Meinung des Tages: Künftig gilt bei Neuzulassungen bei Pkws eine Blackbox-Pflicht - was haltet Ihr davon?

Ab dem 07. Juli gilt die Pflicht, neu zugelassene PKW mit einem „Event Data Recorder“ auszustatten. Diese gilt für Fahrzeuge der Klassen M1 und N1. Umgangssprachlich ist das Gerät auch als „Blackbox“ bekannt. Es zeichnet wichtige Fahrzeugdaten auf, die bei der Rekonstruktion eines Unfalls helfen können.

Funktionsweise der Blackbox

Die Blackbox protokolliert wichtige Daten, dazu gehören etwa Bremsvorgänge und auch die Geschwindigkeit sowie die Motordrehzahl. Gespeichert werden die Aufzeichnungen aber nur im Falle eines Unfalls. Diese können dann von einem Unfallgutachter ausgelesen werden. Die Daten, die aufgezeichnet werden, werden wiederum nur im Fahrzeug selbst gespeichert. Das soll verhindern, dass Dritte direkten Zugriff darauf bekommen. Es bedarf dann der Zustimmung des Fahrers oder einer gerichtlichen Anordnung, sodass die Daten ausgelesen werden können. Allerdings könnten die Daten auch bei Werkstattbesuchen oder Hauptuntersuchungen ausgelesen werden.

Daten können gegen Fahrer verwendet werden

Die Blackbox speichert die „letzte Geschwindigkeitswarnung“. Es stellt sich nun aber die Frage, ob die Geräte womöglich auch falsche Informationen speichern könnten. Wenn beispielsweise vor einem Unfall die entsprechende Geschwindigkeitswarnung aufgezeichnet wurde, basieren diese meist nicht nur auf den Kameradaten, sondern auch auf dem vorhandenen Kartenmaterial. Und hier wird es kritisch: Denn, dass das Kartenmaterial nicht immer unbedingt aktuell ist, dürften viele Fahrer schon einmal selbst erlebt haben. Die Daten könnten also juristische Relevanz bekommen und müssten dann widerlegt werden. Dazu gehören unter anderem Beweismittel am Unfallort oder auch Zeugenaussagen. Es erscheint demnach derzeit laut Aussagen der Hersteller unwahrscheinlich, dass ein Fahrer aufgrund „falscher“ Daten beispielsweise seinen Führerschein verliert.

Die Vorteile der Blackbox

Viele Unfälle geschehen und dann ist der Schaden groß, aber keiner möchte die Schuld übernehmen und die Aufklärung ist schwierig. Die Blackbox liefert wertvolle Informationen für die Rekonstruktion des Vorfalls und hilft damit, die Unfallursache aufzuklären. Perspektivisch sollen dadurch auch Informationen gewonnen werden, die zur Verbesserung von Fahrzeugsicherheit und Fahrzeugtechnik beitragen sollen.

Die Verkehrssicherheit soll dadurch insgesamt erhöht werden. Bei rund 95 Prozent aller Verkehrsunfälle, die sich in der EU abspielen, spielt menschliches Versagen laut Statistiken eine Rolle. Tausende Menschen versterben aufgrund dieser Unfälle. Mit der Einführung der Blackbox bei Neuwagen hofft die EU, dass bis 2038 25.000 Menschenleben gerettet werden könnten und 140.000 schwere Verletzungen vermieden werden könnten.

