Wie sehr schätzt du konstruktive Kritik und einen vernünftigen Austausch, wenn es um die Reaktionen anderer auf deine Inhalte (z.B. Umfragen) geht?
Die Umfrage bezieht sich allgemein auf den Umgang miteinander (auch hier im Forum).
Ich beziehe mich dabei auf wenige Beispiele – zum Glück – aber leider gibt es immer solche Leute …
Bevor ich eine Umfrage erstelle, denke ich natürlich immer darüber nach. Ich möchte aber auch nicht jedes Mal dazuschreiben: Bitte sachlich und freundlich bleiben. Für mich sollte das irgendwo selbstverständlich sein. Was mir Kopfschütteln bereitet, ist einfach, dass manche bei der einen oder anderen Umfrage extrem aus der Haut fahren, nur weil sie:
- eine andere Erfahrung gemacht haben.
- vehement anderer Meinung sind.
- der Meinung sind, sie müssten einfach herablassend sein.
Paradebeispiel:
Ich hatte vorgestern eine Umfrage erstellt und wurde sofort persönlich beleidigt – was die Frage solle, sie sei "schwachsinnig", sowas gehört … (Es wurden weitere Sachen geschrieben, die ich nicht wiederholen möchte. Kommentar wurde mittlerweile gelöscht.)
Für solche Leute habe ich ehrlich gesagt null Empathie und auch kein Verständnis. Meine Meinung: Wenn dir etwas nicht passt, dann sag es sachlich oder schau dir einfach etwas anderes an.
Was haben manche davon, andere anzugiften? Das verstehe ich nach wie vor nicht. Es gibt auch viele Dinge, die ich nicht mag, dafür muss ich aber nicht gleich anderen den Kopf abreißen …
5 Stimmen
3 Antworten
Jo, du hast da einen Fehler, hier eine Quelle die dich korrigiert, Lg
..schreibt. Leider will der Durchschnitts Little-Dick GuteFrage User einen in Grund und Boden argumentieren und so ein Muell. Ich mag es sehr, wenn ich normal auf einen Fehler aufmerksam gemacht werde, da ich ja auch davon profitiere
Lg
Mir ist:
Freundlich + Konstruktiv ist mir wichtig.
Es wird zwar oft "sachlich" genannt umgangssprachlich doch auch Verhaltenskritik (ich bin ja keine Sache) ist grundsätzlich gern gehört, wenn es wohlwollend und konstruktiv ist.
Klar fällt es mir schwer wenn es andere nicht sind.
Wir alle lernten in unserer Kultur, Schule, Filmen leider eine sehr unschöne Sprache. Die Gewohnheit ist im Internet nochmal etwas mehr. Mehr Missverständisse. Auch schreiben viele gern 1 Zeiler, auf 1 Zeiler, die Ebenen:
- Erst Verstehen mit aktiven Zuhören
- Dann Austauschen aller Sichtweisen
- Dann kreative Lösungsvorschläge
- Dann diskutieren / Bewerten der Lösungen
geht fast immer direkt auf 4. Selbst in der Schule und wer da jahrelang war... macht immer gleich 4.
Sich das selbst abzu- bzw. umzugewöhnen ist schwer. Manche versuchen es nicht oder wollen es nicht oder können es nicht. "Warum"Fragen werden hier oft verwendet, das geht immer auf Schuld, bei manchen ist es nur Gewohnheit. zurückzuschulden hilft da nicht. (Trolls die andere Trolls des Trollens beschuldigen in verschiedenen hochtrabenden Worten. Solange man den anderen als troll sieht, trollt man. Ist man wohlwollend nicht)
Mein wohlgemeinter Vorschlag: Such dir deine Leute/Umgang und Kommunikationszeit aus. Offline wie online. Fokusier dich auf dich. Erwarte nicht das andere sich ändern. Bitte 1x darum und dann gib deine wertvollen Beiträge an andere.
Langfassung: Eine tiefergehende Lösung wie von dir gewünscht und von mir nochmal beschrieben erfordert es aus der Gewohnheit auszubrechen und sich etwas Mühe zu geben. Andere kannst eh nicht ändern nur du dich bzw. ich mich. Hier sind lange Texte nicht erwünscht. Manche könnten argumentieren es kostet Zeit. Dann machen manche nutzter hier 10-70.000(!) einzeiler Posts. Ein Grund warum ich hier meinen Abflug plane. Trivial, oberflächlich, teils nützlich, mein Wissen weitergegeben viel mehr habe ich nicht. Entweder lesen die Leute meine langen posts oder nicht. Da nehm ich lieber wieder ein Buch und erzähle nur den Leuten davon die es wirklich interessiert und die Informationen wertschätzen. Gibt es hin und wieder auch hier. Und erwarte nicht das andere sachlich oder freundlich WERDEN. Du hast die Macht über DICH und mit wem und welchen Umgebungen du dich umgibst.
