Wenn man Männer nicht mag, sich dann aber verliebt, ist das dann ein Interessenskonflikt?
14 Stimmen
8 Antworten
Ja. Das ist ein dringender Grund das eigene Nichtmögen einer derart großen Gruppe, die durch nichts außer ihrem Geschlecht verbunden ist, zu hinterfragen. Die Gefühle von Abneigung und Verliebtsein stehen hier in einem Widerspruch zueinander, was natürlich zu einem emotionalen Interessenskonflikt führt, wenn man wirklich konsequent alle Männer nicht mag.
Vielleicht zunächst ja: Du hattest Dir ja was in den Kopf gesetzt und warst davon überzeugt.
Dann hat Dich das Leben eines Besseren belehrt. Und nun lernst Du Umdenken.
Eine sehr interessante Frage.
Ja, das kann als eine Art Interessenskonflikt betrachtet werden. Wenn jemand eine Abneigung oder negative Gefühle gegenüber Männern hat, sich aber dennoch in einen Mann verliebt, können verschiedene innere Konflikte und Emotionen entstehen.
Nein, ein Interessenskonflikt entsteht, wenn eine Person zwei Rollen ausfüllt, die beide gegensätzliche Rechte und Pflichten beinhalten.
Z.B. wenn Richter über jemanden entscheiden soll, der gleichzeitig ein Angehöriger ist.
Daher werden Richter von solchen Fällen üblicherweise abgezogen oder gar nicht erst zugelassen.
Was du beschreibst ist eher ein Wertekonflikt zwischen dem Bild, das man von sich oder der Welt hatte und dem Gefühl, das sich ungebeten dazwischen drängelt.
Knapp die Hälfte der Menschheit nur wegen des Geschlechtes nicht zu mögen grenzt schon an Wahnsinn. Aber in wen man sich verliebt, kann man nicht beeinflussen - deswegen würde ich sagen ist kein Interessenskonflikt.