Übrigens ist die Einführung dieser Technik seit Jahren immer wieder im Gespräch. Obwohl es dabei stets viele Befürworter gab, wurde auch immer wieder die Kritik laut, dass durch die Blackbox ein „Big Brother“ im Auto mitfährt.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was denkt Ihr über die Pflicht der Blackbox?
  • Habt Ihr Sorgen, dass die aufgezeichneten Daten in falsche Hände geraten könnten?
  • Wie hoch seht Ihr das Risiko, dass es aufgrund falscher Aufzeichnungen zu ungerechtfertigten Sanktionen kommt?
  • Haltet Ihr es für realistisch, dass die Blackbox künftig (in)direkt die Sicherheit im Verkehr verbessern wird?
  • Würdet Ihr Euch beim Fahren sicherer fühlen, wenn Ihr wüsstet, dass im Falle eines Unfalls eine relativ eindeutige Rekonstruktion stattfinden könnte?
  • Was könnte sonst noch getan werden, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu verbessern? Sollte es beispielsweise in gewissen Abständen Neuprüfungen geben oder verpflichtende Theoriekurse alle paar Jahre?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch einen guten Start ins Wochenende!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://presse.adac.de/meldungen/adac-ev/technik/blackbox-fuers-auto-ab-2024-pflicht.htmlhttps://www.europarl.europa.eu/topics/de/article/20190110STO23102/selbstfahrende-autos-in-der-eu-science-fiction-wird-realitat#:~:text=Menschliches%20Versagen%20spielt%20bei%20rund,reduzieren%20und%20die%20Verkehrssicherheit%20verbessernhttps://www.antenne.de/experten-tipps/verkehr-und-mobilitaet/neue-eu-regelung-blackbox-pflicht-in-autos-tritt-in-krafthttps://www.merkur.de/verbraucher/assistenzsysteme-verkehrssicherheit-eu-verordnung-anderung-juli-blackbox-pflicht-pkw-autofahrer-auto-zr-93172907.html#:~:text=EDR%2C%20ISA%20%26%20Co.%3A,Geschwindigkeitswarnsystem%20ISA%2C%20wie%20Focus%20berichtethttps://www.autozeitung.de/blackbox-im-auto-131388.html

Bild zum Beitrag
Ich finde die Blackbox-Pflicht gut, weil ... 50%
Ich bin nicht überzeugt von der Blackbox-Pflicht, denn ... 38%
Ich habe dazu eine andere Meinung und zwar ... 12%
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Geisterfahrer, weil Autobahneinfahrt gesperrt - Meinungen?

Hi, in der Schweiz, wo ich wohne, ergibt sich bei Ferienbeginn und über gewisse Feiertage immer wieder folgendes Problem: Sehr viele Touristen durchqueren unser Land auf dem Weg ins Tessin oder weiter in Richtung Italien. Und regelmässig bilden sich durch den Kanton Uri hindurch auch Staus mit teilweise längeren Wartezeiten. Nun gibt es immer wieder Automobilisten, welche versuchen, über die Kantonsstrasse und durch die anliegenden Dörfer dem Stau auszuweichen und dadurch Zeit zu gewinnen. Um dem entgegenzuwirken, werden die Autobahneinfahrten weiter südlich durch die Kantonspolizei ab einer gewissen Staulänge jeweils gesperrt, so dass die Autofahrer gezwungen werden, die ganze Strecke wieder zurückzufahren und ganz hinten wieder anzuschliessen. Nun gibt es jedoch immer wieder Superschlaue, welche dies umgehen wollen und stattdessen über die danebenliegende Autobahnausfahrt (!) versuchen, wieder auf die Autobahn zu gelangen, sind also auf diesem Teilstück so quasi Geisterfahrer, wenn sie die Ausfahrt als Einfahrt benutzen.

Soweit die Szenen, welche sich immer wieder abspielen. Nun meine Frage: Wie ist eure Meinung zu dieser ganzen Problematik? Habt ihr Verständnis für Autofahrer, welche diesen illegalen, nicht ungefährlichen Weg wählen? Oder findet ihr die Sperrung von Autobahneinfahrten, um Durchgangsverkehr durch die Urner Dörfer zu vermeiden, ein No-Go?

Bin schon mal gespannt auf eure Meinungen.

Auto, Polizei, Schweiz, Autobahn, Straßenverkehr, Straßenverkehrsordnung, Verkehrsregeln, Verkehrssicherheit
Werkstattpfusch führt zu Totalschaden. Was tun?

Eine freie Werkstatt hat mein Auto (Marktwert ca. 5000 Euro) durch eine unsachgemäß ausgeführte und dreimal unsachgemäß nachgebesserte Reparatur am Fahrwerk (Bremse) verpfuscht - es darf nicht mehr bewegt werden, laut Vertragswerkstatt könne durch den entstandenen Pfusch und die Folgeschäden jederzeit ein Rad verkanten / während der Fahrt blockieren.

