Antreibung mit F Plus, Wochenendbeziehung?
Hallo,
Ich hatte eine Wochenendliebelei, ich habe immer 10 Tage gearbeitet und dann bei ihm 5 Tage gewohnt. Er wohnt 2h weg. Klar wir hatten viel Sex, waren aber auch zusammen feiern, wandern, man hat sich Dinge anvertraut. Wir hatten eigentlich quasi jeden Tag 24h Kontakt.
Leider kam es zu einer ungeplanten Schwangerschaft und wir waren uns beide einig, dass wir eine Abtreibung wollen. Sowas Verbindliches gerade nicht zu uns passt. Er hat mir dann auch aufbauende Sachen geschrieben. Ich hatte dann ein Vorgespräch bei einem Arzt und wir haben dann überlegt, ob ich danach zu ihm komme. Er meinte dann "dann würde es ja nur um das gehen" und "nö er muss sich um das und das keine Gedanken machen, er muss jetzt um sein Sexleben kucken"....er wollte dann, dass ich das Thema ausspare. Was ich logischerweise nachdem Eingriff auch gar nicht gleich konnte. Ich war auch nochmal bei ihm, es verlief auch gut. Ich habe dann eben mitgekriegt, dass er wirklich eine andere hatte, er hat mir damals Wochenende für Wochenende abgesagt, meinte ich müsse ruhen, was ich gar nicht wollte, ich wollte weitermachen und dann kam das eben raus, wir können quasi ein ander mal weiter machen.
Ich solle jetzt um mich kucken, es sei okay, wenn mich das noch beschäftige, aber er will nicht damit beschäftigt werden, Ich solle mein Thema nicht zu seinem machen.
Wie findet ihr so ein Verhalten? Er ist 47, Akademiker. Ich bin 28.
Klar wir sind in keiner Beziehung, aber empfindet ihr das nicvt auch alles als sehr bequem und wäre es nicht trotzdem sein Job gewesen da zu sein, eben als Kumpel...
6 Antworten
Tja, nun siehst du seine Einstellung: Die Schwangerschaft und Abtreibung sind dein Problem, nicht seines. (Wäre es nicht sein Kind gewesen?) Du sollst ihn nicht mit deinen Sorgen belästigen.
Was für ein widerliches, egoistisches, selbstbezogenes Ekelpaket. Ich würde ihn ganz sicher nicht mehr mit meiner Anwesenheit belästigen. Soll er doch bleiben, wo der Pfeffer wächst.
das thema berührt ja nicht nur euch beide. irgendwie kommen mir dann so grundsätzliche fragen wie: was sagen die jetztnichtmehrGroßeltern dazu, dass ihr ihnen das enkerl verwehrt habt. ich verstehe deinen standpunkt und auch, dass und warum er gewissen- und dir gegenüber rücksichtslos ist.
Soweit ich es verstanden habe, habt ihr euch beide dafür entschieden, bequemerweise die verantwortung für das kind und das kind selbst zu negieren. dabei scheint ihr instinktiv zu erkennen, dass das - wie soll man sagen - nicht optimal ist. er will gar nicht damit konfrontiert werden und du siehst dich in der krise im stich gelassen.
und ich denke, es ist sehr wohl auch sein thema, denn ohne abtreibung hätte er sein kind zumindest bis zur volljährigkeit erhalten müssen (finanzielle verantwortung). womöglich hätte er sich mit seinem kind auch treffen und ihm vater sein müssen (soziale verantwortung). da ist es falsch, wenn er von "deinem" thema spricht.
versuche erst mal, mit dir ins reine zu kommen, dich an echte freunde/vertraute zu wenden. und wenn ich dir was wünsche, dann das du bei der nächsten partnerwahl nicht nur bei dir selbst, sondern auch vom visavis ein mindestmaß an verantwortung für das jeweilige gegenüber, euch selbst und allfällige folgen findest.
Ich find das zwar etwas egoistisch, aber okay. Ihr hattet keine Beziehung. Ergo hatte er auch keine Verpflichtung, die schlechten Seiten des Lebens zu teilen. Das, was ihr hattet, war ein Schön-Wetter-Ding.
Und ich wette, das wurde vorher durchaus auch kommuniziert, und ihr habt nicht über eure Probleme mit der Steuer oder die Pflege und den Tod eurer Eltern geredet.
und wäre es nicht trotzdem sein Job gewesen da zu sein, eben als Kumpel
Sehr ich nicht so. Und frag dich mal ernsthaft, ob du das so siehst. Hast du von all deinen Kumpels und Freundinnen erwartet, dass sie wegen der Abtreibung für dich da sind? Und: wie genau überhaupt? Was hättest du denn gebraucht?
Und zum Thema da sein, vll sich mal vor dem Eingriff noch sehen, sehen können was er denkt, vll mehr Rücksicht in so einem Moment und keine Sprüche, dann muss er jetzt um sein Sexleben kucken...Bin einfach der Auffassung es war unser gemeinsames Problem...vll danach auch etwas drüber reden zu dürfen, nicht die Erwartung das ich 12 h nach so einem Eingriff nicht mehr darüber reden darf...nö ich habe das nicht von allen meinen Freunden erwartet, aber sagen wir, er hat das Problem ja mit verursacht, ich musste ja auch durch die Termine, obwohl ich keinen Bock dazu hatte usw. Vll auch, dass er mir zuhört, was ich jetzt will. Ich wollte nämlich weitermachen, dass sich alles wieder einpendelt, normal wird. Ich habe mich einfach zum ruhen gezwungen gefühlt.
Tja, wenn es nur ums + geht - die Freundschaft scheint da für ihn nicht so wichtig zu sein. Mach das lieber nicht mit...
Hey ich glaube das ist eben das, was mich so schockiert hat. Indem Moment wurde eben so offensichtlich, dass es eben gar keine Freundschaft gibt. Das hat mich eben enttäuscht.
Das kann ich sehr gut verstehen und du tust mir auch sehr leid, das ist alles nicht so schön gelaufen. Ich denke das ist bei F+ sehr sehr oft der Fall und das meist zu Ungunsten des weiblichen Parts.
"nö er muss sich um das und das keine Gedanken machen, er muss jetzt um sein Sexleben kucken"
Sein Sexspielzeug war ein bissel kaputt und unbenutzbar. Dann holt er sich ein Neues. Jetzt weißt du was du von ihm zu halten hast. Du warst Mittel zum Zweck (Fi**en mit was drumrum).
aber er will nicht damit beschäftigt werden, Sagt alles. Du und deine psyche sin ihm egal. ER WILL NUR SPAß.
Glaube das ist das, was mich eben fassungslos macht. Es ist halt irgendwie komisch und schockierend, man war auch zusammen unterwegs mit Freunden, hat viel unternommen, sich ja vieles anvertraut, bei einander gewohnt. Das ist irgendwie glaube ich schwierig für mich, weil ich genau das oben genannte jetzt eben einsehen muss...
Und dann echt nicht weiß was ich mit Kommentaren soll, du bist mir wichtig geworden, ich mag dich, manchmal denk ich, du bist genau das was ich suche, ich bin echt froh, dass wir uns kennengelernt haben.
Ja klar. Es ging um die Vorzüge. Sagen wir so es war für uns Beide okay. Das lockere, eher offene. Ich wollte indem Moment auch nichts festes mit ihm, aber ja wenn sowas passiert sollte man nicht zusammenhalten, muss man dann nicht durch? Ich hatte ja auch keine Lust auf ein Kind indem Moment und musste mich auch fügen, einfach weil ich die Frau bin. Empfinde es auch als egoistisch.