Seid ihr für oder gegen Kastration bei männlichen Katzen oder Hunden?
Ich bin dagegen weil es in mein Augen Tierquälerei ist, ich bin sehr Tierlieb
Bei allgemein Tieren meine ich also weiblich weiß ich nicht ob es da Kastration gibt wenn ja auch dagegen
27 Stimmen
15 Antworten
Katzen und Hunde sind nicht dasselbe.
Ich bin für die Kastration, wenn es zu Tierschutz Zwecken ist. Also bei Freigängern sowieso, aber auch Streuner. Denn da ist die Kastration tatsächlich das, was man als Tierfreund unterstützen sollte.
Kater drin markieren einfach häufig alles, was dann für niemanden schön ist. Auch da ist die Kastration also für alle besser.
Rüden hingegen leiden selten, wenn sie intakt sind. Da bin ich dagegen, wenn es nicht medizinisch notwendig ist (oder eben Streuner). Die Kastration hat da meist mehr Nachteile als Vorteile.
Es sind unterschiedliche Tiere mit unterschiedlichen Bedürfnissen und unterschiedlichen Reaktionen auf die Kastration.
Echte Tierliebe ist es also nicht, allgemein dagegen zu sein. Gerade bei weiblichen Katzen ist die Kastration die einzig wahre Tierliebe.
Sowohl Weibchen als auch Männchen werden i.d.R. Kastriert.
Bei einer Kastration wird das Tier unfruchtbar gemacht und der Sexualtrieb wird ebenfalls unterbunden.
Bei einer Sterilisation wird das Tier Unfruchtbar gemacht, aber würde weiterhin einen aktiven Sexualtrieb behalten. (Katzen würden z.B. Weiterhin Rollig werden)
Sterilisierte Tiere können auch Nachträglich Kastriert werden.
Katzen und Kater sollten tendenziell Kastriert werden, die Kastration ist ein kleiner Eingriff, zudem ist die Rolligkeit bei den Weibchen nicht angenehm, der Deckakt Schmerzhaft und Kater makieren nicht nur, sondern gehen einem, wenn sie Rollige Katzen wahrnehmen auch die Wände hoch.
Zudem gibt es viele Sexualübertragbare Krankheiten bei Katzen, dazu noch viele Erbkrankheiten usw. und es gibt bereits sehr viele Katzen und Kitten im Tierheim und Tierschutz, da muss man nicht noch nachhelfen.
Das einizge "Problem" bei der Kastration von Katzen ist die Gewichtszunahme, aber da muss man einfach nur auf die Menge und das Futter achten, dass ist kein großes Kunststück das Gewicht des Tieres im Auge zu behalten.
Katzen leben deutlich Stressfreier und entspannter durch eine Kastration und gewisse Risiken wie Sexualübertragbare Krankheiten und andere Probleme nehmen ab, sie werden im Durchschnitt auch nicht mehr so territorial und können umgänglicher mit Artgenossen werden und werden auch nicht so unvorsichtig wenn es um unkastrierte Weibchen geht.
Bei Hunden ist es immer so eine Sache.
Unsichere oder Ängstliche Hunde kann die Hormonveränderung ziemlich belasten und das Unsichere Verhalten verschlimmern.
Auch ist der Zeitpunkt wichtig wann ein Hund kastriert wird, wird ein Hund zu früh kastriert kann das div. Probleme mit sich führen, gerade wenn Hündinnen zu früh kastriert werden, werden sie im Durchschnitt im alter eher Inkontinent als nicht kastrierte Hündinnen oder diese die erst später kastriert wurden.
Natürlich können auch Hündinnen unter der Läufigkeit leiden oder werden z.B. Scheinschwanger, je nach nachdem wie der Hund dann damit umgeht kann eine Kastration dann durchaus Sinn machen, dies muss man aber vom Fall abhängig machen und kann man nicht pauschal sagen.
Auch macht nicht jeder Hund eine Wesensveränderung durch oder hat dadurch immer Nachteile.
I.d.R. sind Hunde aber nie unbeaufsichtigt und daher ist ein 'Ups' wurf eingentlich kaum möglich, wenn man wirklich darauf achtet, immerhin sollten Hunde draußen nicht unbeaufsichtigt sein, schon gar nicht läufige Hündinnen.
Hunde und Katze reagieren unterschiedlich auf die Kastration, für Katzen normalerweise gar kein Thema.
Bei Hunden kann es schon anders aussehen, dies ist eben Fallabhängig, i.d.R. ist eine zu frühe Kastration problematischer als eine Kastration im späterem Alter, hier ebenfalls aber Fallabhängig.
Ein gut Sozialisierter, Erzogener und Gesunder Hund muss normalerweise nicht kastriert werden, klar hat ein Rüde z.B. einen Hodenhochstand sollte dass behandelt werden je nach Fall kann das eben auch zu einer Kastration führen, aber das bedeutet nicht das jeder Hund leidet.
Ich bin dagegen weil es in mein Augen Tierquälerei ist, ich bin sehr Tierlieb
Du empfindest es als Tierquälerei. Es wäre dir also lieber, wenn die Tiere (wie z. B. Freigänger-Katzen) sich ungebremst vermehren? Oder wenn jeder Hinz und Kunz mit seinem Hund Nachwuchs zeugen kann, obwohl er gar keine Erfahrung bei einem Thema wie Genetik oder ähnlichem hat?
Das sehe ich bei Katzen und Hunden sehr unterschiedlich. Freigängerkatzen sollten in jedem Fall kastriert werden, zum einen weil sie dann ein kleineres Revier haben und meist auch weniger Risiken eingehen (also zum Schutz der Katze selbst) und zum anderen natürlich um Nachwuchs zu verhindern, wir haben schon zu viele Katzen ohne Zuhause, da muss man nicht noch dazu beitragen, dass es mehr werden, damit vermehrt man nur das Tierleid. Abgesehen davon erspart man der Katze auch Stress mit einer Kastration (insbesondere bei weiblichen Katzen) und verringert auch die Wahrscheinlichkeit für gewisse Krankheiten (zb Zystenbildung, Gebärmuttervereiterung...). Hier ist eine Kastration also eher ein Zeichen von Tierliebe als die Ablehnung einer Kastration!
Bei Hunden ist eine Kastration nur selten wirklich nötig und bei auffälligen Rüden kann man dann auch einfach einen Kastrationschip benutzen und muss dem Tier nicht die hoden abnehmen.
bei Katzen bin ich dafür, egal ob Wohnungskatze oder Freigänger. Gibt zu viele, Tierheime und Notstellen platzen aus allen Nähten und Streunerkatzen leben meist ein grausiges Leben. Vor allem würde auch das verantwortungslose Vermehren unterbunden werden. Auch unschön wenn Kater anfangen im Haus zu markieren und Katzen rollig werden, was zu einer Dauerrolligkeit führen kann. Bei Hunden je nach Notwendigkeit