Da die Folgeschäden den wirtschaftlichen Totalschaden bedeuten, muss ich was Neues kaufen, obwohl ich den Wagen zumindest noch vier Jahre fahren wollte und einiges zum TÜV gemacht wurde, bis diese Reparatur kam. Laut dem Vertragshaus ist alles auf diese Sache zurückzuführen und kann lückenlos nachvollzogen werden.

War/bin immer Vertragswerkstattkunde, bin nur dieses eine Mal zur freien Werkstatt, weil ein guter Bekannter von mir sie führt und ich dachte, ihm etwas Gutes zu tun - er hat ewig gebraucht, die Symptome traten wieder auf und drei Nachbesserungen machten alles noch schlechter. Das Auto war zum Schluss kaum fahrbar und hat mit Ach und Krach acht Kilometer zum Vertragshändler geschafft.

Was soll ich tun, den Bekannten / freien Betrieb damit konfrontieren?

Ich will eigentlich keinen Ersatz und keinen Streit, aber ich weiß nicht, ob ich das auf mir sitzen lassen soll. Mein Auto war bis zu dieser Sache in einem guten Zustand. Es war nicht neu, aber technisch immer in Ordnung.

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Alternative zu Auto - wieso (immer noch) schlecht in DE?

Will die Regierung nicht eigentlich mehr Alternativen zum Auto? Wieso

  • Bahn soll laut Verkehrsministers erst 2050?! zuverlässig werden
  • Öffentlich Verkehrsmittel in privater Hand - aber sie sollen nicht bestmöglich profitabel sein
  • Entweder zu hohe Taktung von Zügen was in Ballungszentren konstant zu Stau führt oder zu niedrige (man kommt also verspätet an und verpasst seinen Anschluss)
  • Der „Deutschlandtakt“ sollte heute schon vollständig umgesetzt sein - bis 2070?!
  • Keine Disziplinarmaßnahmen in der Bahn - wieso verpestet regelmäßig jemand mit seinem Döner ein ganzes Zugabteil - in anderen Ländern wie etwa Japan gibt es das nicht
  • Fehlende sichere Abstellmöglichkeiten für (E-)Fahrräder & Scooter für “die letzte Meile” - es gibt teilweise mietbare Boxen aber deutlich zu wenig, in den Niederlanden gibt es ganze Fahrradparkhäuser
  • Gefährlich oder katastrophale Seitenwege auf Straßen (Schlaglöcher, 10000 Anhebungen & Absenkungen, Schlaglöcher, Kurve bei jedem Parkplatz, …)
  • E-Scooter günstiger und kompakter als E-Fahrrad, gilt als Handgepäck in Bahn, aber auf lächerliche 20 km/h reguliert (fragwürdige Begründung: Schutz von Fußgängern aber sie dürfen sowieso nicht in Fußgängerzone fahren) - langsamer als in allen anderen Ländern! In den USA sind es 30.
  • Car Sharing! Es muss nicht immer nicht zwingend das private Fahrzeug in Ballungszentren genutzt werden - spielt aber kaum eine Rolle
  • Wohnen ist zu teuer! Deswegen gibt es viele Pendler

Der Verschwörungstheoretiker würden argumentieren, dass sei alles ganz bewusst so umgesetzt aufgrund des Einflusses der Autoindustrie.

Etwas anderes 67%
Einfluss der Autoindustrie 33%
Inkompetenz der Regierung 0%
Mangelndes Interesse 0%
Umweltschutz, Fahrrad, Alternative, Autoindustrie, Bahnverkehr, carsharing, E-Scooter, Gesellschaft, Infrastruktur, Nachhaltigkeit, Öffentlicher Verkehr, Problemlösung, Stadtplanung, Verkehrspolitik, Verkehrssicherheit, Emission, Fahrgastrechte, Verspätungen
Meinung des Tages: Sollten Autofahrer Ü-70 zu regelmäßigen Fahrtauglichkeitsprüfungen?

Die EU-Kommission plant, Personen ab 70 in Zukunft regelmäßig auf ihre Fahrtauglichkeit hin überprüfen zu lassen. ADAC und Verkehrsminister Wissing allerdings sehen hierfür keine Notwendigkeit...

