Warum sind Intellektuelle eher politisch links?
Warum ist die Mehrheit der Akademiker, Studenten, Forscher und Wissenschaftler politisch links eingestellt?
Meine Vermutung ist, dass linke Positionen und Aussagen in der Regel mehr mit der faktisch nachweisbaren Wirklichkeit übereinstimmen und Linke sowie Progressive im Gegensatz zu Rechten und Konservativen tendenziell wissenschaftsfreundlicher sind und häufiger evidenzbasiert statt emotional argumentieren.
Was meint Ihr?
3 Antworten
Das stimmt so nicht unbedingt. Richtig ist, dass in urbanen, akademischen Zirkeln häufig eine linke bis links-ideologische Haltung besteht, die sich zu großen Teilen auf die Lektüre philosophischer, politischer und gesellschaftstheoretischer Literatur des 20. Jahrhunderts stützt und den Aktivismus als gängiges Ausdrucksmittel begreift. Ferner ist es ein Phänomen, dass aufgrund der gegenwärtigen Modernität von "wokeness" dementsprechende Themen in der akademischen Forschung bei Drittmittelvergaben oft begünstigt werden.
Nichtsdestotrotz gibt es, teils auch abhängig von der akademischen Disziplin, auch deutlich gemäßigtere, "mittigere" sowie auch konservative (und teils auch rechte bis rechtsextreme) Intelligenz, die sich aber erheblich weniger in den Vordergrund drängt, sondern in ihren eigenen Kreisen verweilt und sich austauscht.
Achso, deswegen sind in den Linken Parteien (inklusive SPD und Grüne) die meisten ungelehrten Studienabbrecher die noch nie in ihrem Leben etwas erfolgreich zuende studiert oder gearbeitet haben und keine abgeschlossene Berufsausbildung, während in der AfD nachweislich die meisten Pforessoren und Akademiker vertreten sind
Und du meinst ernsthaft, dass die Verhältnisse im deutschen Parlament irgendetwas an meiner global zutreffenden These verändern würden?
Zumal Professoren, die Mitglied einer Partei sind, die den menschengemachten Klimawandel leugnet, ohnehin nicht gebildet oder intellektuell sein können—Professortitel hin oder her.
weil sie oft in einer Bubble sind, mit den verschiedenen Bevölkerungsschichten, z.B. der Arbeiterschicht, keinen Kontakt haben und auch oft so aufwuchsen, dass ein gewisses Prestige vorhanden war, also nichts wirtschaftlich bzw. mit den eigenen Händen hart erarbeitet werden musste.
Wo das Geld wirklich herkommt, wird so nicht gelernt, sondern eher, wie man das Geld anderer ausgibt.