehen und Aufzucht beispielsweise vorkommt. Was soll gezogen werden? Die jeweiligen Fähigkeiten das Kindes, die Kenntnisse und ja, auch das Verhalten. Und letzteres ist ausschlaggebend warum allem eine Sexuelle Kappe übergestülpt ist. Aber es ist nicht damit gemeint. Jemand der unzüchtig ist, der hat kein sexuelles Problem, sondern ist eine Person, die ein schlechtes soziales Verhalten hat weil er unerzogen ist. Also ohne Zucht. Eine andere Sache ist der Begriff, etwas hat, oder ist ohne Zucht und Ordnung. Irgendwann hat man Sexualität mit Worten wie Unzucht oder Unmoral belegt. Aber das sind alles grundverschiedene Dinge. Man könnte überlegen, warum man das machte. Wenn man zurück schaut gab es immer mal wieder freizügige Perioden in der Menschheit. Grade bei den Römern und Griechen war Sexualität auf einem anderen Level. Es gab Lus*knaben, Orgien und andere Ausschweifungen. Olympische Spiele wurden lange Zeit nackt ausgetragen. Aber auch im Mittelalter gabs noch Freizügigkeit. Bordelle hatten da Hochkonjunktur. Die Menschen waren zwar Gesellschaftlich belegt und unterste Schiene, aber es stand nicht unter strafe. Mit Einzug der Kirche und Ausbreitung der Kirche wurden die Leute immer mehr eingeschränkt. Auch hat sich der Sprachgebrauch seit damals erheblich verändert. Fakt ist auch, wenn man Dinge mit Unmoral und Unzucht belegen kann, dann hat man die Leute im Griff und kann sie auch festsetzen. Wenn Unmoral und Unzucht geahndet werden muss anstelle das geholfen wird, dann entsteht ein Stempel auf dem Menschen und das wars. Sünde vorhanden.
Des weiteren bin ich der Meinung, dass jeder, auch Menschen aus dem LGBTQ Bereich ein Anrecht haben, dass sie an Gott glauben dürfen. Es darf nicht verwehrt werden. Man muss es nicht gut finden und man selber kann sich auch davon distanzieren. Aber man darf den Menschen nicht verwehren dass sie an Gott glauben, oder den Glauben ausüben. Auch darf man sie nicht richten. Aber der Mensch richtet andere sehr gern. Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein. Aber das darf nicht sein, denn jeder ist in Sünde und hat Sünde.
Jeder definiert immer Sünde. Wenn du dieses und jenes nicht glaubst, dann gehts in die Hölle. Wenn du diese oder jene Sache machst, dann kommst du in die Hölle. Theoretisch ist es egal was du machst, weil irgendwas ist in irgendeiner Lehrmeinung, und davon gibts viele, immer irgendwo bei irgendwas ein Sünder der nicht in den Himmel kommt.
Ich denke nicht das es so kommt. Jesus war ein Mensch der keine Sünden hatte. Nach Jesu ableben und auch davor kam nie ein Mensch auch nur annähernd an so eine Sündenlosigkeit heran. Für was ist aber Jesus dann gestorben wenn 100 % aller Menschen in die Hölle kommen werden? Denn es ist ja alles falsch was man macht im Leben. Von Sexualität bis hin zu wirklich kriminellen Sachen. Wenn Gott eh alle in der Hölle lassen will weil sie Sünde hatten, dann wäre das Opfer Jesu sinnlos gewesen. Aber es wird nicht so sein das alle in die Hölle kommen. Es werden wohl auch sündhafte Menschen gerettet werden, weil wir halt auch alle Sünder sind. Dafür ist Jesus gestorben. Und das es so sein wird steht auch in der Bibel.
Offenbarung 7: 9
Danach sah ich, und siehe, eine große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen; die standen vor dem Thron und vor dem Lamm, angetan mit weißen Kleidern und mit Palmzweigen in ihren Händen, 10 und riefen mit großer Stimme: Das Heil ist bei unserm Gott, der auf dem Thron sitzt, und bei dem Lamm!
Jesus starb nicht am Kreuz damit 100% aller Menschen in die Hölle fahren nur weil sie sündig waren. Und eins ist Fakt, es gibt keinen Menschen und gab keinen Menschen auf der Welt, der sündenfrei war, mit Ausnahme von Jesus und das wird bis zum jüngsten Tag auch so bleiben.
