Was ist eure Meinung dazu?
Angenommen, eine Person identifiziert sich weder als konservativ noch als progressiv, sondern lehnt es grundsätzlich ab, sich auf eine politische Ideologie festzulegen. Stattdessen trifft sie ihre Überzeugungen themenbezogen – mal aus einer linken, mal aus einer rechten Perspektive. Sie beurteilt politische Fragen also nicht entlang einer ideologischen Linie, sondern nach ihrer eigenen moralischen, pragmatischen oder sachlichen Einschätzung
Hört sich das für euch gut an oder eher nicht so gut
8 Stimmen
5 Antworten
Man folgt keiner vorgegebenen Leitlinie, sondern geht (relativ) unvoreingenommen und unverblendet an die Thematik heran. Das kann bei Außenstehenden für Irritationen sorgen, weil man die Person politisch nicht sicher kategorisieren kann.
Das ist auf jeden Fall auch ein Weg, sich seine Meinung zu bilden.
Ich gehe überwiegend auch so vor.
Finde ich grundsätzlich gut: Wer themenbezogen statt ideologiegebunden denkt, bleibt flexibel und vermeidet dogmatischen Einheitsbrei.
Aber: Ganz ohne Leitplanken droht Beliebigkeit – man sollte schon ein paar feste Werte haben, an denen man sich orientiert.
sollte jeder so machen
Mach ich auch so. Ich glaube, das machen die meisten so.
So mache ich es, ich bin nicht links, oder rechts, ich bin Demokratin.