Bin ich Wirklich „Homophob“?
Hallo, also meine Meinung zu Homosexuellen ist ziemlich eigen. Ich diskriminiere niemanden für seine Sexuelle Anziehung und würde das auch nicht machen. Ich würde so was aber auch nicht unterstützen da es für mich einfach unnatürlich ist. Wäre einer meiner Freunde schwul/lesbisch würde sich trotzdem an der Freundschaft natürlich nichts ändern. Nun sagen mir aber welche ich wäre Homophob nur weil ich Homosexuallität nicht unterstütze?? Ist das nicht was übertrieben?
14 Antworten
Du kannst etwas akzeptieren ohne es unterstützen zu müssen. Solange Du mit gegebenen Respekt mit Homosexuellen umgehst und sie dafür nicht verachtest, sehe ich es nicht als Homophob. Wenn Du allerdings Menschen für ihre sexuelle Ausrichtung beschimpfst und beleidigst weil Du Angst davor hast, sehe ich es schon gegeben.
Ich sehe das genauso wie du. Und nur weil man etwas nicht unterstützt heißt das noch lange nicht, dass man dagegen ist.
Also als Homophob würde ich nur Menschen bezeichnen, die ausdrücklich gegen das Ausleben von Homosexualität sind. Das trifft auf dich und mich aber ja wohl nicht zu.
Ich jedenfalls stehe auf dem Standpunkt, dass jeder Mensch das Recht hat zu versuchen glücklich zu werden. Und wem es gelingt, dem kann man nur sagen: "Herzlichen Glückwunsch." Und das würde ich auch zu Homosexuellen sagen. Aber dafür muss ich Homosexualität nicht unterstützen.
Übrigens: Das Argument Homoexualität habe es schon immer gegeben zieht nicht. Denn Pädophilie z.B. hat es auch schon immer gegeben und ist insofern etwas ganz natürliches. Würde hier aber irgendjemand auf die Idee kommen Pädophilie zu unterstützen? Ich denke nicht.
Pädophilie als Neigung ist per se nicht Schlimmes, solange keine Übergriffe in der Realität erfolgen.
Soweit richtig, aber zu Zeiten der alten Griechen und später auch im Mittelalter war es etwas völlig normales, dass Kinder bereits im Alter von 10 - 12 Jahren zum sexuellen Vergnügen von Erwachsenen herangezogen wurden und nach heutigen Massstäben sexuell missbraucht wurden. So etwas hat es zu allen Zeiten gegeben. Selbst in den 1970ern war das in gewissen Kreisen wohl noch ganz normal. Erst in den letzten Jahrzehnten hat sich die gesellschaftliche Moral dahingehend entwickelt dies als Verbrechen zu erkennen.
Doch würde man. Es gab sogar den Vorschlag pädophilie (hab mich Safe verschrieben ) in die LGBTQ 🏳️🌈 Bewegung auf zu nehmen. Wichtig!!!!: das bedeutet nicht Kindesmisshandlung zu legalisieren oder zu tolerieren. Es bedeutet die verdammt benachteiligten Menschen die dazu gezwungen sind ihre sexualisiertät nie ausleben zu können zu unterstützen. Und kann man überhaupt einen Grund nennen der dagegen spricht homosexualität nicht zu unterstützen?
Würdest du es auch unterstützen, wenn von dieser Seite her der Vorschlag kommt Sex zwischen Erwachsenen und Kindern wieder zu legalisieren? Denn immerhin war das ja Jahrtausende lang etwas völlig normales und ist demnach etwas ganz natürliches.
Wichtig!!!!: das bedeutet nicht Kindesmisshandlung zu legalisieren oder zu tolerieren.
Nur die Leute zu unterstützen. So wie ich es geschrieben habe. Pädophilie ist ein Komplexes Thems. Aber homosexualität nicht. Denke ich. Nicht Komplexer als liebe zwischen Mann und frau. Außer vielleicht das Kinder kriegen😅 hast du einen Grund das nicht zu unterstützen?
hast du einen Grund das nicht zu unterstützen?
Hab ich denn einen Grund das zu unterstützen?
Wie gesagt, ich bin absolut nicht dagegen. Jeder soll glücklich werden und so lange er niemandem damit schadet bin ich der Letzte, der etwas dagegen einzuwenden hätte. Aber muss ich das deswegen feiern oder sonstwie unterstützen? Dazu sehe ich keine Veranlassung für mich.
