Wird Friedrich Merz bald neuer Kanzler.

Ja 64%
Nein 27%
Jemand anders 9%

11 Stimmen

7 Antworten

Ja

Das steht, leider, zu befürchten an.


peace87  16.09.2024, 19:53

Wenn es die Union mit oder ohne Afd zu weit treibt bleibt immer noch das hier:

https://www.bundestag.de/webarchiv/textarchiv/2013/47878421_kw50_grundgesetz_20-214054

Artus01  16.09.2024, 19:55
@peace87

Na ja, es ist aber längst noch nicht die AfD auch wenn der gute Herr März derzeit bemüht ist die AfD rechts zu überholen, was ja ohnehin eigentlich schon verboten ist.

peace87  16.09.2024, 19:57
@Artus01

Ich sehe politisch zwischen Afd und Union keinen Unterschied.

Die Union drückt sich in ihren Forderungen lediglich gewählter aus und provoziert nicht mit NS Vergleichen.

Politisch aber fast identisch.

Artus01  16.09.2024, 20:07
@peace87

Na ja, das kannst Du so sehen. Ich sehe das völlig anders.

Ja

Mein Bauchgefühl sagt mir, dass es höchstwahrscheinlich darauf hinauslaufen wird....

Ja

Lässt sich wohl leider nicht vermeiden.

Ja

Hoffentlich!

Was das so kolportiert wird über Merz, er sei ein Lobbyist der Reichen oder gefühlskalt ist ziemlich hahnebüchender Unsinn und beruht auf einigen Zitaten, die allesamt aus ihrem Kontext gerissen wurden. Wer Merz genau zuhört, ihm vor allem in seinen Bundestagsreden, in denen er wirklich präsidial ist, zuhört, weiß:

  • er denkt europäisch und nicht deutsch-national
  • er möchte zurück zu einer Wirtschaftspolitik, die die Mittelständler unterstützt und erleichtert, statt einzig auf die Subventionierung großer Unternehmen zu setzen
  • er möchte die Spaltung beenden, die in der Migrationsfrage einmal quer durch Deutschland geht, indem er zwar die Regelungen für Migranten ohne Asylanspruch verschärft, das Land aber für wirklich Asyl-bedürftige offen lässt
  • er möchte die Schieflage, in die unser Sozialsystem geraten ist, wieder beheben, das heißt einen gesunden Interessensausgleich schaffen zwischen denen, die in die Sozialsysteme einzahlen und denen, die auf Unterstützung wirklich angewiesen sind.

Das sind natürlich nur Vorhaben. Ob er sie als Kanzler umsetzen kann und will, um das zu beurteilen, bräuchte man eine Glaskugel. Wichtig ist aber, dass er als Oppositionsführer jetzt schon einen guten Job macht, die Finger in die Wunde legt (das mögen die Ampelparteien und ihre Anhänger natürlich nicht), aber immer auch und immer wieder die Zusammenarbeit in wichtigen Fragen anbietet.

Er wird sicher kein Kanzler, wie Helmut Schmidt, der andere Krisen zu meistern hatte, aber nicht so sehr vor der Herausforderung einer gespaltenen Gesellschaft stand, wie wir sie heute haben.

Aber sein größtes Pfund wird sein, dass Deutschland unter ihm wieder die Möglichkeit haben wird, seinem Führungsanspruch in Europa und in der Welt gerecht zu werden.

Ja der wird es. Wüst hat ja schon abgesagt, Kam in den Nachrichten.