Was haltet ihr davon, wenn man eine "Zivildienst-Pflicht "einführt?
16 Stimmen
4 Antworten
Finde so eine Zwangsarbeit ist der größte Mist, den es gibt. Ich kenne niemanden, der es wirklich toll fand soviele Monate seines Lebens Zwangsarbeit für eine lächerliche Bezahlung zu leisten.
Ich halte gar nichts davon, jungen Menschen verpflichtend ein Jahr ihres jungen Lebens zu blockieren, egal ob mit Wehr- oder Zivildienst. Zumal wir jetzt und auch die kommenden Jahre halt auch immer noch über Menschen sprechen, deren Kindheit und Jugend von Corona schon eine Runde in vielerlei Hinsicht auf dem Kopf gestellt, durcheinander gebracht und vielleicht hier und da auch rund um die persönliche Entwicklung mancher beeinträchtigt wurde....
Für die, die das machen wollen, gibt es Freiwilligendienste. Die sind gut, sinnvoll und können tatsächlich sehr gut bei der weiteren Orientierung, beruflich und in anderen Lebensbereichen, helfen. Aber eben auf komplett freiwilliger Basis, für die, die das möchten und vielleicht auch noch brauchen!
Da bin ich gegen.
Mit einer Ausbildung nach der Schule tut man doch auch schon was für die Gesellschaft und wer sich nach 10, 11, 12 oder 13 Jahren Schule mal für ein Jahr erholen möchte, dem sei das doch mal gegönnt.
Bessere Arbeitsbedingungen im sozialen Bereich würden übrigens auch dafür sorgen, dass mehr Leute in den sozialen Bereich gehen.
Meiner Meinung nach gibt es da keine wirklich guten Gründe für.
Die Ausbildung nach der Schule ist doch auch eine Art gemeinnütziger Dienst.
Nicht wirklich, Schule und Ausbildung macht man ohnehin. Der soziale Dienst wäre somit eine Mehrleistung.
Top für alle die nicht gedient haben. Auch rückwirkend.
Ausmustern abschaffen.
Wer nicht wehrtauglich, muss halt Zivildienst oder Ersatzdienst ableisten.
Erweitern ab Einführung auf Mann und Frau.
Sollte man nicht zuerst mal eine wirkliche Gleichberechtigung für Frauen schaffen?
Komisches Argument, selbst wenn man nach der Schule noch ein Jahr gemeinnützigen Dienst dranhängt kann man sich danach genauso Ausruhen. Das macht einem doch keiner streitig.