War es eurer Meinung nach richtig den Fisch zu erschiessen?
58 Stimmen
11 Antworten
Nein, aber mit einer anderen Begründung.
Da der Fisch offenbar nur wegen des Techno-Festivals außer Rand und Band war, hätte an dem Tag einfach nicht gebadet werden dürfen. An allen anderen Badetagen hat er schließlich niemanden angegriffen.
Der Mensch muss sich nicht überall breit machen.
Fische leben im Wasser und Menschen nicht. Was gibt's da eigentlich nicht zu verstehen?
Deswegen muss man doch trotzdem auch in die Natur eingreifen dürfen um Bestände auf sinnvolle Weise zu regulieren.
Wenn eine Art so aggressiv oder dominant ist, dass andere Arten verdrängt werden, dann geht es um diese anderen Arten, die in dem Wasser leben.
Und warum genau soll der Mensch bitte Gott spielen? Es gibt keinen Grund in die Natur einzugreifen.
Doch, jede Menge Gründe. Es sei denn, du verurteilst jeden Entwicklungsschritt, den der Mensch je gemacht hat und wünscht dir eine Welt, in der wir alle im Bärenfell auf Mammutjagd gehen und entweder fressen oder gefressen werden.
Dann erübrigt sich natürlich jedes Gespräch.
Wie kommst Du nur auf die Idee, in die Natur eingreifen bedeute Gott spielen?
So wie Du argumentierst, dürften wir Menschen nicht in die Natur eingreifen, dürften Krankheiten nicht bekämpfen, weil doch Viren, Bakterien und Pilze "Geschöpfe Gottes" wären, auch dürften wir unsere Nahrung nicht der Natur entnehmen. Frei nach der Bibel gilt: "Macht euch die Erde untertan, herrscht über alle Tiere, auf Land im Wasser und in der Luft". Die Tiere machen es übrigens, soweit sie können, genauso.
Der Fisch hat dort gelebt. Wir wollen dort nur Spaß haben. Abgesehen davon ist es sehr wahrscheinlich, dass es ein Männlicher Wels war der seine Eier geschützt hat. Dementsprechend haben wir nicht nur ihn umgebracht sondern auch seine ungeschlüpften Jungen.
Beim Wels ist es ein ungeschriebenes Gesetz, ihn nicht mehr zurückzusetzen, auch wenn er noch im Schonmaß ist.
Hallo,
der "Große Brombachsee" ist ein künstlicher Stausee,
angelegt als Wasserzufuhr für den Main-Donau-Kanal,
und vor allem als Naherholungsgebiet für die Franken.
Da wurde extra eine Badeinsel angelegt.
Wenn der Waller hier nach Nahrung schnappt,
dann gefährdet er die Badegäste.
Fünf Badegäste wurden von ihm angegriffen.
So blieb den Polzisten nichts anders über,
als das kleine Monster (2m lang und 90kg schwer) zu entfernen.
Alle Bemühungen das große Tier lebendig zu fangen,
und in einen anderen See um zu setzten,
schlugen fehl.
Schade um den schönen Fisch.
Doch es gibt noch genügend Welse in den drei Stauseen.
Hansi

Ich halte es für richtig, dass der Wels erschossen wurde, weil er als unmittelbare Gefahr für Badegäste galt und kein schonenderes Mittel zur Verfügung stand (§ 34 StGB) . Der Fisch biss mehrfach trotz Absperrung, sodass der Schuss weitere Verletzungen verhinderte und die Sicherheit der Menschen schützte .
Aber ein Raubfisch noch weniger, er frisst einen Flusslauf auf langer Strecke leer.