Ich schätze es sehr, wenn die Kombination:
Konstruktive Kritik UND Wohlwollen gemeinsam stattfindet.
Las neulich ein Buch dass manche der erfolgreichsten Menschen diese beiden Dinge kombinieren können, was selten ist.
Wer es schaffst trotz dem Verhalten anderer, ehrlich kritisch+Wohlwollend zu sein, dem gehört die Welt. Insbesondere wenn er das auch einläd um sich zu verbessern.
Und eigentlich ist es ein Text den ich mir immer vorlesen müsste. Verinnerlichen und so oft wie möglich anwenden.
Wie schön sind die Momente wo das Drama beim anderen gelassen werden kann. Noch schöner wenn der dann selbst raus findet und es "normal" weitergeht. Denke da an einen aufgelösten Streit im real life.
Ich verstehe die Umfrage gerade nicht so ganz. Keine Ahnung ob ich da nur auf dem Schlauch stehe ...
Solange die Frage recht neutral und anständig gestellt ist, erwarte ich auch, dass die Antworten im selben Tonfall sind. Wenn die Frage voller Vorurteile, Pauschalisierungen oä ist, muss man sich über entnervte oder empörte Antworten nicht wundern, auch wenn man die Frage höflich gestellt hat.
Ja, das stimmt auch. Im Fall von gestern wurde nur meine Intelligenz infrage gestellt und ich wurde extrem beleidigt – nur weil dem Nutzer die Frage nicht gepasst hat.
Klar, es kommt immer auch auf das Thema an, aber man sollte, wie du schon sagtest, versuchen, auf den Tonfall zu achten.
Besonders das verstehe ich nicht: Wenn jemand eine Frage stellt, warum meint dann jemand, er müsse grundlos beleidigen, den Bildungsstand infrage stellen und solche Dinge?
Ich finde die Reaktion von dem total unangebracht, war lediglich ne Frage gewesen. Ich fand's immerhin stark, dass alle anderen super reagiert haben. Aber solche Fälle wie der, geben einem schon zu denken.
Lasse auch manchmal was löschen damit der Thread nicht den Bach runter geht wegen des Tons. Hilft so teils teils. Manchmal bleibe ich auch konstruktiv und wohlwollend bis das Feuer so raus ist. Gab es vor 1-3 Tagen sowas, könntest nachschauen.
Bei mir gab es auch mal so was. Da hab ein Erlebnis erwähnt, und jemand wurde richtig unverschämt, meinte ich wäre eine Lügnerin - denn was nicht erlaubt ist, tue auch niemand. So eine Naivität ist mir noch nie untergekommen. Und mich dann deshalb anzugreifen ... Da war ich echt gekränkt.
Ist schon eine merkwürdige Sprache die wir alle Sprechen. "schwachsinnig" = "Ich sehe da leider keinen Sinn, bitte prüfe deine Aussage/Frage und ändere Sie so ab, dass Sie Sinn macht. Oder erkläre Sie mir in anderen Worten, dann prüfe ich auch mal ob meine Sinn macht. Freundliche Grüße" Wir geben Verhalten und Menschen Namen in der Hoffnung die verstehen was wir von ihnen erbitten *lach*
"der greift mich an" ist auch eine Form von Kritik. Wohlwollendes Feedback: Dann verlierst du, weil du das Verhalten von dem nicht ändern kannst. Wenn ich gut drauf wäre, hätte ich darauf ("Lügnerin") geantwortet mit "Du hälst es also nicht für die Wahrheit? Was meinst du zu der Situation" wenn ich mitteldrauf bin, überlege ich löschen zu lassen oder zu ignorieren. Wenn ich schlecht drauf bin, zurückgeschrieben, wenn ich es nicht schaffe durchzuatmen und mich erstmal (oder dauerhaft) davon zu lösen.
Dann verlierst du, weil du das Verhalten von dem nicht ändern kannst.
Ich weiß nicht recht, was du mir damit sagen möchtest.
Wenn ich gut drauf wäre, hätte ich darauf ("Lügnerin") geantwortet mit "Du hälst es also nicht für die Wahrheit? Was meinst du zu der Situation"
Das hat die Person doch gesagt damit. Und ständig wiederholt.
wenn ich mitteldrauf bin, überlege ich löschen zu lassen
Ist nur möglich, wenn es Beleidigungen sind. Doch nicht jeder formuliert es so, sondern subtiler, auf andere Art herablassend.
Danke für den Rat!
"Such dir die Leute und Kommunikationszeit aus" - ich denke da gibt es wirklich Punkte, wo ich daran arbeiten muss. Ich weiß nur, dass ich gestern extrem sauer war, weil ich einfach frech beleidigt wurde wegen einer Frage... Jetzt kann ich wenigstens normal darüber reden aber ich hasse solche Momente einfach.
VG