Dreier Erfahrungen?

13 Antworten

Ein Dreier im Bekanntenkreis kann eine lustvolle, sinnliche, geile Erfahrung werden - oder in einem Abend voller Peinlichkeiten enden und Freundschaften zerstören.

Nicht jeder kommt mit dem "danach" zurecht. Was ist, wenn einer von Euch nach ein paar Tagen wieder Bock auf Eure Spielgefährten bekommt, der Andere das Ganze aber nicht wiederholen möchte?

Wenn Du und Dein Freund mal einen Dreier mit einem Dritten erleben möchtet, dann könnt Ihr zusammen in einen Swingerclub gehen. Dort seid ihr anonym und ausser (D)einem Vornamen brauchst Du nichts über Dich preiszugeben. Der Sex ist unkompliziert und unverbindlich (was nicht heissen muss, dass er dann weniger Spaß macht), was bedeutet, dass Du keine Angst zu haben brauchst, dass Eure Spielgefährten plötzlich irgendwann ungefragt bei Euch Zuhause auftauchen... .

Essen und Getränke sind in der Regel im Eintrittspreis enthalten, der Club stellt darüber hinaus die Infrastruktur (Räume, Pool, Whirlpool, Duschen, Handtücher, Kondome...). In den Räumlichkeiten kann man sich nackt oder in Dessous bewegen und mit anderen Gästen flirten. Wenn man sich sympathisch ist geht man auf eine der Spielwiesen um die Bekanntschaft zu vertiefen. Dabei ist die Zustimmung aller Beteiligten stets die Maßgabe - man braucht also keine Angst zu haben, dass man nach Betreten des Clubs von einer Horde sexhungriger Gäste überfallen wird. Das Swingermotto ist stets "Alles kann, nichts muss!".

Eine wesentliche Unterscheidung ist, ob es sich um einen reinen Pärchenclub handelt in den eben nur Paare eingelassen werden, oder einen Herrenüberschussclub, zu dem auch Einzelpersonen Zutritt erhalten. Um welche Art es sich handelt zeigt bereits die Preisliste. Wenn auch Preise für Soloherren aufgeführt sind, so ist es eben KEIN Pärchenclub. Viele Clubs bieten an bestimmten Tagen auch "nur Paare" oder eben "Herrenüberschuss" an. Als Anfänger-Paar sollte man möglichst mit einem reinen Pärchenclub anfangen, da ein HÜ-Club, wo die Soloherren bemüht sind das überhöhte Eintrittsgeld wieder hereinzuholen, manchmal anstrengend werden. Da ist es dann oft so, dass - sobald sich ein Pärchen auf eine der Spielwiesen begibt - gleich ein Tross Männer hinterherläuft, die darauf hoffen eingeladen zu werden bzw. die Entspannung zusehenderweise gleich in die eigene Hand nehmen.

Wenn Du als Paar in einen Swingerclub gehst, dann könnt ihr Du zumindest untereinander Sex haben. Viele Paare vereinbaren auch erst einmal einen "Testlauf", bei dem sie lediglich die Infrastruktur nutzen und Sex ohne die Beteiligung Dritter haben wollen. Grundsätzlich MUSST Du in einem Swingerclub gar nichts - es gilt stets das Swingermotto "Alles kann, nichts muss" - aber in einem Herrenüberschlussclub must Du ggf. damit rechnen, dass es eine ganze Menge Männer gibt, die gerne mit Dir intim werden würden und dies mehr oder weniger charmant zum Ausdruck bringen. Für die ersten Gehversuche als Paar ist daher ein reiner Pärchenclub sinnvoller.

Ihr braucht auch keine Angst zu haben, dass mehr passiert, als ihr zulassen wolltet. Auch und gerade im Club gilt "Ein NEIN ist ein NEIN" und Gäste, die sich nicht benehmen können oder zudringlich werden, gerne mal vor die Tür gesetzt. Normalerweise kommt man mit anderen Menschen an der Bar oder im Whirlpool ins Gespräch, flirtet miteinander und begibt sich dann auf eine der "Spielwiesen" - als Paar, zum "flotten Dreier" oder mit zwei Paaren usw.

Wenn ein Paar aktiv ist, und Du gerne mitmachen möchtest: Üblich ist durch eine Berührung an einer unverbindlichen Stelle (z.B. am Arm) anzufragen, ob das OK ist und wenn diese Berührung nicht unterbunden wird, als Einladung gilt – die allerdings jederzeit wieder zurückgezogen werden kann. Viele Clubs veranstalten auch neckische Spiele um das Eis zu brechen und neue Paarungen zu bilden. Sprecht ruhig andere Gäste an und sagt, dass ihr zum ersten Mal da seit und lasst Euch erklären, wie es so abläuft. Keine Angst: Swingen ist einfacher und ungezwungener, als man sich das so vorstellt!

