Sind die Altparteien für das Bildungsniveau mitverantwortlich, weil immer gespart wurde wenn es um Bildung ging?
7 Stimmen
3 Antworten
Nette Suggestivfrage 😊 Wer sollte sonst mitverantwortlich sein, ausser den regierenden Parteien der letzten Jahre? 😂
Jahrzehntelanges Spardiktat, Bildungsföderalismus-Chaos, fehlende Digitalisierung, das trägt natürlich Früchte.
Aber wem genau hilft es, wenn man nur auf die „Altparteien“ schimpft und dann Parteien wie die AfD wählt, die Bildung noch weiter entmodernisieren wollen?
- Gendern verbieten, statt Sprachkompetenz fördern
- Lehrerinnen überwachen, statt stärken
- Wissenschaft diffamieren, statt investieren
Mit Rückschritt und Kulturkampf ist jedenfalls niemand geholfen. Falls sich jemand für bessere Bildung interessiert, sollte man sich für Investitionen, Chancengleichheit & moderne Lehrinhalte einsetzen.
Und jetzt mal ganz ehrlich, die Pisa-Studien interessieren die AfD doch eh nicht, außer man kann es mal wieder für Anti-Migrations-Framing instrumentalisieren. Wir haben es ja nun wirklich alle längst verstanden: Egal auf welches Thema sich die Afd draufsetzt, man kann sich sicher sein, am Ende sind auf jeden Fall Migranten schuld. 😂
Was übrigens im zitierten Artikel widerlegt wird.
Im Dynamikranking des INSM-Bildungsmonitors 2025, ... zeigen sich aber ebenfalls keine einfachen Zusammenhänge zwischen dem Ausländeranteil eines Bundeslands und der Veränderung seiner Bildungsqualität.
Lustigerweise sind die Bildungsausgaben des Bundes in den letzten 20 Jahren stärker gestiegen als der Bundeshaushalt insgesamt, stärker als die Sozialausgaben und stärker als das BIP.
Am Geld scheint es also eher nicht zu liegen.
Laut Mikrozensus 2024 leben in Deutschland 25,2 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund. Darin liegt die Ursache.
Aber wenn man die 25,2 Millionen rausrechnet, würde das Abschneiden besser sein in der Statistik.
Wird sogar im referenzierten Artikel infrage gestellt...
Nein, auch bei "urdeutschen" Kindern siehtdas nicht besser aus.