Welche Linux-Version nutzt ihr für euren privaten Laptop?
Gerne noch dazu schreiben, was ihr daran gut findet bzw. warum andere Versionen für euch eher nicht in Frage kommen.
17 Stimmen
13 Antworten
Linux Mint 22.1 im produktiven Einsatz auf diversen Laptops und PC/Server. Ist einfach pflegeleicht und läuft jahr(zehnt)elang ohne nennenswert langsamer zu werden. Neben einigermaßen aktueller Hardware laufen bei mir auch 2 ältere (>10 Jahre) Dell-Laptops damit, trotz ständiger Aktualisierung auf die aktuelle Version lässt sich damit nach wie vor super arbeiten.
Mint baut auf Ubuntu auf, die Oberflächen sind aber anders. Ich bin mit Ubuntu bedienungsseitig nie wirklich warm geworden, mit Mint ist das anders.
Meine Version ist gerade Linux 6.15.7-1-default mit selinux erweiterung. Das ist die Version meines Linux Kernels.
Du willst wahrscheinlich wissen, welche Distribution ich verwende. Ich nutze openSUSE Tumbleweed. Daran finde ich gut, dass ich immer die aktuellste Software habe, da die Distro einen Rolling Release hat. Trotzdem geht nichts kaputt, da der Package manager (zypper) vorher überprüft, ob das Update etwas zerstören würde. Wenn doch etwas kaputt gehen sollte, kann ich gleich über den Bootloader einen früheren Snapper Snapshot laden und alles ist wie vorher. Außerdem gibt es YaST, womit ich nahe zu alles über eine GUI Anwendung (oder die CLI version) verwalten kann. Und ich habe viele kompatible Programme, da ich neben den openSUSE paketen auch die meisten Fedora Packete installieren kann, welche auch das RPM format nutzen.
Ich nutze openSUSE Tumbleweed auf meinem Standard PC, meinem Gaming PC, meinem Homeserver, meinem RaspberryPI und meinem ThinkPad.
Andere Distributionen würden für mich auch infrage kommen (Z.B. Debian, Arch...), aber ich habe lange genug immer die Distribution gewechselt und finde es so sehr gut.
ich nutze dieselbe os wie das us verteidigungsministerium : zorin , das laeuft selbst auf meinem 15 jahre alten laptop noch fluessig
eine ältere Version von Puppy.
Solus Plasma, d.h. aktueller Kernel.
- jeden Freitag bzw. Samstag gibt es zuverlässige Updates
- aktuelles KDE Plasma
- keine uralten Pakete, die längst nicht mehr gepflegt werden
- gute Erklärung der Entscheidungen bspw. im wöchentlichen Blogpost über die Updates
- Fokus auf dem Desktop
- Unterstützung für mein Grafiktablet über grafische Einstellungen
- funktionierendes Wayland
Ansonsten halt das übliche:
- Anpassbarkeit in Design, Bedienung und Software-Auswahl
- Hervorragende, vertrauenswürdige Software aus vertrauenswürdigen Quellen
- Zentrale Updates für das gesamte System (und das ohne Bluescreen)
- kein Online-Account-Zwang
- kein Tracking ab Werk
- Privatsphäre ab Werk
- keine Werbung im Betriebssystem
- keine Analyse meiner Eingaben oder der Fensterinhalte
- einfache und nachvollziehbare Bedienung und Einstellungen
und vieles mehr. Da kann kein anderes Betriebssystem mithalten. Als Lehrkraft darf ich weder Windows noch macOS benutzen.
"Als Lehrkraft darf ich weder Windows noch macOS benutzen."
Wo bist du Lehrkraft, wo man das nicht nutzen darf? Die meisten Lehrkräfte die ich kenne, nutzen einfach Windows.
Ich arbeite in BW und kenne auch viele Lehrkräfte, die Windows oder macOS benutzen. Wir dürfen es aber deutschlandweit trotzdem nicht, zumindest wenn wir personenbezogene Daten wie Noten, Klassenlisten,... am PC verarbeiten. Und da ich ungern wie in der Steinzeit arbeite, mache ich das eben am PC, also sind Windows oder macOS verboten.
Gründe sind bspw.
- Copilot+, das alles mit liest.
- Massive Sicherheitslücken, die nicht behoben werden, selbst nach Bekanntwerden.
- Microsoft kann nicht zusagen, dass es keinen Zugriff auf die Daten geben wird. Das gilt also auch für Apple, da sie unter dieselben Regularien fallen.
und noch vieles mehr, was den Rahmen eines Kommentars sprengen würde.
Ich kann nur jedem Elternteil, dessen Kinder schlechte Noten haben, empfehlen, die Schule bzw. Lehrkräfte zu verklagen, weil sie Windows oder macOS benutzen. Weil wegen schlechten Noten kann man ja nicht klagen. Ich zumindest biete keine Angriffsfläche deswegen. Und Eltern klagen echt wegen jedem Scheiß!
Ist Mint so ähnlich wie Ubuntu? Das war bisher das einzige was ich mal über einen USB Boot ausprobiert hatte.