Verrückte Theorie zum Leben - wie verrückt hältst du sie?
Alles was existiert ist Teil einer mathematischen Gleichung und eine von unzähligen Variablen.
Handlungen, Zustände, Lebewesen, Dinge, Dinge die wird nicht kennen, alles hat einen Wert (eine Zahl, einen Betrag) und sobald die Gleichung gelöst wurde ist das Spiel des Lebens - für alles was existiert - vorbei
28 Stimmen
6 Antworten
Blödsinn. Würde das stimmen, würden sich ständig irgendwo kleinere "Gleichungen" lösen und die damit involvierten Dinge würden sich spontan in Luft auflösen.
Was du schreibst, ist ein ziemlicher Blödsinn (wenn das so offen sagen darf), aber ich würde deshalb nicht sagen, dass du bereit für die Klapse bist. Hab's trotzdem ausgewählt, weil's die passendste Antwort war.
Formeln beschreiben ja i.d.R. nur gewissen Zusammenhänge. Wenn es um die wirkliche Welt geht, sind das normalerweise physikalische Formeln (und natürlich auch chemische).
Aber diese Formeln sind zutreffend (sofern sie korrekt sind), egal ob sie von jemandem gelöst werden oder nicht.
Man kann z.B. aus verschiedenen Grundannahmen die Schrödinger-Gleichung aufstellen und mit verschiedenen Parametern verschiedene Lösungen ermitteln. Dadurch ergibt sich u.a. die Form von Atomorbitalen, also die räumliche Verteilung der Elektronen in einem Atom. (Die Vorstellung, dass diese wie Kinder auf einem Kettenkarussell um den Atomkern kreisen, das sog. Bohrsche Atommodell, ist hilfreich für bestimmte Rechnungen, aber physikalisch nicht zutreffend.)
Aber die Form dieser Orbitale war auch schon so, bevor wir sie berechnen konnten, ja schon lange, bevor die Schrödinger-Gleichung überhaupt entwickelt worden ist.
Bei dem, was du beschreibst, unabhängig davon, dass die Welt nicht so funktioniert, müsste man sich z.B. auch fragen, wer diese Gleichung lösen soll. Wir? Ein Supercomputer? Gott?
Und warum läutet die Lösung einer Gleichung das Ende alles dessen, was existiert, ein?
Das alles hört sich für mich bestenfalls nach metaphyischem Gerede, oder um es pointierter zu sagen, nach pseudowissenschaftlichem Geschwurbel an.
Ist nicht böse gemeint.
Normalerweise würde ich das nicht so direkt sagen, weil ich Leute, die sich mit Begeisterung für Wissenschaft interessieren (selbst wenn sie diese völlig falsch verstehen), gerne motivieren will und es selten zielbringend ist, jemanden zu beleidigen.
Aber du hast ja gefragt, also habe ich ehrlich geantwortet.
Also nichts für ungut! 😉
Ist der Grundgedanke bei Yin & Yang nicht das gegenseitige Ergänzen von entgegengesetzten Prinzipien zu einer großen Einheit, also ein Dualismus?
Ich sehe da ehrlich gesagt keinen Zusammenhang zu einer mathematischen Formel und auch nicht zu der Apokalypse, die bei der Lösung dieser Formel erfolgen soll.
Ich würde mich aber auch nicht als Experte für Yin & Yang bezeichnen wollen.
