Ist der Glaube an ein Jenseits ein Hilfeschrei?
Jede Person welche es schafft bis ins (hohe) Alter zu kommen, geht anders mit der Situation und den Rest des verbliebenen Lebens um.
Wenn eindeutig ist, dass der Tod unvermeidbar ist und nichts eine größere Angst als totale Unbekanntheit auslöst, dann bleibt nur übrig auf Erkundung bezogen auf ein mögliches Jenseits zu gehen.
Der Tod löst generell die größte Angst aus, da komplette Unbekanntheit jede Möglichkeit offen lässt. So entstehen Himmel und Hölle.
Da das Jenseits zu einem Farbspektrum geworden ist welches alle Farben, Formen, Gefühle, Zustände etc. beinhaltet und sich alle möglichen Theorien dazu entwickelt haben welche die Fantasie hergibt, bleibt eigentlich nur die Schlussfolgerung, dass es gar keine Informationen über das Jenseits gibt und es (bislang) nur in der Fantasie existiert.
Kurz zusammengefasst: Wenn kein Jenseits existiert, kann jeder alles über das Jenseits behaupten. Kann man, wie oben beschrieben, an der Welt feststellen, dass alles mögliche über das Jenseits behauptet wird und sich im Endeffekt nichts durchsetzt?
Ist es überhaupt möglich, nicht zu existieren? Wenn ein Lebewesen das Bewusstsein verliert, dann existiert es erst wieder, wenn es dieses wieder erlangt. Bewusstsein bedeutet Existenz und das Bewusstsein wird durch ein komplexes Gehirn generiert.
4 Antworten
Den Tod kann man nicht vorab sehen. Wenn er Eintritt dann meistens unverhofft. Nein, der Glaube an ein Jenseits ist kein Hilfeschrei.
Stimmt. Das ist alles nicht belegt und man darf zweifeln.
"Ist es überhaupt möglich, nicht zu existieren?" - natürlich - oder kannst Du Dich an die Zeit vor Deiner Geburt erinnern?
Jenseitsphantasien sind eben Phantasien. Der Tod ist nicht Unbekanntes, sondern nicht mehr sein, was das vorherige Leben eigentlich sinnlos macht.