Als Christ masturbieren?
Ich wieß die Frage wurde schon oft gefragt aber dennoch möchte ich wissen ob das OK ist bzw was Gott darüber denkt. Bitte keine ewig lange Antwort sonder nur ein Fazit. Danke!
9 Antworten
Ist nicht verboten. Im alten Testament findest du das Verbot tatsächlich umschrieben. Durch Jesus und dem neuen Testament ist Jesus für unsere "Sünden" gestorben und somit kannst du es tun solange du niemand anderem damit schadest.
Fakt ist aber auch, dass du vor der Ehe kein Rambazama haben mit anderen haben darfst. Mach dich selbst happy und andere nach der Ehe oder tritt aus der Kirche aus, mach was du willst, tritt mit 80 wieder ein, geh beichten und komm in den Himmel.
Easy going.
Also... Mein Argument ist nicht widerrufen weil damit Rambazamba mit ANDEREN gemeint ist. In der Bibel steht nirgendwo, dass Rambazamba mit SICH SELBST eine Sünde ist. Schweinefleisch zu essen ist nach dem alten Testament auch eine Sünde. Trotzdem essen es die meisten fleischessenden Christen. Welch Sünder...
Ja, das ist im Christentum verboten.
1. Mose 38:9-10, Lutherbibel 1984:
"Und Onan wusste, dass der Same nicht sein sollte. Und es geschah, als er zu seines Bruders Weib einging, da verderbte er's auf die Erde, auf dass er seinem Bruder nicht Samen gäbe. Aber was er tat, das war dem HERRN missfallen, und er tötete ihn auch"
In der Bibelstelle (1. Mose 38:9-10) handelt es sich um die Geschichte von Onan, der nach dem Tod seines Bruders mit dessen Witwe Tamar verheiratet wurde. Onan praktizierte eine Methode der Empfängnisverhütung, indem er beim Geschlechtsverkehr seinen Samen auf den Boden verschüttete, anstatt die Fortpflanzung zu ermöglichen. Gott missbilligte sein Handeln und tötete ihn dafür. Es ist wichtig anzumerken, dass diese Bibelstelle nicht speziell auf Masturbation verweist, sondern sich auf Onans Handeln im Zusammenhang mit der leviratischen Pflicht bezieht, um den Fortbestand des Familiennamens seines Bruders sicherzustellen. Die Auslegung dieser Passage im Hinblick auf Masturbation ist umstritten und variiert in den theologischen Interpretationen.
Genau du sagst es selber:
>Es ist wichtig anzumerken, dass diese Bibelstelle nicht speziell auf Masturbation verweist, sondern sich auf Onans Handeln im Zusammenhang mit der leviratischen Pflicht bezieht, um den Fortbestand des Familiennamens seines Bruders sicherzustellen. Die Auslegung dieser Passage im Hinblick auf Masturbation ist umstritten und variiert in den theologischen Interpretationen.<
leviratischen Pflicht bezieht,
Und gibt es diese Pflicht im Christentum?
Und sollten Christen jemanden steinigen, weil er am falschen Tag etwas Holz sammelt?:
32 Als nun die Israeliten in der Wüste waren, fanden sie einen Mann, der Holz auflas am Sabbattag.
33 Und die ihn dabei gefunden hatten, wie er Holz auflas, brachten ihn zu Mose und Aaron und vor die ganze Gemeinde. 34 Und sie legten ihn gefangen, denn es war nicht klar bestimmt, was man mit ihm tun sollte.
35 Der HERR aber sprach zu Mose: Der Mann soll des Todes sterben; die ganze Gemeinde soll ihn steinigen draußen vor dem Lager.
36 Da führte die ganze Gemeinde ihn hinaus vor das Lager und steinigte ihn, sodass er starb, wie der HERR dem Mose geboten hatte.
Selbstbefriedigung ist in der evangelisch-lutherischen Kirche KEINE Sünde.
https://fragen.evangelisch.de/schlagworte/masturbation
Sehr vertrauenswürdige Quelle *Hust*Hust*
Nach der christlichen Sittem- und Morallehre ist das eine Todsünde, die in die Hölle führt.
Es ist nicht explizit verboten. Und Jesus sprach sich in zahlreichen Situationen gegen das starre Befolgen von Gesetzen aus und stärkte im Gegenzug die Gewissensentscheidung des Einzelnen.
- Matthäus 5:17-19:
"Denkt nicht, dass ich gekommen bin, um das Gesetz oder die Propheten aufzuheben. Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen. Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht. Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute so, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich."
Hier spricht Jesus deutlich davon, dass er nicht gekommen ist, um das Gesetz aufzuheben, sondern um es zu erfüllen. Er betont die Wichtigkeit der Gebote und weist darauf hin, dass auch das kleinste Gebot Bestand haben wird.
- Matthäus 22:37-40:
"Jesus aber sprach zu ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt«. Dies ist das höchste und größte Gebot. Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«. In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten."
Hier betont Jesus die Bedeutung der Gebote, insbesondere der Gebote, Gott von ganzem Herzen zu lieben und den Nächsten wie sich selbst. Er bringt diese beiden Gebote in Verbindung mit dem gesamten Gesetz und den Propheten, was darauf hinweist, dass er ihre Einhaltung unterstützt.
- Matthäus 23:23:
"Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr den Zehnten gebt von Minze, Dill und Kümmel und lasst das Wichtigste im Gesetz außer Acht, nämlich das Recht, die Barmherzigkeit und den Glauben! Man muss das tun und jenes nicht lassen."
In dieser Passage tadelt Jesus die Schriftgelehrten und Pharisäer, weil sie sich zu sehr auf das äußere Befolgen bestimmter Gebote wie das Geben des Zehnten konzentrierten, während sie gleichzeitig die wichtigeren Aspekte des Gesetzes, wie Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Glauben, vernachlässigten. Hier spricht Jesus nicht gegen das Gesetz als solches, sondern gegen die Prioritäten und das falsche Verständnis der Pharisäer.
Gebt ihr dagegen eurer alten menschlichen Natur nach, ist offensichtlich, wohin das führt: zu sexueller Unmoral, einem sittenlosen und ausschweifenden Leben,
In Galater 5 hast Du den obigen Hinweis auf eine Antwort.
SB in der Pubertät ist i. O. Danach sollte die Sexualität in einer festen Beziehung gelebt werden.
Gut gemerkt, aber warte mal, dann ist es ja verboten…
Das würde dein Argument dann direkt wieder widerlegen.
Der Tod Jesu ist kein Freifahrtschein zum sündigen.
Römer 6,1-2: "Was wollen wir nun sagen? Sollen wir in der Sünde beharren, damit die Gnade umso größer werde? Das sei ferne! Wie sollten wir, die wir der Sünde gestorben sind, noch in ihr leben?"
1.Johannes 2,1-2: "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt. Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist die Sühnung für unsre Sünden, nicht allein aber für die unsrigen, sondern auch für die der ganzen Welt."
Galater 5,13: "Ihr seid zur Freiheit berufen, Brüder; nur seht zu, dass ihr durch die Freiheit nicht dem Fleisch Raum gebt, sondern durch die Liebe diene einer dem andern."