Sollte man statt Elektrisches Laden bei E-Autos lieber Akku Wechselstationen aufstellen?
Nio Firefly
12 Stimmen
7 Antworten
Elektromobilität hat kein Problem, dass durch Tausch Stationen gelöst werden würde.
Außer man möchte, dass wir Autofahrer wieder abhängig bleiben (von wenigen Tankstellen zu wenigen Tauschstellen).
Nein. Die Idee ist ja nicht neu. Das haben schon einige versucht und sind gescheitert.
Bettarplace ist daran Pleite gegangen. Und jetzt versucht es NIO. Aber denen geht es nicht besser.
Nein, dann das ginge nur, wenn:
- alle Akkus sämtlicher Hersteller gleich sind oder zumindest es nur sehr wenige Variationen gibt
- alle Akkus nur gemietet sind, da niemand seinen gekauften Akku irgendwo gegen einen anderen eintauscht
- der Akkutausch vollautomatisch erfolgt, wodurch alle Akkus als Block leicht zugänglich sein muss – was nicht realitisch ist
Das ist unnütz, da die Ladegeschwindigkeiten permanent weiter steigen. Mittlerweile gibt es Elektroautos die 400Km im 10 Minuten laden. Und die Entwicklung geht immer weiter. Die Akku werden größer und schneller geladen. Es gibt immer mehr Reichweite in kürzerer Zeit. Und man ist wesentlich flexibler als mit Akkutauschstationen.
Und was soll mir das jetzt sagen? Komische Menschen gibt es überall. Aber daran sollte sich eine Gesellschaft nicht orientieren.
Wie soll das ohne einen Standard funktionieren? Jeder Hersteller baut da seine eigenen Modelle. Damit Opel, Mercedes, BMW und wie sie alle heißen Akkus an den Stationen wechseln können, müssen alle die gleichen Bauteile verwenden. Es müßte also ein Standard geschaffen werden, wie z.B. dieser, das alle aufladbaren funkenden Geräte nur noch per USB-C - Anschluss aufgeladen werden können..
Manche Leute können nicht einmal die 10 Minuten warten bis der vor ihnen ladende PKW geladen hat. Die Dränglerlobby dreht ja schon durch, wenn ein LKW mangels LKW-Zapfsäule an der PKW Diesel-Zapfsäule tanken muss.