Vertrauensfrage im Bundestag
Habt Ihr auch den Eindruck, dass die Unterschiede zwischen einer Vertraurnsfrage, einem konstruktiven Misstrauensvotum und einem Rücktritt des Bundeskanzlers vielen nicht bekannt sind ?
17 Stimmen
5 Antworten
Ja, das ist so. Vielen Menschen sind solche Details unbekannt und sie interessieren sich auch nicht dafür.
Es sind ja auch selten benötigte Kenntnisse und den meisten fehlen viel grundlegendere politische Kenntnisse als gerade diese Spezialregelungen.
Wenn es wirklich relevant wird, werden solche Dinge ja in der Presse detailliert erklärt.
Klar, ich selbst habe den Anspruch an mich, so etwas zu wissen, aber das kann man nicht von jedem erwarten.
Ich finde es generell erschreckend, wie wenig sich der Bürger mit den politischen Prozessen auskennt.
Kommt ja auch nicht so häufig vor. Die letzte Vertrauensfrage war wohl von Gazprom-Gerd. Das liegt aber so geschätzte drei Schröder-Ehefrauen zurück.
Auch Ich habe den Eindruck, dass solche Feinheiten die wenigsten Menschen interessiert und das ist ja auch nicht notwendig. Die Vertrauensfrage wird gerade zum 6. Mal in der mehr als siebzigjährigen Geschichte des deutschen Bundestages gestellt. Das Misstrauensvotum kam noch seltener vor. Wichtig ist eigentlich nur, dass die rechtstaatlichkeit und Demokratie gewahrt bleiben. Darauf muss das Volk sich verlassen können.
Ja, deshalb habe ich diese Kurzartikel geschrieben, die zur Wikipedia verlinkt sind:
Wie unterschiedlich der Umgang mit Minderheitsregierungen in Europa ist, habe ich auch erst anlässlich der letzten Regierungsbildungen in den ostdeutschen Ländern gelernt. Und nicht jeder kommt dazu, sich lange Wikipediaartikel durchzulesen, wenn er nicht darauf gestoßen wird, was ihm noch an Informationen fehlt.