Eben. Ich unterstütze ja auch keine Pro-Hetero Veranstaltungen o.ä. - Dabei hätte ich dazu noch eher eine Veranlassung,da ich ja selbst auch Hetero bin. Warum sollte ich also etwas für eine Gruppierung tun, zu der ich keinerlei persönlichen Bezug hab, was ich nicht einmal für eine Gruppierung zu, von der ich selbst sogar Teil bin?
Da hetero Beziehungen gesellschaftlich ohne wenn und aber akzeptiert werden.
Solange Du es respektierst und andere Menschen nicht aufgrund ihrer Sexualität ablehnst bist Du nicht homophob. Was sollst Du denn auch "unterstützen"? Du bist selbst nicht homosexuell und das erwartet auch kein Mensch von Dir und es erwartet auch niemand von Dir jetzt irgendwas explizit für LGBTQ zu tun. Einfach nur akzeptieren, respektieren und gut ist.
Was ist denn deine Meinung zur Homosexualität? Und wie begründest du sie? Nur Mal aus Interesse.
Ist "es ist unnatürlich" deine einzige Begründung?
Dann muss ich sagen das das schlichtweg falsch ist. Weil man Homosexualität auch im Tierreich finden kann. Homosexualität ist somit sehr natürlich. Ein Handy z.b. ist wesentlich unnatürlicher.
Und zur Begründung "es ist in/natürlich" empfehle ich dir diese Lektüre:
https://yourlogicalfallacyis.com/de/appell-an-die-natuerlichkeit
Abhängig von diesem bisschen information und das die Begründung "es ist unatürlich" 1. Falsch ist und 2. Irrelevant und wertlos ist.
Kann man dir durchaus Homophobie vorwerfen.
Dennoch vom verhalten her nicht wirklich. Toleranz bedeutet nicht das man es unterstützen muss.
Wenn du allerdings z.b. bei Wahlen zur Ehe gleichgeschlechtlicher Paare dagegen stimmen würdest. Oder eine Partei für dich auch interessant ist zu wählen weil sie z.b. sich gegen die Homoehe stellt oder andere Dinge gegen Homosexuelle macht. Dann ist dein Verhalten homophop.
Weil Dinge zu wählen die die rechte homosexueller einschränken ist dagegen zu agieren.
Also nochmal die Frage: wie denkst du über Homosexualität und wie begründet du das? (Unnatürlich lass bitte weg weil falsch und irrelevant)
Man kann auch im Tierreich diverse Missbildungen und Mutationen finden, u.A. in Form von diversen bösartigen Tumoren. Aber diese Tatsache allein macht es noch lange nicht zu etwas "natürlichem" im Sinne des Fragestellers (vgl. "normal")
Und genau deswegen ist es ein argumentative Fehler "Natürlichkeit" in Argumenten zu benutzen.
Gut erkannt.
Meine Argumentation das Homosexualität natürlich ist. Macht den gleichen Fehler.
Wenn "natürlich" im Sinne von normal gemeint ist:
Dann kann er auch gleich unnormal sagen. Aber das würde dann natürlich um einiges homophober wirken. Homosexuelle sind nicht normal.
Davon abgesehen ist ein Appell an normivtivität auch ein logischer Fehlschluss.
https://yourlogicalfallacyis.com/de/mitlaeufer
Um genau zu sein sehr warscheinlich ein Mitläufer Fehler. Da normal üblicherweise dadurch definiert ist was die meisten Menschen machen. Und somit als normal ansehen.
da es für mich einfach unnatürlich ist.
Da würde ich vielleicht mal etwas reflektieren. Homosexualität ist so alt wie die Menschheit. Schwule waren zB unter den Amerikanischen Ureinwohnern hoch angesehen.
Pädophilie als Neigung ist per se nicht Schlimmes, solange keine Übergriffe in der Realität erfolgen. Und ich finde es klasse, dass es mittlerweile Angebote wie "Kein Täter werden" gibt, die Betroffenen eben genau dabei helfen.
Und zum Thema "unnatürlich": Antibiotika sind "unnatürlich", Operationen auch, Autos, Flugzeuge, das Sozialsystem....