Was würdest du lieber machen, wenn du psychisch krank wärst?
Mit psychisch krank meine ich : schwere Depression, Schizophrenie, PTBS, Wahnhafte Störung oder Borderline.
Wahl Nr. 1 :
Ins betreute Wohnen ziehen mit anderen psychisch Kranken. Jeden Tag von Montag bis Freitag 5 Stunden arbeiten für kein Geld. Von Grundsicherung leben.
Wahl Nr.2 :
Alleine in einer normalen Wohnung leben, Sozialleistungen beziehen und den Alltag selber gestalten.
Wahl Nr.3:
Eiskalt arbeiten gehen.
25 Stimmen
9 Antworten
Ich hätte bitte gerne ein 4. Wahl:
"Gesund werden - und das Leben so leben wie ich es will" - und meine Beitrag zu leisten, meine Mission zu leben und glücklich sein.
dafür hab ich mich entschieden.
Liebe Grüße
Daniela - Ex Borderlinerin
Das lässt sich so pauschal nicht sagen. Da diese Erkrankungen sich untereinander unterscheiden und jeder Fall ein individueller Fall auch ist.
Eine Reihe von psychisch Kranken wünschen sich ein Leben in ihrem vertrauten Heim, in den eigenen vier Wänden.
Bei Depression sollte sich der Betroffene von seinen Angehörigen immer dann unterstützen lassen, wenn er Hilfe braucht und bereit ist, sie auch anzunehmen.
Bei vielen schiophrenen Kranken müssen die Wohnverhältnisse verbessert werden. Da ist das betreute Wohnen eine gute Sache. Der Betroffene kann sich durch die dort tätigen Pflegern, Schwestern und Sozialarbeitern unterstützen und helfen lassen, bis er wieder selbständig sein Leben bewältigen kann.
Bei PTBS sollten die Angehörigen den Betroffenen unbedingt unterstützen. Insbesondere bei Suizidäußerungen sollte immer ein Arzt zu Rate gezogen werden.
Personen mit wahnhafter Störung sind die Unterstützung in der Familie, in der Freizeit oder am Arbeitsplatz besonders wichtig.
Bei schwerkranken Borderline-Patienten kann eine vorübergehende Unterbringung in geschlossenen Heimen notwendig sein.
Bin ein Arbeitstier...😌🤷♀️
Mit mehreren psychisch kranken Menschen zusammen zu wohnen, kann sehr anstrengend und belastend sein. Ich würde erstmal zusehen, den Alltag gegebenenfalls mit Betreutem Einzelwohnen gewuppt zu bekommen und langsam versuchen arbeiten zu gehen.
Ich kenne jemanden, die hat schwere Depression, PTBS und Borderline.
Alleine in einer Wohnung leben funktioniert nur wenn man nicht in direkter Nachbarschaft zu einem großen Teil der Familie wohnt. Ansonsten wäre das Problem wenn man dann mit seinen Gedanken alleine ist, dass man es dann gar nicht aushält.
Eine Beziehung wäre notwendig doch diese ist unter den Voraussetzungen nicht langfristig haltbar ausgenommen man findet schon in jungen Jahren der Schulzeit den einzigen großartigen Menschen an seiner Seite und selbst dann ist es noch wahrscheinlich dass eine Beziehung nicht dauerhaft hält, durch eigene Überlastung der eigenen Gedanken, eigene Lügen und Unehrlichkeit und daraus folgend immerzu kleinerer Probleme die immer größer werden. Es ist schwer sich auf irgendjemanden in einer Beziehung einzulassen mit diesem Voraussetzungen weil man sich immer selbst unsicher ist und sich halt immer selbst im Weg steht. Man fängt an diejenigen die einem wichtig sind immer zu wegzustoßen und irgendwo anders Halt zu suchen und man hat eigentlich Angst jemanden wichtiges zu verlieren doch aus dieser Angst heraus fängt man an sich zu verschließen und selbst isolieren. Man stellt sich teilweise selbst unter Stress oder macht aus Kleinigkeiten ein riesiges gigantisches Problem wo man keinen Ausweg sieht obwohl zu Hause ganz einfach ist aber dieser gefällt einem dann irgendwie nicht. Es ist aber auch schwer dann über seine Probleme zu reden und sich Lösungen auszudenken und jede Lösung die man bekommt die gefällt einem irgendwie nicht und jede Lösung die man sich selbst ausdenkt die will man dann irgendwie nicht.
Das würde nur funktionieren wenn die Verwandtschaft in direkter Nachbarschaft wohnt und selbst dann ist es schwierig. Noch dazu wäre zumindest eine kleinere Aufgabe bis zu drei Stunden am Tag ganz sinnvoll zur Beschäftigung, zur teilweisen Entspannung durch Ablenkung und um teil von etwas größeres zu sein, am besten etwas Soziales wie z.b tierheim oder kinderpflege. Den Alltag gestalten ist selbstständig nicht möglich, da muss die Familie daher kommen oder die beziehungspartnerschaft.
Von einer wohngemeinschaft muss ich abraten. Die Probleme der anderen Tag für Tag zu hören macht die eigenen Probleme dann noch schlimmer.