Beziehung mit Bi-Jungen?
Frage an die Mädchen/Frauen hier : würdet ihr eine Beziehung mit einem Bi-Jungen eingehen, der außerhalb der Beziehung auch öfters mal schnellen Sex mit Jungs hat ?
Das Ergebnis basiert auf 23 Abstimmungen
6 Antworten
Hallo!
Ja, würde ich, da ich in Beziehungen ungern ins Bett gehe. Von daher wäre es eher eine Erleichterung, wenn mein Partner dies mit jemand anderes tut. Allerdings sollte es ehrlich abgesprochen sein.
Ich bin übrigens selbst bi^^
Liebe Grüße Amethystnacht
Das heisst, deine Beziehungen sind nur platonisch, und Sex hast du "daneben"? Dürfte schwer sein, Partner zu finden, die das mitmachen.
Hallo!
Nein!Nein!Nein und nochmals Nein! Auf gar keinen fall!
LG
Ganz ehrlich? Ja. Ich bin aber auch ein Sonderfall.
Ich selbst bin asexuell. Generell würde ich mir auch nur Partner suchen, die ebenfalls asexuell sind. Aber im Grunde könnte ich mir auch vorstellen, eine Beziehung mit einem Hetero- oder Bisexuellen Partner zu haben. In dem Fall wäre es mir sogar lieber, wenn er mit wem anderes ins Bett springt und ich das nicht machen muss. Solange das natürlich ordentlich und ehrlich abgesprochen ist und ein gegenseitiges Einverständnis besteht, auch von der dritten Person aus.
Ist für viele wahrscheinlich nicht nachvollziehbar.
Wenn der "schnelle Sex mit Jungs" (und auch sonst jedem) aufhören würde sobald wir in einer Beziehung sind, ja na klar. Loyalität ist mir halt wichtig, unabhängig von der Orientierung meines Partners.
Nein, auf gar keinen Fall.
Gerade solche Untreue das ist die Hauptgefahr für Geschlechtskrankheiten, inkl. HIV.
Zweitens hat die sexuelle Orientierung nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun
Der Satz erscheint mir inhaltsfrei.
In Afrika
Null Relevanz für den Zustand in Deutschland. Null.
Entschuldige bitte, der Satz sollte lauten: Zweitens hat die sexuelle Orientierung nichts mit dem Übertragungsrisiko zu tun.
Null Relevanz für den Zustand in Deutschland. Null.
Aber für den generellen Zustand. Fakt ist, dass nicht die sexuelle Orientierung entscheidet, sondern das eigene Verhalten.
Und zu deiner Information: in Deutschland ist die am schnellsten wachsende Risikogruppe von HIV-Neuinfektionen die der Heterosexuellen.
Lies vielleicht mal die Bulletins des Robert-Koch-Instituts dazu. Frauen, die Sexualpartner haben, die wiederum Mann-zu-Mann-Sex sind einer der wichtigsten Gründe für HIV-Infektionen (neben Sex mit Männern aus Migrationsgebieten).
Man kann eben nicht alles politisch-korrekt ausblenden, nur weil es nicht in die Zeit passt. Fakten sind keine Frage der Meinung.
Lies vielleicht die Bulletins richtig.
"2020 haben in England mehr heterosexuelle Menschen eine HIV-Diagnose erhalten als schwule und bisexuelle Männer." Quelle: Pharma-fakten.de
Und das RKI sagt dazu:
"Etwa 24 % der in Deutschland diagnostizierten HIV-Infektionen werden derzeit über heterosexuelle Kontakte erworben [...]" Quelle: Robert-Koch-Institut
Interessant ist, dass die Neuinfektionsrate bei MSM laut RKI im Jahr 2021sogar gesunken ist, während jene der durch heterosexuellem Kontakt erworbenen Neuinfektionen gleich blieb, seit 2013 sogar anstieg:
"Bei Männern, die Sex mit Männern haben (MSM), ist die Zahl der geschätzten Neuinfektionen, von 1.100 im Jahr 2020 auf etwa 1000 im Jahr 2021 gesunken. Bei Personen mit einer Infektion auf heterosexuellem Weg stagniert die Zahl der Neuinfektionen dagegen seit einigen Jahren [...]" Quelle: Robert-Koch-Institut
Ja, das ist so, das eine steigt, das andere sinkt. Das ist derzeit eine bekannte Tendenz. Die absoluten Zahlen sind aber eben so, wie ich geschildert habe. 24% über hetero ist ja nun nicht die Mehrheit, sondern eine deutlicher Minderheit. Abgesehen davon war das ja genau mein Argument: Frauen haben heterosexuellen Verkehr mit einem Bi-Mann und stecken sich darüber an. Genau darum ging es! Nur Männer stecken sich weit überwiegend bei Männern an. Einfach mal das Thema durch denken.
