Stimmt jedes Wort in Bibel?
Bitte nur die Christen antworten und Abstimmen.
Ich meine, Gott hat sie ja nicht selber geschrieben. Jesus oder die Apostel genauso wenig.
Für mich ist klar, dass ich an Gott glaube, aber ich Frage mich halt, ob jeder Vers/ Strophe( hab vergessen wie das heißt) auch wirklich von Gott gewollt ist und wie wichtig er ist.
30 Stimmen
Beim nächsten Mal bitte mehr Antwortmöglichkeiten, so antworte ich nicht. Ich sage göttlich inspiriert, aber nicht jedes einzelne Wort ist göttlich.
LGuGS
Wenn auch nur ein Text nicht stimmt, ist das halt ein nein.
Nein, das hat doch nichts mit nicht stimmen zu tun, aber es ist ein Unterschied ob Gott jedes Wort diktiert hat oder Autoren beim Schreiben göttlich inspiriert waren
Naja, wenn sie durch die Göttliche Inspiration Gottes Willen wiedergeben, empfinde ich das als Stimmen. Entsprechen Dinge nicht Gottes Willen, stimmt es eben nicht
11 Antworten
Das kann gar nicht sein, weil die Texte der Bibel in anderen Sprachen geschrieben wurden, die heute so nicht mehr gesprochen werden. Die Bibel wurde übersetzt, immer wieder mal, und dann werden 1. neue sprachliche Erkenntnisse miteinbezogen und 2. stellt sich immer die Frage, ob man wörtlich übersetzt, oder so, dass es auch gut lesbar und für uns verständlich ist.
Trotzdem sind aus meiner Sicht die Texte in der Bibel wahr und wir sollen die Bibel ernst nehmen, da wir sonst Gott nicht mehr ernst nehmen - auch wenn wir die damalige Kultur und Sozialverhalten miteinbeziehen sollten. Zum Beispiel im Umgang mit Frauen.
Und die Apostel haben durchaus biblische Texte geschrieben (Paulus, Petrus, Johannes).
Ja, das ist richtig. Aber ich habe etwas Mühe mit "jedes Wort". Das geht mir zu sehr ins Detail und dann nimmt man sprachliche Eigenheiten in der jeweils eigenen Sprache zu ernst.
Und es gibt ja immer wieder mal Diskussionen, was vom Textus receptus im Gegensatz zu Nestle-Aland zu halten ist. (Sollte ich da jetzt etwas verwechseln, bitte ich um Korrektur.)
Ja dann denke dir halt jede Bedeutung oder so
Es gibt kein Urtext der ist verloren seid über 2000.3000 Jahren.
Ich weiss zwar nicht, was du damit meinst. Aber um ein Beispiel zu nennen:
Im NT ist die Rede davon, dass man bestimmte Leute (meist die, welche von der christlichen Gemeinde "abgefallen" sind.) nicht grüßen soll.
Die Zeugen Jehovas nehmen das wörtlich, was für ausgetretene Zeugen sehr schlimm ist. Allerdings hat das heutige "grüßen" eine andere Bedeutung als vor 2.000 Jahren in der jüdischen Kultur: Das hieß nämlich, dass man die andere Person nicht segnen sollte.
Und das ist ein gewaltiger Unterschied.
Jedenfalls nicht zu Menschen, die sich bewusst von der christlichen Gemeinschaft / Kirche losgesagt haben bzw. Lehren verbreiten, die gegen die grundsätzlichen Lehren der Kirche / des Christentums gehen.
also ist es falsch zu jemandem zb hier auf gute frage "Gottes Segen" zu sagen?
Nichtsdestotrotz ist die Bibel natürlich in ihrem Kontext zu lesen. Wir haben so unzählige Textsorten und da geht das Ganze erst los.
Ich kann dir einmal das Buch von Gordon D. Fee und Douglas Stuart empfehlen.
LGuGS ♡
Soweit sie richtig übersetzt und übertragen sind und soweit man Metaphern, Idiome, Terminologien, Parabeln, Allegorien und Gleichnisse als solche erkennen kann.
Das neue Testament definitv, beim alten bin ich mir unsicher, jedenfalls stimmen die wichtigsten Stellen und das ist für den Glauben wichtig
Also wir haben solche Grundlegenden Bücher wie die Evangelien, diese haben zusammen mit Jesus in einer Gemeinschaft gelebt, sie kannten ihn, sie kannten seine Lehren, sie haben festgeahalten was dieser sagte und tat. Es gibt für uns Christen keinen Zweifel, dass sie falsch sein sollen. Dann gibt es die ganzen Briefe des Paulus, auch hier glauben wir, dass Jesus, nachdem er auferstanden ist, ihn beauftragte, das Wort zu verkünden. Die Apostelgeschichte ist die Erzählung unserer Zeitzeugen, also der Aposteln. Das Buch Offenbarung ist auch von Johannes geschrieben, keine Zweifel also. Das ganze basiert auf dem AT, dessen Bücher Teils Geschichtliche Bücher (1-5 Mose und einige weitere) über die Geschichte der Israeliten mit Gott sind. Und natürlich die Propheten, deren Prophezeiungen sich bisher sehr oft bewahrheitet haben. Natürlich ist nicht alles Gottes Wort, oft wird sein Wort zitiert, aber so etwas wie die Psalmen wurden von Menschen geschrieben, und sind da um ihn zu ehren, wir sollten nicht das Buch vergöttern.
Da stimmt nur noch ein Bruchteil. Auch wenn alles noch Original wäre, könnte es die allermeisten nicht verstehen. Es braucht einen Heiligen, der uns eine Erfahrung davon gibt.
Naja, aber der Urtext ist ja nicht schlecht übersetzt und man versucht es ja dann so nah am Original wie möglich zu übersetzen