Was habt ihr für Erfahrungen mit Psychologen? Denkt ihr / erlebt ihr, dass es in diesem Beruf viele Pfeifen gibt?

Ja, def. (Erklärung) 40%
Andere Meinung 40%
Nein, gar nicht(Erklärung) 20%

10 Stimmen

8 Antworten

Andere Meinung

Es gibt solche und solche. Ich hatte in meinem Leben 3 verschiedene Psychologen/Therapeuten und zwei dieser Erfahrungen waren positiv. In jeder Berufsgruppe wirst du Leute finden die dir unsympathisch erscheinen, oder die keine Lust auf das haben, was sie tun. Im sozialen Bereich ist das natürlich ungünstig, deswegen empfehle ich immer vorher auf die Rezensionen zu achten bevor man einen Termin ausmacht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Relativ gut, ich war mal eine Zeit lang beim Psychologen, und dann nochmal über Video.

Das war kacke. Aber sonst gut.

Andere Meinung

Ich habe in meinem Leben zwei sehr begabte Friseure gehabt, die mit ihrem Herzen bei der Sache waren. Ich war nach jedem Friseurtermin begeistert. Heute gehe ich zum Haare schneiden, weil ich das hin und wieder tun muss.

Ich denke, so ist das auch mit Berufsgruppe der Psychologen/Therapeuten.

Die einen wissen ganz genau was sie tun und wie sie was tun und sind mit ihrem Herzen dabei.

Die anderen machen ihren Job.

Andere Meinung

Deine Frage spricht etwas Wichtiges an, weil viele Menschen sehr unterschiedliche Erfahrungen mit Psychologen machen. Manche fühlen sich sofort verstanden und unterstützt, andere haben das Gefühl, nicht ernst genommen oder nicht richtig gesehen zu werden. Das kann frustrierend sein, gerade wenn man sich in einer verletzlichen Situation öffnet.

Wie in jedem Beruf gibt es auch hier Unterschiede. Manche Psychologen sind fachlich top, aber menschlich schwer zugänglich. Andere haben vielleicht weniger theoretisches Wissen, geben einem aber das Gefühl von echter Nähe und Verständnis. Entscheidend ist, ob die Chemie zwischen dir und der Person stimmt. Therapie ist keine Einbahnstraße, sondern eine Beziehung. Wenn du dich nicht aufgehoben fühlst, ist das kein Beweis, dass du „falsch“ bist, sondern oft einfach ein Zeichen, dass es nicht passt.

Sieh es wie bei jedem anderen wichtigen Bereich im Leben, manchmal muss man mehrere Anläufe nehmen, bis es stimmig ist. Und vertraue deinem Bauchgefühl: Wenn du dich nicht sicher fühlst oder nicht ernst genommen, darfst du den Platz wechseln.

Es gibt viele sehr engagierte Psychologen, die ihren Beruf mit Herz und Verstand ausüben. Es lohnt sich, weiterzusuchen, bis du jemanden findest, bei dem du dich wirklich verstanden fühlst.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich helfe Menschen, ihre innere Balance wiederzufinden
Ja, def. (Erklärung)

Lehrbuchpfeifen eben.

Die meisten Ratschläge sind generisch runtergeleiert. Ich hab jetzt schon einige Therapien in meinem Leben hinter mich gebracht, unzwar mit den unterschiedlichsten Schwerpunkten und weiß nicht ob das nur daran liegt privat versichert zu sein oder ob Therapeuten immer so geil auf das Geld sind. Ich weiß ja nicht wie es anderen geht die in Therapie gehen.... aber normalerweise erhofft man sich doch zielführende Tools die die Situation irgendwie verbessern... Stattdessen bekommt man irgendeine Flachpfeife die einem fürs Geld dann 45min nachm Mund redet und sich schön einschmeichelt. Jedenfalls sind das meine Erfahrungen...leider nahezu ausnahmslos.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – --------🫴

DerjungeTyp29 
Beitragsersteller
 27.08.2025, 23:39

Meine sind leider auch sehr schwach, sehr teuer, aber extrem schwach. Ebenfalls mehrere Therapien hinter mir, jeder erzählt, Diagnostiziert, prognostiziert etwas anderes.

Und man bekommt nur 0815 Plattitüden. In meinem Fall stark ausgeprägtes ADHS, habe grosse Probleme mit dingen die monoton sind, oder mich nicht interessieren.

Und egal wie oft ich es erzähle „ das kann man lernen“ „man muss wirklich üben“ „ das ist ja nicht unveränderbar“

luserl  27.08.2025, 23:48
@DerjungeTyp29

Ja, das mit dem "diagnostizieren" würde ich so sogar unterschreiben. Da werden Fragebögen rausgehämmert noch und nöcher, selbst wenn man darauf besteht doch bitte erstmal die vorhandenen Diagnosen zu bearbeiten.

Zumal es selbst meinem Psychiater irgendwann gereicht und er die ganzen möchtegern Diagnosen nicht mehr beachtet hat.

Egal wo man ist, egal ob Klinik oder ambulant, es sind immer andere Diagnosen... teilweise auch richtig behämmerte.

Aber naja, genug geschimpft. Gibt bestimmt auch gute so, keine Frage. Ist ja auch bestimmt nett jemanden zu haben der sich pseudo um einen kümmert... aber meins ist das halt nicht. Wenn man unbedingt für sowas Geld zahlen will, soll man in den puff... da gibt's dann wenigstens ein happy end.

DerjungeTyp29 
Beitragsersteller
 27.08.2025, 23:50
@luserl

Interessant ist, es gibt auch sogenannte „ Fachstellen“ da wird dann etwas diagnostiziert „ das ist ein recht klarer Fall“ nur damit dir dann dein nächster Therapeut das Gegenteil erzählt.

Asporc  28.08.2025, 00:14
aber normalerweise erhofft man sich doch zielführende Tools

Tools sind aber nur bei akutfällen relevant wie z.B. Selbstversletzung.

Die meisten Ratschläge sind generisch runtergeleiert

In dem Fall sollte man mal die möglichkeit in Betracht ziehen das die so runter geleiert werden weil die so verdammt oft helfen. Dementsprechend müsste man das mal ausprobieren.