Wie würdet ihr als Elektrofachkraft reagieren?
Der Lichtschalter in einer Kundenanalge ist defekt (Wechselschaltung) das Kabel zwischen dem defekten Schalter, ein NYM-J 3 x 1,5 mm² verläuft unter Putz in einer tapezierten Wand.
Die Abzweigdose, in die das Kabel mündet lässt sich durch abklopfen der Wand lokalisieren.
Ich möchte noch mal bitten, stimmt nur ab, wenn ihr (angehende) Elektrofachkraft seit
Nun haben sich sicherlich schon einige gefragt, wie ich als FACHKRAFT reagieren würde.
Nun, ich würde auf jeden Fall auf Taster umbauen. Das ist Material und arbeitsteschnisch betrachtet mit etwa 30 € Materialaufwand noch das sinnvollste. Würde ich als Freundin etc. handeln wo offiziell niemand da war etc. würde ich wahrscheinlich auch den defekten Schalter 1:1 gegen einen gänigen austauschen.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich von meinen Kollegen erwarte, dass sie wenn sie an einer Altanlage arbeiten schon hinschauen, was sie tun.
Ummarkieren würde ich nichts, das würde nur Verwirrung stiften. und WENN dann beidseitig. Da ich aber dann eh die DOse offen habe, kann ich auch gleich das Relais einbauen.
10 Stimmen
7 Antworten
Schwierige Situation...
Auf offiziellem Auftrag mit dem Kunden abstimmen. Umbau auf eine korrekte Installation (Tasterschaltung, neues Kabel, Smartsystem, still legen...) Einen 1:1-Tausch würde ich gewerblich nicht verantworten. Dafür sind wir Fachkräfte und wissen, was wir dürfen und was nicht...
Unter Freunden/Familie würde ich drum bitten, eine Alternative zu wählen und den Umbau vollziehen. Nun gibt es Situationen, wo selbst dafür die Euros fehlen, da würde ich individuell handeln und wäre ggf nie da gewesen... Du verstehst...
Theoretisch,...
...denn dafür werden nur zwei Adern benötigt. Der PE könnte(!) also beigelegt werden. In der Abzweigdose wiederum muss aber die grüngelbe Ader auf einen intakten PE aufgeklemmt und somit durchverbunden werden. Geht das nicht, dann ist die Leitung nicht zulässig und außer Betrieb zu nehmen.
Der PE-Leiter darf nach VDE nicht zur Stromführung verwendet werden.
Er ist der Schutzleiter und das ist sein einziger Zweck.
Ich hatte bei Freunden einen ähnlichen Fall mit einer Kreuzschaltung.
Ich habe den Schalter dann als Killer geklemmt und PE weggelassen. Ich hab ihnen gesagt, dass bei Betätigung das Licht im Flur da ausgeht und erstmal danach nur dort wieder eingeschaltet werden kann.
Bei ihnen war das kein Problem. Es war der Schalter zum Treppenhaus.
Ich hab in Deiner Umfrage ausgewählt: Schalter stilllegen und Leitung in der Abzweigdose abklemmen.
Aus folgendem Grund:
Wenn das Kabel unterputz im Gips eingebettet ist und nicht in einem Flexrohr verläuft, müsste man die Wand öffnen, um es auszutauschen.
Stromstoßschalter und damit einhergehend Taster wäre auch eine Lösung. Die Verkabelung dürfte das ohne Probleme hergeben.
Von einem Funkschalter rate ich ab. Ich würde keinen Technikbruch in einer Schaltung begehen.
Danke für die Erläuterungen DAS wollte ich hören. sprich was würdest du tun.
Vorher prüfen, ob es an der Bremnstelle liegen kann. Mit dem Tausch beider Schalter gehts dann los. Dabei messen, ob jemand dran rumgefummelt hat. Bei einer Wechselschaltung ist bei 3x1,5 am Schalter keine Ader über. Da kann man nix ummarkieren und nutzen.
Es IST der schalter der defekt ist, das war schon mal vorrausetzung für die Fragestellung. und es IST bisher der Schutzleiter mitverwendet worden.
Wenn jetzt wirklich das Kabel defekt sein sollte, dann kannst du es auf beiden Seiten abklemmen und rausziehen, Wand aufmachen wäre zu aufwendig
Das ist so weit korrekt, beantwortet aber meine Frage nicht ganz. Würdest du: