2 Antworten

erfreulich

Wenn beide es verdient haben. Natürlich, warum nicht.

1994 hatten schon mal Yasser Arafat, Shimon Peres und Yitzhak Rabin den Friedensnobelpreis für das Oslo-Abkommen erhalten...

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Gebracht hat es nicht viel.

Zudem war Arafat ein Gründungsmitglied der Fatah, die für sehr viel Terror und Geiselnahmen im Ausland bekannt waren. Ziel war es, die rivalisierenden Fraktionen unter den Palästinensern seit den 1930iger Jahren zu vereinen - das war ein maßgebender Grund für große Fluchtwelle im Palästinakrieg (nicht nur Israel).

Sie mobilisierten zuerst palästinensische Gastarbeiter in Katar und später auch palästinensische Studenten in Europa, zusammen mit al-Wazir, nach dem Vorbild der algerischen Befreiungsfront.

Dieser Arafat sagte auch mal:

"Peace for us means the destruction of Israel. We are preparing for an all-out war, a war which will last for generations."

Wenn es für sowas den Nobelpreis gibt, sollte man seine Relevanz hinterfragen.

 - (Israel, Palästina)

Fontanefan 
Beitragsersteller
 31.03.2025, 17:38

Nichts dagegen. Bekanntlich sind auch sonst schon ehemalige Terroristen damit ausgezeichnet worden. Das liegt allerdings daran, dass sie ihre Position geändert hatten und nun international einflussreich waren.

Wichtig erscheint mir, dass es Friedensaktivisten beider Seiten sind und dass so bekannter werden kann, wie engagiert sich manche Israelis und Palästinenser gerade in dieser Zeit, wo die Politiker völlig verbohrt sind, sich einsetzen.

Dass die Mehrzahl von Israelis und Palästinensern noch uneiniger sind als wir hier auf gutefrage.net, darf man annehmen, aber sie stehen nicht für die, die der anderen Seite zuhören.

Fontanefan 
Beitragsersteller
 31.03.2025, 19:52
@Fontanefan

Was ich unterlassen habe, zu erwähnen: Gebracht hat es, dass Yitzhak Rabin ermordet worden ist: von einem Israeli.

Für Rabin und seine Familie war das Ergebnis also fürchterlich, das Gegenteil von dem, was er angestrebt hatte. Es ist also lebensgefährlich, im Nahe Osten für Verstädigung einzutreten.

Fontanefan 
Beitragsersteller
 31.03.2025, 22:54
@Fontanefan

Wikipedia: "Rabin nahm am Abend des 4. November 1995 an einer großen Friedenskundgebung auf dem Platz der Könige Israels (hebräisch כיכר מלכי ישראל) in Tel Aviv teil. Der Platz trägt heute seinen Namen (hebräisch כיכר רבין Kikar Rabin). Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Ja zum Frieden, Nein zur Gewalt“. Jigal Amir, ein israelischer Jurastudent rechtsextremer, religiös-fanatischer Überzeugung, passte den Moment ab, als der Premierminister die Bühne verließ und zu seinem Auto geleitet wurde, dann schoss er auf ihn. Rabin starb kurz darauf im Ichilov-Hospital.[14]"

heisenberg7626  31.03.2025, 22:30

Arafat und seine Fatah sagten sich vom Terror los. Gebracht hat es auch nichts.

Selbst wenn die Hamas den selben Schritt machen würde, würde sich nichts ändern.