Wieso sagen alle, das man nur ein Ziel haben muss, um voranzukommen?
Dozenten, Freunde, Familie.
Waren die schönsten Ereignisse nicht die spontanen?
Gibt es nicht Glück im Leben?
Kann ein Plan nicht auch einstürzen? Die Perspektive sich ändern?
6 Stimmen
3 Antworten
Ich würde behaupten, jede/r hat Ziele - die Unterschiede sind nur, wie explizit sie sind (also wie sehr sie bewusst gemacht werden). Wir handeln ja alle tagtäglich und offensichtlich spielen dabei Handlungsziele immer eine Rolle.
Sich Ziele zu setzen kann große Vorteile haben, wenn es wichtig ist, diese Ziele zu erreichen. Ziele strukturieren (richten z.B. die Aufmerksamkeit aus, es kann dann z:B. einem besser gelingen, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen), Ziele geben Klarheit.
Man kann sich auch entscheiden, sich kein Ziel zu setzen, wenn man das als eine zu große Einschränkung empfindet. Kann nur dann auch heißen, dass man nicht so fokussiert auf irgendetwas hinarbeitet, und mehr "vor sich hindümpelt". Ist eine subjektive Entscheidung.
Naja, so allgemein halten ist nie so richtig gut.
Ziele haben gibt Struktur.
Nur sich auf die Spontanität verlassen ist nicht immer gut.
Du verwechselst hier einfach zwei Dinge.
Spontan sein um Dinge zu erleben ist völlig in Ordnung und auch bestimmt eine gute Erfahrung.
Aber im Leben braucht man Ziele um vorwärts zu kommen, denn wenn du keine Vorstellung von deinem Leben hast und was Du willst, dann kannst du auch nichts wirkliches erreichen außer eine planlose Abfolge von Erlebnissen.