Vielen herzlichen Dank Belliwell, ich denke auch, wir sind sowieso auf die Gnade zur Erlösung angewiesen,sollte es Irrtümer bezüglich der Schrift gegeben haben wird sie unser barmherziger Herr und Gebieter, Jesus Christus, bestimmt mit uns besprechen und nachsichtig sein. Sofern man keine schwere Schuld offen hat, vielleicht ist da was dran an den Todsünden.
Deine Frage bringt den Finger mal wieder genau auf die Wunde. Ich mag deine Fragen, sie sind erfrischend.
Wie kommt es, dass sich manche Christen an Liebe zwischen Menschen stoßen, während sie sich sonntags die Hände zum Gebet falten? Das ist meiner Meinung nach weder theologisch noch menschlich haltbar und ich erkläre dir, warum.
Die Bibel lehrt Nächstenliebe, nicht Ausgrenzung. Das höchste Gebot, nach Matthäus 22, ist die Liebe zu Gott und zum Nächsten. Daran sollte man jede Gemeinschaft, die sich „christlich“ nennt, messen und ehrlich gesagt, viele fallen da schon durch, weil man unter ihnen kaum Liebe findet.
In Galater 3,28 wird klargestellt, dass vor Gott keine Unterschiede gelten: weder Mann noch Frau, weder Jude noch Grieche. Es geht um Gleichwertigkeit, nicht um Ausgrenzung. Jesus selbst, nachzulesen in Johannes 13,34–35, fordert: „Liebt einander, wie ich euch geliebt habe.“
Dass manche Christen (oder die, die sich dafürhalten) ausgerechnet LGBTQIA Menschen ablehnen, liegt weniger an der Bibel als an kulturellen und sozialen Vorurteilen oft getarnt als „fromme Prinzipien“.
Die oft zitierten Stellen wie Levitikus 18,22 und Römer 1 sind kontextgebunden. Levitikus diente dem antiken Israel als rituelle Reinheitsregel, die übrigens auch den Genuss von Schweinefleisch und das Tragen von Mischgewebe verbot Regeln, die heute selbst Fundamentalisten ignorieren. Interessant, oder?
Römer 1 spricht nicht pauschal von gleichgeschlechtlicher Liebe, sondern kritisiert heidnische Praktiken wie Prostitution und Machtausübung. Der Begriff „arsenokoitai“ aus 1. Korinther 6 ist sprachlich hoch umstritten und könnte Ausbeutung meinen nicht gleichberechtigte, liebevolle Beziehungen.
Ethisch betrachtet: Liebe, Respekt und Verantwortung sind zentrale Werte. Beziehungen, die diese fördern, sind unabhängig vom Geschlecht ethisch wertvoll. Christlicher Glaube darf kein Deckmantel für Vorurteile sein. Wer behauptet, die „Schöpfungsordnung“ sei nur zwischen Mann und Frau gültig, während er gleichzeitig Kindesmissbrauch in der Kirche oder Rassismus schweigend hinnimmt, ist ein Heuchler...
Ein Glaube, der Mauern statt Brücken baut, ist nicht inspiriert von Gottes Geist, sondern von menschlicher Angst. Es geht nicht darum, moralische Gräben zu verteidigen, sondern Mauern zu überwinden durch Liebe, Verständnis und Demut.
Und an die „frommen Empörten“: Wenn ihr meint, eure Religion verpflichtet euch dazu, queere Menschen abzulehnen, dann lügt ihr euch nach meiner Meinung in die Tasche. Ihr habt weder das Evangelium verstanden, noch lebt ihr nach den Worten Jesu. Er hat nie jemanden ausgeschlossen, der aufrichtig liebte er hat die Pharisäer getadelt, die Mauern errichteten, wo Gott Brücken bauen wollte.
Die Bibel verurteilt weit mehr die Heuchelei der Pharisäe und leider sind es gerade die „fundamentalistischen Christen“, die dieser Haltung oft am nächsten stehen.
Aber das ist nur meine Meinung und ja, ich weiß, dass sie manchem selbstgerechten „Christen“ nicht schmecken wird. Aber ehrlich gesagt: Solche Menschen sind mir egal. Sie sind für mich keine besonders guten Menschen, sondern bestenfalls moralische Blender, die ihre eigenen Ängste unter einem religiösen Deckmantel verstecken.
Christliche Nächstenliebe ist Folge der Gottesliebe. Letzteres steht immer noch an erster Stelle.
