Würdet ihr eure Kinder unterstützen, wenn sie Wehrdienst leisten wollen?

ich unterstütze 40%
anderes, und zwar... 30%
Ich versuche, sie umzustimmen 20%
Ich unterstütze, aber habe Bedenken und Angst 10%

10 Stimmen

4 Antworten

Ich versuche, sie umzustimmen

Ich unterstütze ihre Freiheit ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, als Pazifist würde ich natürlich dennoch versuchen, sie umzustimmen.

Und: ein Kind, das bei mir aufwächst, würde sicherlich auch wissen, dass ich in Soldaten potentielle Mörder sehe.

anderes, und zwar...

auf gar keinen Fall. Die würde ich solange einsperren, bis dieser Anfall vorbei wäre. Dafür hätte ich meine Kinder nicht großgezogen.

Ich unterstütze, aber habe Bedenken und Angst

Ich war Berufssoldat, als solcher auch im Einsatz und weiß daher, was Krieg bedeutet. Ich hasse Krieg und Gewalt. Daher kann man mich durchaus in gewisser Weise als Pazifisten bezeichnen.

Andererseits weiß ich durch meinen Beruf auch, was es bedeutet, der Willkür anderer ausgeliefert zu sein und zu was Menschen fähig sind. 

Daher glaube ich, daß die Freiheit und Unabhängigkeit seines Landes bzw. der von Verbündeten es wert sind, für sie zu kämpfen.

Ich wäre einerseits stolz auf meine Kinder, andererseits würde ich mir natürlich Sorgen um sie machen.

Zudem frage ich mich heutzutage, ob eine Gesellschaft es überhaupt verdient hat, für sie Leben und Gesundheit zu riskieren, deren Mitglieder anscheinend (siehe entsprechende Fragen hier) mehrheitlich in keinster Weise dazu bereit sind. Und darüber würde ich auch mit meinen Kindern reden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – pensionierter Berufssoldat