nicht zu der Apokalypse
Das hätte rein garnichts mit einer Apokalypse zu tun. Kein Unheil, ein Untergang, sondern erfüllung - deswegen auch das Bild. LVL Complete. Das ist doch positiv
Ergänzen von entgegengesetzten Prinzipien zu einer großen Einheit
Ja. Und was passiert, bei perfektem Dualismus. Man ist erleuchtet und steigt auf ins nächste Level. So wie Buddha. Btw - da reichen nicht ein paar Züge am Joint für den Gedanken ^^
Und obwohl das jetzt wie Geschwurbel rüberkommen kann ^^ - wir sind am Ende alle Teil eines großem ganzen, weil wir den selben Ursprung haben... wenn wir das Ziel erreichen, bilden wir wieder eine Einheit
Apokalypse wäre - "Game over" nicht "Mission complete"
Ich hatte noch gezögert, bevor ich das Wort "Apokalypse" geschrieben habe. Ich wollte einfach ein Synonym für das Ende alles Lebens benutzen ("sobald die Gleichung gelöst wurde ist das Spiel des Lebens - für alles was existiert - vorbei"). Allerdings wollte ich damit keinen religiösen Aspekt andeuten.
Trotzdem sehe ich das, was du vorschlägst (der eben von mir zitierte Teil) durchaus negativ, während du es offensichtlich positiv siehst ("Erfüllung").
Ich denke, das Problem ist der religiöse oder meinetwegen metaphysische Überbau, den du hier immer stärker in den Fokus rückst.
Das hat mit Mathematik und Wissenschaft überhaupt nichts zu tun. (Wobei mir bewusst ist, dass du nie von Wissenschaft geredet hast, nur von einer Formel.)
Ich will ganz ehrlich sein. Ich habe kein Interesse an religiösen / esoterischen / metaphysischen (oder was auch immer du für das treffendste Adjektiv hälst) Überlegungen. Ich bin an Handfestem interessiert.
Insofern glaube ich nicht, dass eine weitere Unterhaltung sonderlich sinnvoll ist, für keinen von uns beiden. 😉
😂👍
Geschwurbel wäre es aber erst, wenn ich sagen würde, dass ich daran glaube.
Hab nach der Meinung gefragt.
Danke für deine ausführliche Erklärung
Geschwurbel wäre es aber erst, wenn ich sagen würde, dass ich daran glaube.
Da hast du natürlich recht! 😉
Dann sag ich das mal anders: dein Vorschlag eignet sich vermutlich für ein lustiges Gespräch zwischen Kumpels, die alle vorher schon ein paar mal an nem Joint gezogen haben, aber nicht für viel mehr. 😁
Ich seh's so: Mathematik kann immer nur einen, wenn auch (theoretisch) beliebig großen, Teil der Eigenschaften von Dingen beschreiben, berechnen, nie die Dinge selbst und komplett. Komplett schon deswegen nicht, weil das Aufnehmen, Wahrnehmen von Eigenschaften immer prinzipiell aus der Vergangenheit stammt. Egal, ob vor pico-Sekunden oder Milliarden Lichtjahren.
Somit können wir gar nicht vollständig exakt was auch immer berechnen, es gibt immer Abweichungen von der Realität, seien sie noch so klein.
Deswegen: Nein, das Universum samt Leben darin ist unmöglich eine mathematische Formel. Was auch gut so ist.
Allein Wahrscheinlichkeiten (Unschärferelation, Quantenphysik, ...) zeigen doch klar die Grenzen sowohl der Mathematik als auch - vor Allem - unseres Wahrnehmungsvermögens.
Niemals wird eine Teilmenge (=wir) des Universums das gesamte Universum mit allen, auch über die Zeit laufenden, Eigenschaften erfassen können, denn stets ist Zeit vergangen...
Wäre das Leben also primär eine Formel, würde es sich gewissermaßen selber ständig überholen.
Mathematik und Abstraktion gehören zusammen, Abstraktion ist aber immer auch Daten-, Detailreduktion - und eine eigene Aktion, die Zeit braucht, nicht gegenwärtig "wahr" sein kann.
Bestimmt habt ihr verstanden, was ich sagen wollte? Man kann mit Formeln Teilaspekte des Lebens beschreiben, berechnen, aber niemals Leben real direkt erzeugen.
- Deine Philosophie (Lebensgleichung) hat nur einen Haken. Wer stellte sie auf ?