 

Die aktuelle Lage:

Im vergangenen Jahr starben in EU-Ländern insgesamt 20.600 Menschen im Straßenverkehr. Die Europäische Union möchte auf diese immens hohe Zahl reagieren und plant, die Verkehrssicherheit mithilfe einer Führerscheinreform drastisch zu verbessern. Dadurch, dass der Alltag der Autofahrer - insbesondere in den Städten - durch Staus, Umleitungen, Baustellen, aber auch andere Verkehrsteilnehmer immer anspruchsvoller wird, blickt die EU-Kommission dabei auch auf ältere Autofahrer.

 

Die Pläne der EU-Kommission:

In Deutschland gibt es bei der Pkw- und Motorrad-Fahrerlaubnis kein Verfallsdatum; wer den Führerschein einmal bestanden hat, ist ein Leben lang fahrberechtigt. Nur in begründeten Fällen können Überprüfungen der Fahrtauglichkeit angeordnet werden. Das Alter alleine hingegen ist bislang kein ausschlaggebender Grund. Was in einigen EU-Ländern bereits Praxis ist, könnte in Zukunft auch in Deutschland sowie den verbleibenden EU-Ländern gelten: Nach einem Entwurf der Richtlinien sollen die Mitgliedstaaten Führerscheine von Menschen über 70 auf maximal fünf Jahre befristen. Die Begrenzung von fünf Jahren könnte u.a. dazu dienen, regelmäßige Verkehrstauglichkeitsprüfungen in Form einer Selbsteinschätzung zur Fahrtauglichkeit oder ärztliche Untersuchungen verpflichtend zu machen. Die Pläne der EU-Kommission stoßen hierzulande allerdings weitgehend auf Ablehnung...

 

Gegenwind von ADAC sowie dem Verkehrsminister

Obgleich es mit zunehmendem Alter zu Leistungseinbußen kommen kann, ist das Unfallrisiko älterer Autofahrer nicht signifikant höher. Da sich vor allem ältere Verkehrsteilnehmer häufig durch einen situationsangepassten und vorausschauenden Fahrstil auszeichnen, hinterfragt der ADAC die Verhältnismäßigkeit pauschaler altersbezogener Eignungsverfahren. Ähnlich sieht es auch Verkehrsminister Volker Wissing von der FDP: Dieser stellt sich nicht nur vehement gegen mögliche Gesundheitschecks, sondern verweist zudem auf den Verlust von Selbstständigkeit, da ältere Menschen vor allem in ländlichen Regionen auf das Auto angewiesen sind, um Arztbesuche oder Einkäufe tätigen zu können. 

Wissing zufolge sei es unrealistisch, ältere Menschen zur möglichen Eignung eine Distanz von mehreren hundert Kilometern fahren zu lassen, wenn diese weitgehend nur kurze Strecken mit dem Auto zurücklegen. Der Verkehrsminister appelliert viel mehr an das familiäre Umfeld, um ältere Menschen hinsichtlich ihrer Fahrtauglichkeit einzuschätzen und für etwaige Tests / Untersuchungen zu sensibilisieren.

Unsere Fragen an Euch: Was haltet ihr von den möglichen Plänen der EU-Kommission? Sollte Menschen ab 70 pauschal regelmäßig auf ihre Fahrtauglichkeit geprüft werden? Was spricht dafür, was dagegen? Welche anderen Maßnahmen schlagt ihr vor, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/fuehrerschein-wissing-100.html

https://www.adac.de/news/rentner-fahrtauglichkeit-fuehrerschein/

https://www.spiegel.de/politik/europaeische-union-verkehrsminister-wissing-lehnt-zwangsuntersuchungen-ab-a-f34284bb-61ef-4900-9533-bc944d575236

Ältere Menschen sollten häufiger geprüft werden, da... 67%
Ältere Fahrer sollten nicht häufiger als geprüft werden, weil... 19%
Andere Meinung und zwar... 14%
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Fast unfall auf kraftfahrstraße weil LKW plötzlich trotz Entfehrnung beschleunigt?

