Fleisch wurde durch pökeln, trocknen (Dörrfleisch) oder räuchern haltbar gemacht und in dunklen / kühlen Kammern gelagert, daher wurde meistens zu Beginn des Winters geschlachtet bei den Bauern. Getrunken wurde meistens Bier das damals sehr günstig war. Bei Wasser bevorzugte man Wasser aus Bächen, Brunnenwasser wurde meistens gemieden wegen Angst vor Krankheiten.

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Die Sahara war im Laufe der letzten hundertausende Jahre nicht immer eine Wüste, sondern phasenweise eine blühende Savannenlandschaft, mit viel Savannengras, Flüssen und Seen sowie einer großen Artenvielfalt an Tieren. Doch die meiste Zeit war die Sahara eine Wüste, ähnlich wie heute. Die letzte grüne Periode der Sahara endete vor etwa 9000 Jahren durch klimatische Veränderungen, die Menschen betrieben damals schon rege Ackerbau und Viehzucht. Nur einzelne Oasen erinnern noch an diese Zeit, in manchen Oasengebieten der Sahara wird auch heute noch Landwirtschaft betrieben.

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Zunächst mal waren die Menschen der Jungsteinzeit schon längst keine Sammler mehr und weitestgehend auch keine Jäger mehr, denn sie betrieben (vorallem in der Region des fruchtbaren Halbmondes) bereits Ackerbau und Viehzucht und konnten ihre Nahrung quasi selbst produzieren. Die Figuren stellen keine Personen mit gleichem Aussehen dar, Frauen wurden oft so dargestellt als Zeichen von Sexualität / Fruchtbarkeit usw. Manche Archäologen interpretieren solche Figuren auch als religiös, quasi die Urform der Verehrung von Göttern / Göttinen in Form von menschlichen Abbildungen. Man denke da z.B. an die Buddhafiguren, die ja auch oft übertrieben dick dargestellt, auch wenn der Buddhismus selbst keinen Gott kennt. Ansonsten war es in der gesamten Steinzeit durchaus üblich das auch Frauen die Gruppen anführten, besonders beim Homo Sapiens soll das so gewesen sein.

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Ja

Es steht außer Frage das es einen menschengemachten Klimawandel gibt seit Beginn der Industriealisierung. Das zeigt schon die Tatsache das der CO2 Anteil der Atmosphäre seit der Industriealisierung stetig angestiegen ist. Aber es gibt eben auch den natürlichen Klimawandel, der viele Ursachen hat, aber eben auch ein Teil des globalen Klimawandels ist.

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Das kommt drauf an welche Phase der Steinzeit du meinst, denn die Steinzeit dauerte satte 2,6 Millionen Jahre. In der Jungsteinzeit (begann etwa vor 12.000 Jahren) bauten die Menschen schon einfache Häuser aus Lehm und Steinen und erste kleinere Siedlungen entstanden, von den Höhlen hatte man sich quasi verabschiedet. Der Grund dafür war vorallem die erstmals aufkommende Landwirtschft (Ackerbau und Viehzucht), denn Höhlen waren zum Lagern von Getreide und zur Unterbringung der Nutztiere völlig ungeeignet. Aber früher in der Altsteinzeit und der Mittelsteinzeit waren Höhlen die häufigste Unterkunft der Menschen, sie boten Schutz vor Kälte und Regen, aber auch vor übermäßiger Wärme. Sehr beliebt waren auch Abris, also große Felsüberhänge, die ausreichend Schutz vor Regen und Schnee boten, zudem konnte man ohne Probleme größere Lagerfeuer entzünden, weil der Rauch gut abziehen konnte. Außerdem hatte man einen Blick in die Ferne und konnte z.B. Tierherden oder Waldbrände rechtzeitig erkennen. Ansonsten wurden in der Altsteinzeit aber auch schon einfache Hütten gebaut z.B. aus Ästen, die dann als Dach mit Gras o.ä. abgedeckt wurden. Das war vorallem in den wärmeren Gegenden der Fall, da aber in Europa und Teilen Asien die Eiszeit herrschte waren Höhlen und Abris die bevorzugten Behausungen der Menschen in der Alt- und Mittelsteinzeit.

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Die Kraft der Gorillas (und auch der aller anderen Menschenaffen) liegt in den Armen und weniger in den Beinen. Grund ist, dass sie die Arme stets brauchen zum Klettern, zur Fortbewegung (Knöchelgang), zum Greifen von Nahrung in den Bäumen usw., wodurch mehr Kraft über die Arme übertragen werden muss, entsprechend ist der Bizeps größer. Zudem sind die Arme bei allen Menschenaffen länger als die Beine, wodurch auch die Hebelwirkung und Kraftübertragung besser ist, was für das Klettern und die schnelle Fortbewegung in den Bäumen vorteilhaft ist. Nachteil der langen Arme und des kräftigen Bizeps ist aber, dass der Körperschwerpunkt ungünstiger (höher) liegt als beim Menschen, das macht u.a. den aufrechten Gang schwierig und zu einem Kraftakt.

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Das ein Löwe in freier Wildbahn 20 Jahre alt dürfte die große Ausnahme sein, besonders bei den Männchen, denn sie werden nach ein paar Jahren aus ihrem Rudel vertrieben, was das Überleben schwerer macht. Zudem müssen sich die männlichen Löwen stets gegen Konkurrenten durchsetzen, was nicht selten für eines der Männchen tödlich endet. Natürlich altern auch Löwen, sie werden gebrechlicher und langsamer, auch können sie weiße Haare bekommen. Auch bei anderen Säugetieren ist das so, es fällt nur nicht so auf, da die Lebenserwartung der Säugetiere (und allen anderen Tieren) in freier Wildbahn niedriger ist als in menschlicher Obhut. Am ehesten sieht man graue bzw. weiße Haare bei alten Säugetieren in Zoos.