Die absoluten Zahlen sind aber eben so, wie ich geschildert habe.
Aber irrelevant. Die Zahl der Neuinfektionen bei MSM sinkt. Das ist der springende Punkt. Dass die absoluten Zahlen höher sind, liegt daran, dass zufälligerweise nun mal die HIV-Infektionen in der westlichen Welt zuerst im MSM-Umfeld auftraten.
In Afrika ist das nicht so. Dort ist heterosexueller Sex die Hauptübertragungsart und es ist nun mal Fakt, dass die allermeisten HIV-Neuinfektionen somit weltweit nicht dutch MSM verursacht werden.
Abgesehen davon war das ja genau mein Argument: Frauen haben heterosexuellen Verkehr mit einem Bi-Mann und stecken sich darüber an.
Was Bi- und Homophobiker wie du bereits seit den 1980ern behaupten und wofür es bis heute keinen Beleg gibt.
Die Zahl der Neuinfektionen bei MSM sinkt. Das ist der springende Punkt
Jetzt suchst du dir aber deine eigenen springenden Punkte... du hast hier ja auf einen Beitrag von mir geantwortet, und zwar auf meine (den Fakten entsprechende) Behauptung, dass "MSM" (=Männer, die Sex mit Männern haben", im RKI-Jargon) eine der Hauptquellen für HIV-Infektionen bei heterosexuelle Frauen dars5tellen. Das ist zutreffend. Und DAS ist der springende Punkt: mein Argument und deine Antwort darauf. Mein Argument trifft zu und das untermauert das RKI-Bulletin.
Für eine deutsche, heterosexuelle Frau, die selbst keine Drogen nimmt und keinen sex mit Männern aus Hochprävalenzgebieten hat, ist die WEIT überwiegende Form der Ansteckung heterosexueller Verkehr mit Männern, die sex mit Männer haben.
Das ist Fakt und keine Meinung.
und zwar auf meine (den Fakten entsprechende) Behauptung, dass "MSM" (=Männer, die Sex mit Männern haben", im RKI-Jargon) eine der Hauptquellen für HIV-Infektionen bei heterosexuelle Frauen dars5tellen.
Nö. Für diese Behauptung gibt es keine Evidenz. Ich hab die RKI-Quellen verlinkt und nirgends geht die von dir aufgestellte Unterstellung daraus hervor. Das aktuelle Bulletin des RKI schreibt:
"Etwa 440 Personen (24 %) haben sich 2021 auf heterosexuellem Weg in Deutschland infiziert, davon 280 Frauen (15,6 %) und 160 Männer (8,9 %)."
Nirgendwo steht, dass die Frauen sich bei einem Partner infiziert haben, die MSM hatten. Nirgends.
Ja, das neueste Bulletin hat wohl eine stark gekürzte Form, wenig Fließtext und Zusatzinfos.
In Epd. Bull. 44 findet sich der klare Hinweis:
Die HIV-Epidemie in dieser Gruppe [Heterosexuelle] wird im Wesentlichen über sexuelle Kontakte zu IVD, MSM und im Ausland mit HIV infizierten Personen gespeist; eigenständige heterosexuelle Infektionsketten sind für die Ausbreitung der HIV-Epidemie von geringer Bedeutung.
Das ist der entscheidende Punkt, der in Medizinerkreisen bekannt ist und allenfalls aufgrund von falsch verstandener politischer Korrektheit nicht mehr so offen diskutiert wird. Bisexuelle MSM tragen HIV in die heterosexuelle Bevölkerung hinein; wie zitiert "eigenständige heterosexuelle Infektionsketten sind für die Ausbreitung der HIV-Epidemie von geringer Bedeutung".
Das ist Blödsinn hoch zehn!
Erstens sind Bisexuelle nicht untreuer als Menschen mit monosexueller Orientierung. Zweitens hat die sexuelle Orientierung nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun. In Afrika, wo es die meisten Neuinfektionen mit HIV gibt, erfolgen die meisten Übertragungen durch heterosexuellen Kontakt.