Hi Leute...ich bin gerade ehrlich gesagt echt schockiert...ich bin heute morgen ganz normal zur Arbeit über die Kraftfahrstraße gefahren und befand mich auf dem Beschleunigungsstreifen und wollte dementsprechend eine spur nach links wechseln ... hinter mir auf der Spur wohin ich wechseln wollte war ein LKW dieser war aber noch zunächst sehr weit entfernt ...aufeinmal sehe ich wie er plötzlich sehr sehr stark beschleunigt und von einer sekunde auf der anderen halb neben mir stand und erstmal ordentlich auf die Bremse und die hupe gehauen hat... ich bin grad voller schock da mir sowas noch nie passiert ist und auch meine Mitfahrer die alles mit erlebt haben waren komplett entsetzt was da passiert ist und haben mir auch nochmal versichert das es nicht meine schuld war da wie schon bereits geschildert die Entfernung bevor der LKW urplötzlich beschleunigt hat mehr als genug war um ihn ohne Probleme zu überhohlen ...

Ich habe jetzt echt angst das ich jetzt wegen ihn schwierigkeiten bekomme da er nach dem Bremsmanöver noch eine zeit auf der straße stillstand und ich leider echt nicht weiß ob er dannach noch irgendwas gemacht hat ,wie zb die Polizei oder so gerufen ,obwohl es ja nicht zum Unfall kam.

Soll ich die Sache jetzt einfach vergessen oder wie soll ich jetzt weiter vorgehen?

Ich habe echt wahnnsinnig angst das ich wegen ihm in den nächsten Tagen große Probleme bekomme ...

Bitte nur ernst gemeinte Antworten!!!

Danke schonmal im Voraus und LG

Auto, Unfall, Verkehr, Polizei, Anzeige, Autobahn, Verkehrssicherheit, Kraftfahrstrasse, Auto und Motorrad
Alter Audi A4. Noch verkehrssicher?

Hallo,

wir haben in der Familie einen 24 Jahre alten Audi A4, bei dem nur noch der TÜV bis Juli aufgefahren werden soll. Der Wagen ist "fertig" und wird dann verschrottet.

Nachdem er neulich eine Reifenpanne hatte, hat er jetzt den Ersatzreifen drauf (ein guter 2019er Winterreifen und drei mehr oder weniger abgefahrene Sommerreifen von 2016), dazu braucht er inzwischen jede Woche Kühlmittel (Kopfdichtung kommt); der A4 quietscht beim Bremsen und hat sicher noch weitere Defekte,, von denen ich nichts weiß; mir fiel nur auf, die Airbagleuchte glimmt, Zünd- und Türschloss haken.

Ich bin neulich mit dem Audi notgedrungen rund 70 Kilometer gefahren und es war furchtbar. Er hat einen schlechten Geradeauslauf und ist selbst ohne Wind extrem seitenwindempfindlich, zieht kaum noch. Das Automatik-Getriebe kommt kaum in die Gänge, der Audi riecht im Innenraum nach irgendeiner Flüssigkeit, die ich nicht zuordnen konnte, aber ich kenne den Audi schon sehr lang und er riecht erst seit kurzer Zeit so penetrant. Habe mich extrem unsicher gefühlt und hatte immer Bedenken, nicht anzukommen oder liegen zu bleiben.

Mein Bruder fährt aber immer noch täglich damit rum und plant ernsthaft, diese Gurke bis zum TÜV komplett aufzufahren, egal wie. Ich jedoch halte dieses Auto für nicht mehr verkehrssicher.

Wie seht ihr das? Ist dieser Audi verkehrssicher oder sollte man ihn schnellstmöglich gegen irgendwas anderes tauschen?

Danke & Grüße!

Auto, Gebrauchtwagen, Technik, Audi, Verkehrssicherheit, Auto und Motorrad
Findet ihr Blinker auch oft schwer sichtbar?

Guten Abend zusammen,

ich dachte ich stelle einfach mal diese Frage.
Mir geht es hier hauptsächlich um die hinteren Blinker bei anderen Fahrzeugen.

Mittlerweile habe ich das Gefühl sehr oft die Blinker kaum, gar nicht oder erst sehr spät zu sehen. Nachts sehe ich eigentlich jeden Blinker, keine Frage, aber mir geht es jetzt hier hauptsächlich um tagsüber, wenn die Sonne von hinten kommt.

