Stimmt es, dass man in deutschen Küchen zum Würzen nur diese Sachen nimmt wie: Salz, Pfeffer, Paprika & Maggiwürze?
Selten nimmt man Zimt im Winter? Oder war das eher früher so ?
59 Stimmen
22 Antworten
Und Maggi schonmal gar nicht.
Hallo,
nein, das stimmt nicht.
Schon im Kinderlied (vermutlich von 1840) Backe, backe Kuchen, heißt es Safran macht den Kuchen gehl. Auf alten Porzellan Vorratsgefäßen stand 1925 Zimmt, Nelken, Kümmel, Gewürz zu lesen.
AstridDerPu

Maggi benutze ich nie. Und wenn ich jemanden sehe ,der es über sein Essen schüttet, denke ich mir meinen Teil. Auch bei Fondor etc...
Ich hatte früher oft für Kollegen in der Mittagspause gekocht. Da es schnell gehen musste, war es meist Pasta. Nudeln mit Pilzen, Pasta alla Panna, Rührei mit Bratkartoffeln, so was halt.
Ein Kollege schüttet über alles Maggi. Wenn meine Blicke hätten töten können, wäre er längst tot. Ich habe dann irgendwann aufgehört zu kochen. Für Banausen mache ich mir keine Mühe.
Nein das ist Unsinn.
Thymian, Salbei, Fenchel, Rosmarin, Majoran, all das findet sich in der deutschen Küche.
Pfeffer und Salz sind eher die Grundlage bei nahezu allen Gerichten.
Die ganzen Küchenkräuter findet man in alten Kochbüchern wie von Henriette Katharina Davidis 1. März1801z.B.1890 etc.
Man hat schon seit Jahrhunderten sehr vielseitig mit Petersilie, Sellerie, Liebstöckel, Kerbel, Pimpinelle, Sauerampfer und vieles mehr gewürzt. Pfeffer war teuer weil er um 1648 aus den Kolonien eingeführt wurde, wie Paprika etc. In Maggi soll nicht mal Liebstöckel sein. Sehr interessant über Julius Maggi zu lesen.
Ich bin zwar nicht 100% Deutsch sondern halb halb aber meine deutsche Oma benutzt zb auch Dill, Thymian, Zimt oder sonst irgendwas das ist ein Klischee