- Religioese Menschen haben eine einfache Erklaerung. Gott !
- Fragt sich dann. Wo kommt Gott her ?
Deshalb beginnt meine Weltanschaung mit einem Punkt (Dimension Null / Nichts ?)
- Der Punkt ist das Nichts und wurde in dem Moment fuer mich mit Leben gefuellt als mir bewusst wurde "Ich denke, also bin ich", damit wurde die Null zur Eins, mein Ich-Bewusstsein. Zwei Zahlen ergeben mathematisch eine Gerade (Dimension eins).
- Um weiter zu schreiben muss ich ein Axiom (These) fuer die Dimension Null aufstellen, Setzen wir mal Gott (religioeses Dogma, These) nicht ein sondern eine "unendliche ewige Intelligenz" als Dimension 0 ! Dann ergibt sich folgendes.
- Ein Zahlenstrag von minus unendlich bis plus unendlich mit 2 bekannten Groesse naemlich 0 (abhaegig von der Annahme), welche solange gueltig ist bis das Gegenteil bewiesen wurde und zwar die Zahl 0 (Dimension Null) und die Zahl 1 mein Ich Bewusstsein.
- Also war ich einmal ein Gedankengang einer Intelligenz welche natuerlich denkt, der sich verselbststaendigt hat und Eigeninitiative entwickelte. (Ich Bewusst sei).
- Mit anderen Worten eine ewige Existenzform ob im "Wachzustand" (ich denke also bin ich) oder "Schlafzustand" (kein Ich Bewusstsein).
Fazit: Mein jetziger Zustand ist dreidimensional. Gott, egal an welchen man glaubt (Hoffnung), ist unendlich dimensional anzusiedeln und fuer Atheisten gilt fuer mich als erste Theorie (Urknall aus einer Singularitaet entstanden) nach rein wissenschaft- lichen Ueberlegungen, das fuer mich das ganze bekannte Universum dann ein Bestandteil innerhalb eines schwarzen Lochs ist, was natuerlich auch eine These ist. Glaubige Menschen haben nur die halbe Ewigkeit z.B. Buddisten leben schon ewig (Wachzustand) bis sie sich im Nirwana (Diminsion Null) aufloesen d.h erste Haelfte der Ewigkeit, und "Goetter Religionen" (Schoepfergott) Glaubige wurden erschaffen und haben den negativen Zahlenstrang (unendlich bis Null) nie erlebt.
(Schoepfergott) Glaubige wurden erschaffen und haben den negativen Zahlenstrang (unendlich bis Null) nie erlebt.
Hätten sie auch nicht, weil sie in einer ganz anderen Realität wären
Deine Philosophie (Lebensgleichung) hat nur einen Haken. Wer stellte sie auf ?
Der Coder - Gott ??? Woher der kommt spielt für mich keine Rolle- außerhalb meiner Dimension.
Das kann ich momentan nicht begreifen - ich glaube aber nicht, dass es theoretisch unmöglich sein muss, nur... Es heisst ja immer "das können wir nicht begreifen..." - je öfter wir das hören, umso überzeugter sind wir davon und deswegen schließen wir etwas kategorisch aus, was wir vll sogar könnten
unendliche ewige Intelligenz
Genau :)
Also war ich einmal ein Gedankengang einer Intelligenz
Oder eines Programms...
Mit anderen Worten eine ewige Existenzform
Ja. Ab dem Zeitpunkt wo der Strom abgeschaltet wird, schläfst du aber nicht nur....
Klar sind deine Daten - oder das was dich ausmacht- noch gespeichert, aber es wird nicht mehr ausgeführt.