Eine weitere Alternative wären Sauna- oder FKK-Clubs (im Amtsdeutsch "bordellähnliche Betriebe"). In den meisten Clubs werden auch Paare eingelassen. Dort könnt ihr aus oft über 100 Dienstleisterinnen eine Frau aussuchen, die Euch beiden Sympathisch ist. Die Ausstattung und Einrichtung ist ähnlich wie in den Swingerclubs - allerdings fallen für die Action auf dem Zimmer normalerweise 50€ pro halbe Stunde - und pro Gast an. Der Vorteil ist, dass man in guten Clubs meist deutlich mehr und deutlich jüngere Frauen findet, als in Swingerclubs - auch wenn nicht alle Dienstleisterinnen Service für Paare bieten (vor allem, wenn auch Girl/Girl-Action vorgesehen ist). Wenn Dich diese Alternative interessiert, dann lies vorher die einschlägigen Ratgeber, wie sie Amazon zum Suchbegriff "Paysex" listet!

Seid nett aufeinander!

R. Fahren
(Der schon viele Dreier hatte)

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sex-Coach und erfolgreicher Fachbuch-Autor

Bis jetzt steht in den Kommentaren nur quatsch, deswegen geb ich hier mal pro tips aus meiner Erfahrung:

  1. Die dritte Person die dazu geholt werden sollte darf definitiv niemand aus dem Freundeskreis sein. Wenn man diese Person schon länger kennt könnte das im Partner das Gefühl wecken dass man schon länger ein Auge auf ihn oder sie geworfen hat, was einige Unsicherheit mit sich zieht. Eine Fremde Person kann man ebenso schnell mit einbeziehen wie man sie wieder ausklinken kann.
  2. Es ist extrem wichtig dass ihr vorher alles ganz genau durchsprecht und für jeden Quatsch regeln aufstellt. Das nimmt zwar so ein wenig die Spontanität raus, aber lass einen Fremden ein mal mit dir was anstellen was deinem Partner nicht schmeckt und die Ka*ke ist am Dampfen. Verhütung, Praktiken die nicht durchgeführt werden dürfen, Anwesenheitspflicht, etc. Je genauer ihr das durchgesprochen habt desto besser könnt ihr euch darauf einstellen
  3. Lernt den oder die neue vorher kennen und etabliert die Regeln mit ihm oder ihr direkt. Jeder sollte auf dem Schirm haben was gewollt ist und was nicht. Diese Person sollte euch als Paar respektieren.
  4. Während des Aktes ist es wichtig dass man auf seinen Partner hört, auch wenn es die Stimmung ein wenig kippen kann. Wenn dein Partner stop sagt, dann muss der Impuls sofort von dir umgesetzt werden, egal wie gut es sich gerade anfühlt. Das ist nicht immer leicht umzusetzen aber ein muss wenn man hinterher zusammen bleiben will. Auch gebrochene Regeln sind sofort als Stop anzusehen, aus Respekt vor dir, deinem Partner, und auch dem oder der dritten
  5. Kommunikation vorher, währenddessen und hinterher ist ganz wichtig. Die meisten sind selbstsicher was ihr können im Bett angeht, aber glaub mir, wenn der oder die neue einen Handgriff anlegt der dem Partner richtig gut gefällt und einem Töne entlockt die dieser sonst nicht rausbekommt geht das fett ans Ego (ich spreche hier aus Erfahrung als Verursacher eines solchen Geräusches). Hinterher sollte daher auch besprochen werden was gut lief und was nicht, zumal ihr zwei Dreier geplant habt.
  6. Last but not least: Seit euch 100% sicher dass ihr bereit dafür seit. So ein Dreier kann die Beziehung auf einen richtig dicken Prüfstand stellen. Auf Reddit allein gibt es tausende Stories von Dreiern die so in die Hose gingen das die Paare direkt schluss gemacht haben. Haltet euch an die Regeln, hört auf euren Partner, keine Ego trips, dann wird vermutlich alles gut gehen.
Celina30102004 
Fragesteller
 08.04.2024, 11:50

Vielen lieben Dank 🥰 die beste Erklärung ☺️

1

Ihr könnt sowas mit guten Bekannten oder völlig Fremden machen (z. B. in einem Club).

Beides hat Vor- und Nachteile.

Achtet auf Schutz. Sprecht vorher ab was geht und was tabu ist.

Überlegt euch vorher, wie danach das Verhältnis mit der dritten Person sein wird. Einige interpretieren da zu viel rein.

Ansonsten: Habt Spass.

Egal wie viele weitere Partner noch da sind , konzentrieren kann man sich immer nur auf einen ....

find ich ehrlich gesagt nicht so prinkeld.

hatte schon beide varianten und beide sind einfach ein mehraufwand.

ich mag es lieber 1:1.

dann kann man für sich zeit nehmen und muss nicht noch auf jemand anders achten.