Bei älteren Fahrzeugen, wo das Glas noch groß und gelb gefärbt ist, ist dies in der Regel kein Problem. Hauptsächlich geht es mir hier noch um Fahrzeuge, wo austauschbare Leuchtmittel für die Blinker verbaut sind und die Rückleuchten solche Klarglasblinker haben. Nachts sind sie wunderbar zu sehen, aber tagsüber mit der Sonne von hinten sehe ich die auf der Autobahn sehr oft viel zu spät! Ein paar mal habe ich mir schon Dashcam Aufnahmen von mir angeguckt um festzustellen das er tatsächlich schon recht früh geblinkt hat.

Besonders extrem ist es, wenn dieses Fahrzeug nicht auf meiner Spur ist, sondern z.B. rechts neben mir auf der Spur und auf meine Spur möchte. Selbst bei sehr genauem Hinschauen sieht man den Blinker nur sehr schwach! Sehr oft rege ich mich dann darüber auf, dass man den Blinker so schwer sieht und erschrecke mich total wie die Person in diese enge Lücke zieht!

LED Blinker sind dabei wieder deutlich besser sichtbar, hier werden dafür aber die Rückleuchten und der Bereich für den Blinker immer kleiner, sodass man ihn dann trotzdem kaum noch sieht.
Besonders krass finde ich hier einige Motorräder, wo es teilweise kaum noch möglich ist diese kleinen Blinker überhaupt noch irgendwie tagsüber wahrzunehmen.

Ich frage mich an dieser Stelle, ob ich mit dieser Meinung alleine bin, oder ob es euch auch sehr ergeht?

Mir geht es nicht so 50%
Mir geht es auch so 37%
Andere Antwortmöglichkeiten 13%
Technik, Leuchtmittel, Straßenverkehr, Verkehrssicherheit, Blinker, Auto und Motorrad
Warum verlassen sich viele beim Kauf eines Gebrauchtwagens darauf, wie lange das Auto noch "TÜV" hat?

Eine Freundin von mir wollte sich ein neues Auto kaufen, nachdem ihr altes Fahrzeug "27 Jahre alt", den Geist auf gegeben hat.

Da ich lange genug im Autohandel tätig war, kenne ich die Branche ziemlich gut. TÜV-Plakette heißt nicht unbedingt, dass das Fahrzeug auch wirklich verkehrssicher ist. Aus meiner Zeit, wo ich mit Autohandel zu Tun hatte kann ich sagen, dass eine Plakette mit den Papieren und den Stempeln nur eine Frage des Preises ist. Und der ist sehr gering... Wenn der Prüfer, natürlich nicht von TÜV oder DEKRA, sondern eher KÜS oder GTÜ, wegschauen soll, ist das meistens für ca. 80-150 Euro zu haben.

Obwohl ich bei dem Autohändler nur angestellt war, hab ich dort teilweise für Fahrzeuge einen TÜV, nur mit geringen Mängeln, für Fahrzeuge bekommen, mit denen ich mich selber noch nicht mal für ne Probefahrt mit roten Händlerkennzeichen, wo bei Verwendung für Prüfungs -und Überführungsfahrten noch nicht einmal ein gültiger TÜV vorgeschrieben ist, auf die Straße getraut.

Mir hat ein Prüfer der KÜS mal ganz deutlich unter 4 Augen gesagt: "Wir sind alle selbstständig und arbeiten auf eigene Rechnung. Wenn ich ein Fahrzeug durchfallen lasse, spricht sich das rum und kann unter Umständen meine Existenz zerstören. Deshalb gucke ich vielfach lieber weg..."

Habe dann für die Freundin von mir ein Auto von Privat gefunden, ich kann, zumindest aus meiner Erfahrung bei einem Autohändler sagen, wenn ein Händler ein Fahrzeug anbietet, Finger weg. Es sei denn, man hat Erfahrung im Autohandel, mal ganz davon abgesehen, dass die Autos viel zu teuer sind, der Händler will ja schließlich auch noch was dran verdienen.

Ob Okay oder nicht okay mit dem TÜV, ist ja erstmal egal, darum soll es auch nicht gehen.

