Wie würdest du vorgehen, wenn du Bürgergeldempfänger in Schwerin wärst , und du dort ab jetzt sofort deiner Arbeitspflicht nachkommen sollst?
Würdest du dort wirklich erscheinen? Würdest du dort wirklich ernsthaft arbeiten? Hättest du 1000 faule Ausreden
, um nicht arbeiten zu müssen?
15 Stimmen
6 Antworten
Naja, wenn ich Bürgergeld beziehen würde bräuchte man mich nicht zum Job zwingen, ich würde mir selbst was suchen.
Ich finde eine Arbeitspflicht gut. Sofern das nicht gesundheitlich bedingt ist.
Alle Gesunden suchen sich doch selber Arbeit oder machen eine Fortbildung ,um Arbeit zu finden. Die Bürgergeldempfänger , die ich kenne, sind alle krank. Entweder Alkohol, Drogen, Rheuma ,Bandscheiben, psychische Probleme. Die Gesunden machen es genau wie du. Hier waren zwei gesunde Männer, die in meiner Nähe suchen und die arbeitslos waren, die haben sich dann mit einem Hausmeisterservice selbstständig gemacht.... Der Rest ist wirklich krank.... Selbst die Fälle aus dem Fernsehen, da sieht man doch , dass die nicht normal sind.. Die will doch niemand als Angestellten haben... Das kann man sich doch sparen.
Ist bei Rundum-Versorgung durch die Gemeinschaft nicht zuviel verlangt, mal ein klein bisschen was für die Gemeinschaft zu tun. Viele machen sowas noch neben ihrem Job ehrenamtlich.
Das ist doch keine Zwangsarbeit! Bürgergeldempfänger haben unterschrieben, dass sie arbeitsbereit sind.
Arbeitsbereit für einen richtigen festen Job und nicht für einen Mobbing-- Job , mit dem nur versucht wird, einen Grund zu finden, damit der Staat das Bürgergeld kürzen kann.
Die Kommunen haben bekanntlich alle kein Geld mehr, da ist es doch vernünftig diese Leute für notwendige Arbeiten heranzuziehen und rechtlich wird das sicher ok sein.
Das macht doch kaum ein Unterschied, ob jemand Bürgergeld aus der einen Kasse bekommt ( Arbeitsagentur) oder Lohn von der Gemeinde ( dafür aber Steuern und Sozialabgaben zahlt) Dann muss das Geld eben intern von der Arbeitsagentur zur Gemeinde transferiert werden, Für richtige Jobs braucht es eine Einarbeitszeit. Jemand, der zur Zwangsarbeit verpflichtet wird, wird deshalb hauptsächlich nur Laub harken dürfen. Das ganze Procedere mit der Geheimhaltung in Behörden dauert ja schon ewig und lohnt sich einfach nicht, für jemanden , der schon morgen einen richtigen Job haben könnte,.
Ich kenne Schwerin nicht - soll aber sehr schön sein!
Klar: Ich bin da! Ich reiß mir den Hintern auf bis in's Genick und weise jeden darauf hin, dass ich eigentlich verrenteter Softwareentwickler bin und ich der Stadt noch ganz anders helfen könnte! (Ob derjenige das hören will oder nicht!)
Spätestens nach einem halben Jahr hab ich einen festen Job und ein Segelboot im Hafen.
Oder was war der Gegenstand der Frage?
Mich interessiert es, ob noch jemand dort hingehen würde, um nicht zu arbeiten, so wie ich es tun würde,. Ich wäre die, die mit einer Laubharke in der Hand , nur dumm herumstehen würde :-)- Dein Plan wäre gut :-) So etwas meinte ich!
Ich würde dort arbeiten! Und zwar richtig. Denn mein Plan wäre es, die Leute davon zu überzeugen dass ich der richtige Typ für "alles" bin. Man kann auch aus der Not heraus eine Art Karriere starten!
Stimmt! Mein Vater hat auch aus der Not heraus einen guten Job erhalten, auch wenn er eigentlich etwas gelogen hatte , aber als die Lüge ausflog konnte er schon vorher beweisen, dass er den Job gut kann. Und deshalb haben sie ihn doch behalten.
Solche Jobs kann man umgehen, indem man sich einen richtigen Job in Voll- oder Teilzeit sucht, der zum Überleben und Leben reicht. Eine Weiterbildung könnte auch förderlich sein.
Jeder anständige Mensch würde es tun . Ich habe in meinem Leben keine Sozialhilfe beantragt oder bezogen.
Das ehrenamtlich ist ja freiwillig. Das ist schon ein Unterschied zur Zwangsarbeit