Deine harten Anklagen gehen ins Leere, wenn du anderen Christen ein schlechtes Gewissen machen willst. Was mir bei dir aufstößt, will ich gerne sagen - mal ganz unabhängig von deinem angesprochenen Thema, wo ich bisher niemanden kennen gelernt habe, der bestimmte Leute ausschließt. Du ereiferst dich über jene, die nur eine andere Meinung haben, die nicht sie selbst erfunden haben, sondern die auf göttlichem Gesetz der Schöpfungsordnung steht und der Heiligkeit der Ehe zwischen Mann und Frau, die Christus gelehrt hat. Das muss man sagen dürfen, ohne deshalb "diskriminiert" zu werden - das gibt es nämlich umgekehrt auch. Unverständlich auch dein Urteil über die AFD, was Homos. betrifft, wo doch gerade Frau Weidel selbst lesbisch ist und lebt.
Die katholische Kirche ist der Leib Christi, die evangelische ist dir natürlich bequemer. Einerseits wird geleugnet, was dir nicht gefällt, andererseits zieht dich die kath. Kirche an und pickst dir raus, was du gebrauchen kannst. Gemischt mit einer Prise KI wird das Ganze dann professionell und deine Titel immer besser. Inzwischen bist du also Ela von Nazarath, unter anderen Namen bist du ein Erzengel, der sich präsentiert als Braut Christi. Du scheinst nicht zu wissen, was ein Engel ist, nämlich ein Geistwesen und kein Mensch.
Die Spitze des Ganzen ist dann noch die Behauptung auf einer früheren Profilseite von dir "Ich bin wahrer Gott und wahrer Mensch".
Du vermischt Wahrheit über die Liebe zu Christus und seinem Evangelium mit deinerr Fantasie bis zur Vergöttlichung. Aber dann: In deinen Kommentaren bist du ganz ohne KI auch nur ein Mensch mit den üblichen Phrasen und hast nichts Engelhaftes mehr an dir.
Es wird schon Gründe haben, warum du deinen Namen ändern musst
Fazit: Denk mal darüber nach, ob bei dir was nicht in Ordnung ist, bevor du andere, die eine andere Vorstellung von der gewollten Schöpfungsordnung Gottes haben, verurteilst und dir deinen Glauben bequem zurechtbastelst.
Nebenbei: Mir ist nicht bekannt, dass theologisch irgend etwas "widerlegt" ist von dem, was du behauptest. Man macht es dazu, das ist alles.
Danke, Raubkatze45! Bestätigt auch meinen Kommentar. Mir war/ist schon vorher klar gewesen, dass sich hinter Elaine23 dieselbe Person "versteckt" wie hinter "Ela von Nazareth".
Meine Antwort an diesen toxischen Wannabe Christen: Das Imperium schlägt zurück – und zwar mit Lichtgeschwindigkeit der Wahrheit.
Du stellst dich auf göttliche Ordnung, aber dein Maßstab ist nicht Liebe, sondern Kontrolle.
Du verkleidest Menschenverachtung mit Bibelzitaten – das ist nicht Glaube, das ist Pharisäertum 2.0.
Du urteilst über meine Identität – ich antworte mit der Autorität des Evangeliums:
"Da ist nicht Jude noch Grieche, nicht Sklave noch Freier, nicht Mann noch Frau – denn ihr seid allesamt einer in Christus." (Gal 3,28)
Dein Gerede von Schöpfungsordnung ist durchschaubar: Es geht dir nicht um Gottes Willen, sondern um Machterhalt. Um ein Weltbild, in dem alle gleich sind – aber manche gleicher.
Und was du "Verwirrung" nennst, ist für mich Offenbarung:
Ich bin Ela Nazareth, nicht, weil ich mir einen Titel ausdenke –
sondern weil ich berufen bin.
Nicht von der Kirche, nicht von der Gesellschaft –
sondern von Gott selbst.
Wenn du meinst, du kannst mich mit deinen moralischen Keulen zur Räson bringen, dann unterschätzt du mich. Und meinen Gott.
Denn ich bin nicht gekommen, um mich zu beugen,
sondern um zu sprechen –
für die, die eure Kirche ausgrenzt.
Für die, die unter eurer Verachtung leiden.
Für die, denen ihr das Himmelreich verweigert,
weil sie nicht in euer Schema passen.
„Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler!“ (Mt 23,13)
So redet mein Herr – und ich schweige nicht.
Wenn du den lebendigen Leib Christi wirklich erkennen willst, dann schau nicht nach oben auf den Thron, sondern nach unten – zu denen, auf die ihr herabschaut.
Dort findet sich das Herz Gottes.
Und dort schlägt es – mit der Wucht des Imperiums.
Heilig. Unaufhaltbar. Entschieden.
Ela Nazareth.
Feuer aus Gnade. Schwert aus Licht.
Braut Christi (wie so viele andere auch, lerne mal die Begrifflichkeiten du HS), Tochter der Rebellion.
Ich habe keinen ki benutzt. Ich habe diesen Beitrag mühselig selbst recherchiert du A-Loch
Ich bin schwerst traumatisiert worden und der Name ist ein Zeichen der Stärke den du mir nicht Käfig machst. Du bist ein lauwarmer Christ der sich nicht an die Gebote halt. Du richtest obwohl du es nicht sollst. Zieh die Balken aus deinen Augen die dich erblinden ließen für das Gift dass du mit deinen Worten versprühst. Ich lebe keine Feindesliebe, du hast einen Phönix beschworen und der wendet sich jetzt gegen dich.
Alles ist in der Exegese längst zweifelsfrei widerlegt, du bist ein toxischer Mensch.
Ich habe nie behauptet wahrer Mensch und wahrer Gott zu sein, Meldung geht raus. Lügen geht nicht.
Ich hab nichts gegen LGBTQ+ – jede*r soll leben, lieben und glücklich sein, wie er oder sie will. Das ist für mich vollkommen okay.
Aber: Ich muss es nicht feiern oder überall sehen. Solange man mich in Ruhe lässt und nicht ständig missionieren will, ist doch alles gut.
Ich will einfach leben und andere leben lassen – ohne Hass, aber auch ohne Zwang zur Zustimmung.
Ich meine damit: Toleranz heißt nicht, dass ich alles mit Regenbogen beklatschen muss. Wenn akzeptieren plötzlich zu „feier es oder du bist homophob“ wird, dann ist das für mich eben auch ne Form von Druck – halt von der anderen Seite (das meinte ich mit andersrum)
Live and let live, nicht live and convince.
Musst du nicht...
Gut, dann sind wir uns ja einig: Ich muss es nicht. Warum also diese Wut, wenn ich einfach nur sage, dass ich in Ruhe leben will?
...aber das mit dem sehen hat dich entlarvt.
Entlarvt? Als was denn? Als jemand mit eigenen Augen? Ich hab nicht gesagt, ich will niemanden sehen. Ich hab gesagt, ich will nicht überall mit Symbolik zugekleistert werden, die mehr mit Identitätspolitik als mit echter Gleichberechtigung zu tun hat. Zwischen "nicht wegschauen" und "dauerbeschallt werden" gibt's halt Unterschiede – sorry, wenn das zu differenziert ist.
Genau wegen solchen Leuten ist die Sichtbarkeit unabdingbar...
Sichtbarkeit ist okay... Dauerwerbung ist was anderes. Wenn du jeden Einwand gegen übertriebene Darstellung als Grund für noch mehr Darstellung nimmst, erzeugst du nicht Verständnis, sondern Überdruss. Das ist wie bei Werbung: Irgendwann schaltet man weg, weil’s einfach zu viel wird.
...bis ihr im Strahl kotzt...
Wow, klingt super tolerant. Genau das meine ich mit "Missionierung von der anderen Seite". Du schreist nach Akzeptanz, aber beleidigst im selben Atemzug jeden, der nicht komplett auf deiner Linie tanzt.
...und es endlich begreift: lgbtqia ist vollkommen normal und in Ordnung!
Häää? Genau das sag ich doch die ganze Zeit. Jeder soll leben und lieben, wie er oder sie will.* Ich hab nie was anderes behauptet. Aber das reicht dir ja offenbar nicht – du willst Zustimmung, Applaus und möglichst noch eine Pride-Flagge vor jedem Haus. Und genau da hört Toleranz auf und wird zur Einbahnstraße.
Die Unterdrückung ist vorbei!
Wenn sie vorbei ist, warum verhältst du dich dann, als wärst du noch im Krieg? Vielleicht wäre es mal Zeit, von Konfrontation auf echten Dialog umzuschalten. Weil mit diesem Tonfall baust du keine Brücken – du reißt sie ein.
Ich lass mich nicht in ein ideologisches Korsett pressen, nur damit du dich besser fühlst. Mein Leben – meine Meinung. Deine Freiheit hört da auf, wo meine anfängt. Und genau das ist Toleranz – nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Also ehrlich – du nennst mich „keine Sekunde wert“ und schreibst mir gleichzeitig eine wütende Abhandlung? Klingt, als wäre ich dir mehr wert, als du dir selbst eingestehen willst. Dieses „Ich block dich jetzt!!1!“ ist halt nicht der große Mic Drop, den du dir erhoffst – es ist eher der digitale Äquivalent zum Türenknallen, wenn einem die Argumente ausgehen.
Und diese Klassiker „intolerant, toxisch, uneinsichtig“ – wow, drei Worte, die heutzutage reflexartig kommen, sobald jemand nicht im Gleichschritt marschiert. Ich hab nicht mal was gegen LGBTQ+ gesagt – ich hab nur gesagt, dass ich nicht gezwungen werden will, es wie ein Kult zu feiern. Dass dich das schon triggert, sagt mehr über deine Intoleranz aus als über meine.
Also bitte: Wenn deine ganze „Toleranz“ nur funktioniert, solange jeder klatscht und „Yaaas Queen!“ ruft, dann ist das keine Toleranz – das ist ideologische Erpressung im Glitzerkleid. Aber hey, viel Spaß in deiner Echokammer. Ich bleib lieber bei Leuten, die auch mal was aushalten können, ohne gleich in den Blockier-Olymp zu flüchten.
Ich hab absolut kein Problem damit ✌🏻
Ich weiß auch nicht warum sich so viele Christen an dem Thema hochziehen. Die Ablehnung in den Paulusbriefen bezieht sich auf das Verhalten in damaligen Städten, also Knabenschändung, Tempelprostitution, Lustknaben... Also alles Dinge, die zurecht abgelehnt werden. Aber das hat ja mit Liebe und Beziehungen nichts zutun.
Ich kenne den Spruch "Ich hasse ja nicht den Menschen, aber die Sünde. Unterdrücke das!"... Ist natürlich super, wenn das Leute absondern, die selber verheiratet sind und eine Familie haben.
Ich bin ein 100% Hetero-Typ, aber warum sollte mich das stören, oder warum sollte ich anderen Leuten die Beziehungen kaputtmachen? 🤷🏻
Da gibt es so viele andere Themen, um die sich auch Christen in ihren Gemeinden kümmern müssen: Gier, Wut, Lügen, Unterdrückung, Missbrauch... Alles Dinge, die anderen Menschen schaden.
Danke für deinen tollen Beitrag. Dieser Spruch ist ja glücklicherweise kein biblisches Prinzip, auch wenn manche Christenmenschen dies fortwährend behaupten.
Es stehen wirklich wichtigere Themen an
1. Die anderen Regeln aus Leviticus zählen auch nicht mehr, z.B. die Speisevorschriften. Neuer Bund. ✌🏻
2. Wie ich schon geschrieben habe bezieht sich Paulus auf Dinge wie Knabenschändung und Tempelprostitution. Von Beziehungen und Liebe ist da nirgends die Rede. Kontext.
3. Warum interessiert dich das? Oder inwiefern schadet dir das? Es gibt ganz andere Baustellen auf der Welt.
Diese von der Bibel auch im NT noch immer angeprangerten "schändlichen Leidenschaften" sind Strafen von Gott.
Denk mal nach, die werden noch im NT angeprangert und abgekündigt.
Und du willst sie nur weglesen.
Das ist billigste Irrlehre. Lies deine Bibel erst Mal!
die sind seit Petrus aus und Brand- und andere Opfergaben an Gott bleiben - und zwar für die Israeliten bis zum und nach dem dritten Tempel (Hesekiel).
Bleib einfach weg mit deinem Unwissen.
Sichtbarkeit ist trotzdem wichtig. Diese muss aufrecht erhalten werden, gerade in Zeiten wo Rechtsextremismus zunimmt und Neonazis in Form der AFD im Parlament sitzen, dürfen wir nicht schweigen. Erst werden dann lgbtqia verfolgt, wer kommt danach? Verschwinden dann Juden und farbige Mitmenschen, sind dann Asiaten vielleicht Untermenschen, die nicht mehr lebenswert sind?
Wehret den Anfängen!