Warum sind denn eigentlich viele Leute so naiv und glauben, dass sie ein verkehrssicheres Fahrzeug erwerben, nur weil eine frische Plakette auf dem Kennzeichen klebt?!?

Auto, Gebrauchtwagenkauf, Verkehrssicherheit, Auto und Motorrad
Ist bei 260 km/h die Geschwindigkeit im Rückspiegel einschätzbar?

Eine Meldung, schon wieder ein paar Tage alt:

"12. April 2020, 12:55 Uhr Unfälle - Horst: Sportwagen rast mit Tempo 260 in anderes Auto -- Mit knapp 260 km/h ist ein 47-Jähriger mit seinem Sportwagen auf der Autobahn 23 bei Horst (Kreis Steinburg) mit einem anderen Fahrzeug zusammengestoßen. Laut Polizeiangaben hatte ein 63 Jahre alter Mann am Samstagabend mit knapp 130 km/h zum Überholen angesetzt. Dabei habe er den sich von hinten mit doppelter Geschwindigkeit nähernden Sportwagen übersehen. Trotz Vollbremsung schaffte es der Sportwagenfahrer nicht, die Kollision beider Fahrzeuge zu verhindern.

https://www.sueddeutsche.de/panorama/unfaelle-horst-sportwagen-rast-mit-tempo-260-in-anderes-auto-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-200412-99-675403

Vorweg: Wir sind uns im klaren, dass auch da die konkreten Umstände eine große Rolle spielen werden. Ich bitte aber mal darum, "nach Aktenlage" = nach dieser Meldung zu urteilen.

Mich interessiert beides, die Rechtslage und die Meinungen. Also:

  • Wie wird da ein deutsches Gericht urteilen? Kann man 260 km/h mit Blick in die Rückspiegel überhaupt noch den Abstand vernünftig einschätzen? (Mir ist mal was Vergleichbares zwischen Nürnberg und München passiert: Ich habe gar nichts gesehen, weil es da lange Senken gibt, in denen der rückwärtige Verkehr verschwindet. Aber das lassen wir hier mal beiseite.)
  • Wie sehen das - Selbsterkenntnis - die "sportlichen" Fahrer (= die, die auch hin und wieder mit 260 unterwegs sind) und die Normalos hier?
Recht, Verkehrsrecht, Verkehrssicherheit, Auto und Motorrad
Dürfen Fahrradfahrer auf dem Gehweg fahren?

Am Donnerstag und Freitag wurde ich jeweils 2 mal fast von Fahrradfahrern angefahren. Am Donnerstag fuhr eine junge Frau hinter mir auf dem Gehweg und drängelte mich unter lautem Klingeln und Gemotze zur Seite. Als ich Sie darauf ansprach, dass sie bitte auf der Straße oder dem Radweg auf der anderen Straßenseite fahren solle, meinte die Frau dass sie behindert sei. Sie hätte Gleichgewichtsstörungen und dürfe deshalb auf dem Gehweg fahren. Stimmt das ? Soweit ich weiß gilt die StVO für alle. Im Übrigen trug sie nicht einmal einen Helm.

Am Freitag auf genau dem gleichen Gehweg, beschwerte sich eine Oma darüber, dass wir Schüler immer mitten auf dem Gehweg gehen würden. Wo sollen wir denn sonst gehen ? Auch ihr sagte ich, dass sie entweder die Straße oder den Radweg nutzen könnte. Sie hat dann angefangen rumzuschreien, was für dumme Gören wir währen. Wir hätten ihr aus dem Weg zu gehen, Radfahrer hätten das Recht auf dem Gehweg zu fahren. Ich wohne in einer Kleinstadt, hier herrscht so früh morgens kaum Verkehr, so dass man durchaus auf der Straße fahren kann.

Wer hat jetzt Recht ? Die Polizei kontrolliert einen Teil des Schulweges. Wenn da Radfahrer fahren, bekommen diese einen Strafzettel. Unsere Gehwege sind sehr eng. Teilweise passen kaum 2 Schüler nebeneinander.

Fahrrad, Polizei, Recht, Verkehrsrecht, Straßenverkehr, Straßenverkehrsordnung, Verkehrssicherheit, Gehweg, Schulweg, Auto und Motorrad

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