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Da könntest du was über die Bauern / das Bauernleben des Mittelalters schreiben, denn diese waren auch sehr gute Handwerker. Sie stellten ihre Werkzeuge z.B. durch Schmieden selbst her, ebenso ihre Nahrung (z.B. backen von Brot), Kleidung usw. Die Bauern machten etwa 80% der Bevölkerung des Mittelalters aus, nur etwa 10% lebten in den Städten, wobei es im europäischen Mittelalter nur sehr wenig Städte gab. Natürlich arbeiteten auch die bäuerlichen Frauen, sie waren z.B. für den Haushalt und die Kindererziehung zuständig, mussten bei Bedarf aber auch auf den Feldern aushelfen oder sich um das Vieh kümmern.

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Meinung des Tages: Entscheidung im Bundestag - sollte der Familiennachzug für subsidiär Schutzberechtigte ausgesetzt werden?

(Bild mit KI erstellt)

Familiennachzug soll eingeschränkt werden

Der Bundestag will noch heute beschließen, den Familiennachzug für subsidiär Schutzberechtigte für zwei Jahre auszusetzen. Bisher durften monatlich bis zu 1 000 Angehörige per Visum nachziehen; künftig sind nur noch Härtefälle vorgesehen.

Subsidiären Schutz erhalten Menschen, denen in ihrer Heimat schwere Gefahren wie Krieg, Folter oder Todesstrafe drohen, ohne dass sie als Flüchtlinge im Sinne der Genfer Konvention anerkannt sind. Ende 2024 lebten rund 381 000 Personen mit diesem Status in Deutschland, davon knapp 296 000 Syrer. Etwa die Hälfte dieser Menschen hält sich seit mindestens sechs Jahren hier auf.

Begründung von Regierung und Kommunen

Union und SPD versprechen sich von der Aussetzung eine Begrenzung irregulärer Migration und eine Entlastung überlasteter Kommunen. Innenminister Dobrindt sieht darin einen Baustein, die Gesamtzahl Schutzsuchender zu senken und Aufnahmekapazitäten zu sichern. Spitzenverbände der Städte, Gemeinden und Landkreise befürworten den Schritt und verweisen auf knappen Wohnraum, überforderte Ausländerbehörden und volle Gemeinschaftsunterkünfte.

Einige fordern darüber hinaus zusätzliche Rücknahme- und Migrationsabkommen sowie mehr finanzielle Unterstützung des Bundes.

Kritik und mögliche Folgen für Betroffene

Menschenrechts- und Wohlfahrtsorganisationen, die Kirchen sowie Migrationsforscher lehnen den Stopp als familienfeindlich ab. Pro Asyl spricht von einem „Familienzerstörungsgesetz“; die EKD verweist auf den verfassungsrechtlichen Schutz der Familie und auf Integrationschancen durch Familiennachzug.

Studien zeigen, dass lange Trennungen besonders Kinder psychisch belasten und die Eingliederung erschweren können. Kritiker warnen zudem, dass die Aussetzung einen legalen Fluchtweg schließt, ohne die angestrebte Begrenzung der Migration nachweislich zu erreichen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte der Familiennachzug für subsidiär Schutzberechtigte ausgesetzt werden?
  • Welche Auswirkungen hat eine längere Familientrennung Eurer Meinung nach auf die Integration?
  • Fördert die Aussetzung des Nachzugs wirklich eine Begrenzung der Migration?
  • Wie lässt sich der Spagat zwischen humanitärer Verantwortung und kommunaler Belastung bewerkstelligen?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Ich halte das Vorhaben für falsch, weil...

Das geht garnicht, Familiennachzug ist ein Grundrecht bei Asyl. Ich denke es wird eine Klagewelle auf Deutschland zurollen.

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Dann hätten wir quasi nur Binnenmeere und keine echten Meeresströmungen, was einen gravierenden Einfluss auf das Klima hätte, zudem fiele der natürliche Wasserkreislauf geringer aus, wodurch es deutlich weniger Niederschläge gäbe. Da die Landmasse dann über 70% ausmachen, wäre das quasi ein riesiger Kontinent mit weitesgehend kontinentalem Klima, also sehr heiß, trocken und sehr wenig Niederschläge, wobei es von der geografischen Lage abhinge. Zum größten Teil wäre die Erde dann eine karge Wüste, mit sehr hohen Temperaturen im äquatorialen Bereich und noch recht hohen Temperaturen in den gemäßigten Zonen. Das wäre wahrscheinlich das Ende aller Säugetiere an Land, aber auch viele Tiere der Binnenmeere würden aussterben, da sich die Binnenmeere stärker aufheizen würde als die heutigen Meere. Zudem würde auch der Sauerstoffgehalt der Atmosphäre stark zurückgehen weil es wegen des weitesgehend heißen und trockenen Klimas viel weniger Pflanzen gäbe, was letztlich auch zum Abbau der Ozonschicht führen würde. Kurzum, es wäre eine Klimakatastrophe mit einem globalen Massensterben. Ähnliches wird in ferner Zukunft passieren, wenn sich alle Kontinente wieder zu einem neuen Pangäa vereint haben.

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Die Ureinwohner Australiens haben eine dunkle Hautfarbe, schon vor 50.000 Jahren wurde Australien erstmals besiedelt. Australien wurde in der Neuzeit aber erst im späten 18 Jahrhundert entdeckt und dann langsam besiedelt, hauptsächlich von Europäern. Bis sich die Hautfarbe den Gegebenheiten komplett anpasst kann es eben viele tausende Jahre dauern.

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