Astronomie

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Schaffen wir es doch noch: Einen Weltraumaufzug?

Im Vergleich mit der Landfortbewegung steht das "auf einem Feuerstrahl in den Orbit reiten" zu einer guten Lösung wie eine Dampflok zu einer modernen E-Lok.38'400 km alleine bis in einen geostabilen Orbit, bis zum Mond 10mal soweit – das kostet Unmengen an Treibstoff für jedes einzelne Transportkilogramm. Von der Lösung eines Weltraumaufzugs, der "am Lagrange-Punkt aufgehängt" wäre, trennen uns m. W. nach nur ein geeignetes Material, da der elastischste Stahl schon auf einem Teil der Strecke in den geostationären Orbit am Eigengewicht zerreißen würde. Weiter ist mein letzter Stand, dass dafür ein Material aus (ununterbrochenen) Kohlenstoffnanoröhrchen erforderlich wäre und das längste Stück davon etwa 1½ Meter misst. Dann wäre da noch die Frage des Ausbringens des "Seils".Wie schätzen Sie das ein, können wir noch einen Weltraumaufzug erbauen und mit welchem Zeithorizont?

Seestar S50 im EQ-Modus - Keine Sicht auf den Zenith?

Ich habe seit ein paar Monaten dieses nette Smart-Teleskop, dass ohne großen Aufwand wirklich gute Astrofotos macht. Seit einigen Wochen hat der Hersteller den äquatorialen Modus entwickelt und ihn per Firmware-Update bereitgestellt. In der Einrichtung dieses EQ-Modus erscheint ein Hinweis, dass das Gerät freie Sicht auf den Zenith (senkrecht nach oben) benötigt. Leider habe ich das auf meinem Balkon nicht, nur eine freie Sicht von S bis N und rd. 80° Höhe. Ich konnte es mangels Gelegenheit (immer wieder bewölkter Himmel) noch nicht ausprobieren, wer hat Erfahrung?
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