Seid ihr auch so aufgewachsen?
Das man alles aufessen musd was auf den Teller kommt egal ob man es mag oder nicht und das man wenn man nicht das ist was man nicht mag sogar hasst das man dann streit bekommt oder angeschruen wird?
14 Stimmen
9 Antworten
ja, das kenne ich leider auch. Es wurde gegessen, was auf den Tisch kommt und es war selbstverständlich dass man den Telle auch immer schön leer ist. Das hat ein paar unschöne Erfahrungen in meine Erinnerungen gebrannt und ich habe aus diesem Grund nicht wirklich ein Sättigungsgefühl das sich einstellt.
ja... bei uns lief der "Zwangs-Nachschlag" jedoch unter einem Deckmäntelchen. - Es hiess dann immer, dass ich doch diese Resten noch ausessen soll, weil man sie sonst hätte wegwerfen müssen. Und Essen wegwerfen geht ja schliesslich überhupt nicht... - ich habe solche Aussagen lange geglaubt... und hätte mich auch nicht dagegen wehren können, weil ich meine Eltern auf keinen Fall enttäuschen wollte. Wenn ich so satt war, dass ich kaum noch einen Bissen runterkriegte und eigentlich nicht noch mehr essen wollte, war meine Mutter beleidigt und warf mir vor, ich fände das Essen nicht lecker.
Oh ja, das kenne ich. Bei haben die dann manchmal nicht mal das Essen in Ruhe gelassen sondern mussten es Zerstampfen und mischen. War richtig nervig.
oh, das klingt wirklich total nervig, wenn einem das Essen noch zerstampft und gemischt wird o.o - immerhin haben sie meinen Teller in Ruhe gelassen... aber mein Vater wurde schon wütend, wenn ich zum Beispiel die Spaghetti nicht nach seinen Vorstellungen mit der Sauce vermischt habe. - Irgendwie total "krank"... und heute frage ich mich, wie man sowas einem Kind überhaupt antun kann.
Nein, das gab es bei uns nie. Aber wenn wir uns etwas raus geschöpft haben, wurde schon erwartet, dass wir das auch essen. Wirklich gezwungen wurden wir dann auch nicht, aber die Eltern machten uns schon klar, dass das jetzt nicht gut war.
sowas hatten wir nicht. Jeder hat sich selbst beim essen soviel geholt, wie er gewollt hat. Ist mal was auf dem Teller geblieben, hat sich später unser Hund gefreut. Wir wurden nicht gezwungen das aufzuessen. Mit " das ess ich nicht, jenes mag ich auch nicht" hatte ich ebenfalls nie Probleme, weil meine Mama nur das gekocht hat, was ich mochte. Wobei ich fairerweise zugeben muss, dass die Liste was ich alles nicht esse länger ist als das, was ich mag.
Mahlzeit, BabySharkSam!
Ja, durchaus, da meine Eltern sehr konservativ und streng waren.
Ich verstehe es allerdings, da der Mensch ein Allesfresser ist und man auch Kinder zur gesunden abwechslungsreichen Ernährung bringen sollte. Hier und da kann man ein Vorbild sein, vormachen und anbieten.
Fairerweise muss ich aber sagen, dass meine Eltern immer kleine bzw. normale Portionen aufgeteilt haben, sodass das Drama schnell vorbei war. Ich habe zwar fast alles gegessen, hatte aber durchaus eher eine Neigung für Pommes, Schnitzel, Steak und Co. Andere Lebensmittel waren eher fad, glitschig und unspektakulär.
Klar musste man alles probieren. Entweder isst man alles oder geht hungrig ins Bett. Stimmt ja auch. Wer wirklich HUNGER hat, der isst wirklich alles. Es kann auch nicht sein, dass irgendwo auf der Welt -selbst bei uns in Deutschland- Menschen verhungern und wir uns dann darüber aufregen, wenn es einmal etwas anderes zum Essen gibt. Abwechslungsreich ist eh immer besser.
Und, seit wann schmeißt man Essen weg? Ich habe das schon als Kind verstanden. Klar, wenn ich die Wahl hatte zwischen Pommes, Fleisch oder Gemüse, dann habe ich logischerweise das Feste genommen.
Und, zum Glück gibt es ja noch unterschiedliche Omas und Opas. Die Großeltern haben mir eh immer alles zugesteckt. Dort gab es immer Süßes und Leckereien.
Überhaupt nicht.
Gabs bei dir auch einen Zwangs-Nachschlag?