Sollten Eltern bestraft werden, wenn sie ihre Kinder ohne medizinische Beratung streng vegan ernähren?
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7 Antworten
Wenn das Kindeswohl gefährdet ist, egal aus welchem Grund, gibt es das Jugendamt. Dieses wiederum hat klare Prozesse und Maßnahmen, wie in Fällen, wo der Verdacht auf Gefährdung des Kindeswohls im Raum steht, vorgegangen wird.
Eine vegane Ernährung muss aber keineswegs eine solche Kindeswohlgefährdung sein. Und ob, wo und wie die Eltern sich informiert oder beraten lassen haben, woher willst du das denn so genau wissen?
Damit es überhaupt bis vor ein Gericht geht, muss erst einmal klar feststehen, dass die Kinder mangelernährt und somit geschädigt sind. Im Verfahren würde dann genau geprüft werden, wie es dazu kam. Und je nachdem, ob und in welchem Maß die Eltern schuldhaft gehandelt haben, würden sie dafür verurteilt werden.
Die würden Sagen "Kümmern sie sich um Ihren eigenen Kram und zahlen sie die Strafe wegen Missachtung des Gerichtes"
Allerdings sagen die das zu dem Kläger.
Wenn sie sich nicht an entsprechende Auflagen halten, ja.
Streng vegane Ernährung kann bei Kindern zu schwerwiegenden Schäden führen und gefährdet somit das Kindeswohl.
Veganismus ist nicht unbedingt ungesund. Somit ist das rechtlich und moralisch kein Problem
Eine Ernährungsberatung und eine Medizinische sind nicht identisch.
Für die Ernährungsberatung wären aber die Eltern zuständig. Somit hast du keinerlei Beweislast das sie das nicht gemacht haben. Wobei das bei kleinen Kindern eh keinen Sinn macht die müssen eh das essen was gekocht wurde.
Nicht unbedingt. Denn man kann sich auch vegan gesund ernähren, wenngleich das bei Kindern abgelehnt wird. Wichtig ist zudem die Zufuhr von Vitamin B12!
Was würde ein Gericht sagen?