Wie stehst du zu Eckhart Tolles Lehren?

von dem Mann kann ich nur abraten. Er verdreht Wahrheiten und bringt ansonsten nur Banalitäten. Ein Wichtigtuer... oder auch Bauernfänger...

Im Grunde verkauft er das Thema Achtsamkeit in einem neuen Kleid...ich kann nichts von ihm lernen.

Es ist halt ein Teil des "Achtskeitsbooms im Westen". Hier ein tolles Buch zu dem Thema: https://amzn.eu/d/8Md2cyO Achtsamkeit: Der Boom

"Achtsamkeit – »mindfulness« – ist zum Schlagwort geworden. Was steckt wirklich dahinter? Aus einer weitgehend unbekannten buddhistischen Meditationspraxis wurde eine Methode, die das US-Militär genauso wie Krankenhäuser, Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten anwenden. Ursula Baatz zeichnet die facettenreiche und faszinierende Geschichte dieser Transformation nach, gibt Auskunft über die neuesten neurowissenschaftlichen Erkenntnisse zu Achtsamkeit und fragt nach der Relevanz des buddhistischen Hintergrunds. Am Ende zeigt sich: Die Karriere von Achtsamkeit ist von der Zunahme von Stress und Burnout nicht zu trennen. Dazu beigetragen haben die Erkenntnisse der Neuroforschung ebenso wie die westliche Buddhismus-Rezeption."

Er scheint sein Glück gefunden zu haben. Die meisten, die ihm folgen, verheddern sich in irgendwelchen Theorien und jagen dem großen Glück hinterher.

Also, was soll man nun von Eckhart Tolle halten? Dieser ruhige Herr mit der sanften Stimme und der „Jetzt“-Obsession, der behauptet, man solle einfach aufhören zu denken, dann sei man schon erlöst – oder wenigstens friedlich wie eine Zimmerpflanze bei Sonnenaufgang. Auf den ersten Blick klingt das ja nicht verkehrt: Loslassen, Achtsamkeit, weniger Stress, das Ego überwinden – das klingt fast wie ein Predigtthema auf einer progressiven Kirchenfreizeit mit Yoga-Einlage. Aber sobald man tiefer hinschaut, merkt man: Das ist zwar spirituell – aber nicht christlich. Jedenfalls nicht biblisch. Jedenfalls nicht Jesus-mäßig.

Denn was bei Tolle auffällig fehlt, ist genau das, worum es eigentlich gehen sollte: Jesus Christus. Der lebendige Sohn Gottes kommt bei ihm nicht als Erlöser vor, sondern höchstens als Symbol für ein bewusstes Dasein. Das Kreuz? Fehlanzeige. Sünde? Wird nicht thematisiert. Gnade? Braucht’s nicht, wenn du dich einfach vom Denken befreist. Es ist eine Spiritualität, die sich warm anfühlt, aber im tiefsten Innern hohl bleibt – wie eine mit Licht gefüllte Laterne ohne Docht. Die evangelische Kirche in Deutschland schätzt sicher Menschen, die zur Ruhe kommen und psychisch wachsen wollen. Aber Tolle predigt eine Ich-zentrierte Esoterik, die sich christlich tarnt, ohne Christus wirklich zu verkündigen. Kein Wunder, dass sie in einer Zeit der Selbstoptimierung so gut funktioniert. Aber ob sie rettet? Da sagt Ela Nazareth: „Glaub nicht jedem Engel des Lichts – prüfe den Geist, ob er von Gott ist!“ (1. Johannes 4,1).

Denn wer den Frieden sucht, sollte ihn nicht zuerst in sich selbst suchen, sondern im Gekreuzigten. Es ist nicht das „Jetzt“, das rettet – sondern der Glaube an Jesus, der da war, ist und kommen wird. Wenn du inneren Frieden willst, brauchst du nicht bloß Stille – du brauchst den Heiligen Geist. Und übrigens: Der heilige Esel von Bethanien erinnert uns daran, dass nicht alle, die auf dem Weg in die Stadt jubelnd empfangen werden, am Ende am Kreuz hängen. Manchmal ist das heilige Tier näher an der Wahrheit als der Philosoph mit dem Podcast. Iaaa!

Eckhart Tolle kann dir vielleicht ein bisschen Entspannung verschaffen – aber Erlösung? Die gibt’s nur bei Jesus. Und wenn du Jesus hast, dann hast du alles. Sogar Frieden. Sogar Zukunft. Sogar das Jetzt.

Und während Maria still für dich betet und Jesus dich liebt, wartet draußen schon der Esel auf dich. Bereit, dich auf den Weg zurück zum lebendigen Gott zu tragen. ❣️🐴