Stimmt das wirklich, dass je mehr Dopamin-Mangel jemand hat, umso größer ist sein SEX-Trieb?!
13 Stimmen
7 Antworten
wenn man richtig depressiv ist hat man zum teil überhaupt kein libido mehr ...
ja wenns sich zieht, aber wenn man in ein totales tief fällt hat man das eigtl nicht mehr, dann denkt man nur noch über sm nach, ist zumindest meine erfahrung. geht vlt anderen anders, kann ich mir aber irgendwie schlecht vorstellen
Ganz im Gegenteil, denn ein Dopaminmangel ist typischerweise mit einem verringerten Sexualtrieb verbunden, nicht mit einem Erhöhten.
Dopamin spielt eine extrem wichtige Rolle bei verschiedenen Empfinden, darunter sind die Motivation, das Lustempfinden, der Antrieb und die sexuelle Erregung.
Und woher kommt die gegenteilige Behauptung?
Menschen mit "zu wenigem" Dopamin können nach künstlich verstärkten Reizen suchen und süchtig werden. Darunter würde dann exzessiver Konsum von Pornografie und Selbstbefriedigung fallen.
Ein gestörtes Dopaminsystem kann aber auch zu unkontrolliertem Sexualverhalten führen, aber das ist etwas anderes und nicht „mehr Trieb durch Mangel“, sondern eine gestörte Regulation.
Tatsächlich ist es meistens umgekehrt: Dopamin spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung von Libido und sexuellem Verlangen, und ein Dopaminmangel wird meist mit vermindertem Libido in Verbindung gebracht.
Das hat tatsächlich mit Serotonin zu tun, nicht mit Dopamin. Und auch Depression hat mit Serotonin zu tun.
Es gibt da aber immer viele Faktoren, die zusammen wirken. Von der Tendenz her ist es aber so, das Menschen (Männer und Frauen) mit einem niedrigeren Serotoninspiegel eine höhere Libido haben. Und, das Menschen mit niedrigem Serotoninspiegel öfter eine Depression bekommen.
Nicht unbedingt. Das genaue Gegenteil kommt auch vor: Dopamin-Mangel kann dazu führen, dass man kein Interesse an Sex hat.
Viele sind depressiv und haben hohe Libido