Wie ein USB Stick...
das fuer mich das ganze bekannte Universum nur ein Bestandteil innerhalb eines schwarzen Lochs ist
In einem schwarzen Loch in einem schwarzen Loch.... unendlich oft
Und in diesen unendlich vielen Realitäten (schwarzen löchern) gibt es - also könnte ich mir vorstellen- unendlich viele Möglichkeiten
Bei einer Sache seh ich das komplett anders - du bist keine 1 / 0. Du hast Einfluss auf das komplette Universum (ich glaube du verstehst wie ich das meine) also gäbe es nicht nur 1en und 0en, sondern alles hätte einen individuellen betrag
Setze deine Funktion f(universal Gleichung) und potenziere sie mit f(alle Ich Bewusstseine multipliziert mit deinem personlichen Ich Bewusstsein). solange du eine unwichtige 1 (Wachzustand) bist aendert sich nicht viel. Erlischt jedoch dein Ich Beswusstsein (auf 0) dann bedeutet das mathematisch egal wie deine lebensgleichung aussieht eine Zahl hoch null ist 1. d.h. dein persoenliches Universum) erlischt. PS: natuerlich setzt diese Weltanschauung auch die Existenz von Parallel Universen voraus.
solange du eine unwichtige 1 bist
Ich nehme ja an, niemand ist eine 1 - und dann ändert sich alles
Und ich glaube eine 0 bist du auch nie oder nichts ist eine 0 - auch kein Buddhist im Nirwana.
Buddha und was ihn ausmacht war vielleicht nahe dran eine 0 zu sein...
Während der Entstehung von allem gäbe es keine 0 mehr...
Setzt die Existenz von Parallel Universen voraus.
Von unendlich vielen...
Die 0 und die 1 stehen nicht fuer eine Person sondern fuer eine Position (Zahl) auf eine Zahlenstrang (zeitich) von minus bis plus Unendlich (natuerliche Zahlen).
Zur Diskussion Veranschaulichung (Phantasie Hilfe) kann man z. B. die Null mit Christi Geburt und die Eins mit der eigenen Geburt auf der Erde gleichsetzen.
Persoenlich setze ich meine Entstehung des Ich Bewusstseins auf -1000 (also vor der Geburt Jjesus) und den Urknall auf -500 was heissen soll das ich bereits vor der Entstehung des jetzigen Universums (letzter Urknall) existierte.
Was ist, wenn etwas hoch 0 ist? Wenn eine Zahl oder ein Term hoch 0 ist, dann ist das Ergebnis dieser Potenz immer gleich 1.
In meiner eigenen Weltformel ist deshalb mein Ich Bewusstsein (wach oder schlafend) so in dieser imaginaere Formel integriert das die ganze Weltgleichung in meinem Schlafmodus auf 1 zurueckgesetzt wird. In diesem Fall seht die 1 dann nicht nur fuer mein schlafendes Ich Bewusstsein sondern fuer mein eigenes ganzes Universum (jeder lebt in seinem eigenen) bis ich wieder geboren werde oder wie du erwaehntest das Programm neu gestartet wird.
In den Paralleluniversen andere wacher Intelligenzen lebe (existiere) ich natuerlich weiter. aber ohne eine Eigeniniziative entwickeln zu koennen. Eine App wird auch erst fuer ein Programm (Anwendung) aktiviert wenn man sie anklickt (aufweckt).
Ich bin Epikureist, in etwa so, wenn auch weniger Mathematisch formuliert, ist meine Weltanschauung.
LG
Ich glaub ich weiss was du meinst.
Also das was wie hier mitmachen ist nur eine Visualisierung der Gleichung.
Tippe ich da richtig?
Eher anders herum. Mathematik ist ja im Grunde ein Werkzeug, um Dinge zu verstehen.
Ich hab jetzt 2 kurze Artikel gelesen. Da gibt es sehr sehr viele Schnittpunkte zu meiner Lebensphilosophie und komisch, dass ich davor noch nichts davon gelesen habe. Danke, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast
Wäre aber streng genommen, nichts anderes wie das Ying Yang des Buddhismus, nur verrückt dargestellt