Seid ihr auch für mehr Windräder, auch wenn dadurch viele Vögel sterben?
29 Stimmen
11 Antworten
Nicht wegen der paar Vögel, sondern weil die Dinger einfach die Landschaft verschandeln.
Siehe von PreussenElektra:
Kernkraftwerk Grafenrheinfeld: Sprengung der Kühltürme am Abend des 16. August 2024
2. August 2024
Am Freitag, den 16. August 2024, sollen die beiden Kühltürme des Kernkraftwerks Grafenrheinfeld gesprengt werden. Die Sprengung ist für 18.30 Uhr geplant. PreussenElektra weist darauf hin, dass die Sprengung in Folge unvorhergesehener externer Ereignisse auch kurzfristig noch verschoben werden kann.
Die Kühltürme werden in einer kontrollierten Sprengung innerhalb von nur 30 Sekunden zum Einsturz gebracht. In monatelanger Vorbereitung hat das KKG-Team rund um Projektleiter Matthias Aron umfassende Sicherheitsvorkehrungen getroffen. „Die Sprengung der Kühltürme ist ein sichtbares Zeichen für den voranschreitenden Rückbau unseres Kernkraftwerks und markiert für die KKG-Mannschaft und die Region einen Wendepunkt“, so Matthias Aron und ergänzt: „Wir haben alles für einen sicheren Ablauf der Sprengung getan und sind überzeugt, dass dieses Ereignis erfolgreich und sicher verlaufen wird.“
Damit das Ereignis auch für die Bevölkerung reibungslos verläuft, hat das Landratsamt Schweinfurt gemeinsam mit der Polizeiinspektion Schweinfurt ein umfassendes Sicherheitskonzept erarbeitet. Zentraler Bestandteil des Konzepts ist eine weiträumige Absperrung um das Kraftwerk, um Gefährdungen für die Bevölkerung auszuschließen. Zum genauen Verlauf der Absperrungen wird das Landratsamt in der Woche der Sprengung informieren. Zur Einordnung vorab: Für die Festlegung des Absperrbereiches werden natürliche Grenzen wie der Main, gut einsehbare Wege und Freiflächen im Umfeld der Kühltürme herangezogen, um einen sicheren Verlauf der Sprengung zu gewährleisten.
Es wird gebeten, die behördlichen Vorgaben sowie die Anweisungen der Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr zu beachten. Am Tag der Sprengung ist das Betreten öffentlicher Wege und öffentlichen Grunds im Umfeld des Kraftwerks nur außerhalb des Absperrbereichs gestattet. Die Maßnahmen dienen dem Schutz der Bevölkerung.
Zu berücksichtigen ist dabei auch, dass Privatgrund (z.B. private Ackerflächen) außerhalb des Absperrbereichs nur mit Einverständnis des Eigentürmers betreten werden darf.
Unabhängig vom Absperrbereich werden zur Sicherstellung eines geordneten Verlaufs - insbesondere um Rettungs- und Fluchtwege freizuhalten - Verkehrseinschränkungen in Form von Sperrungen oder Ab- bzw. Umleitungen im Umfeld des Kernkraftwerks vorgenommen.
Zudem erfolgt der Hinweis auf das generelle Drohnenflugverbot im Bereich des stillgelegten Kraftwerks, das sich dauerhaft aus der dortigen Flugverbotszone des Luftfahrtbundesamts ergibt. Die Polizei setzt zur Überwachung zusätzlich zu eigenen Drohnen bzw. zu einem Polizeihubschrauber auch technische Einsatzmittel zur Detektion von Drohnen ein. Verstöße gegen die luftfahrtrechtlichen Bestimmungen werden entsprechend konsequent geahndet.
Weitere Informationen zur Sprengung finden Sie unter: www.preussenelektra.de/kkg-kuehltuerme
@ schelm1
Nein, die Teile sind keine Verschandelung der Landschaft. Die AKW-Kühltürme würde ich eher als Landschaftsverschandelung sehen. Ich bin froh dass die bei uns in Grafenrheinfeld in den nächsten Tagen gesprengt werden:
Mainpost: Sprengung der AKW-Kühltürme in Grafenrheinfeld: Betreiber Preussen-Elektra gibt die genaue Uhrzeit bekanntvon Marcel Dinkel02.08.2024 | aktualisiert: 03.08.2024 17:00 Uhr
und hier
Diese Riesenrotoren schreddern nicht nur Vögel, sondern erzeugen auch Schallwellen, die für den Menschen schädlich sind. Wenn man sich anschaut, wie viel zubetoniert und wie viel Waldfläche abgeholzt wird, sind die alles andere als umweltverträglich.
Außerdem verschandeln diese Riesenklötze die Landschaft. Unrentabel bei der Stromerzeugung, gefährlich und umweltzerstörend. Absoluter Wahnsinn!
Diese "Vogelschredder" töten weitaus weniger Vögel als Autos, Fensterscheiben oder Katzen und dank immer besser werdender Schutzmechanismen sinkt die Zahl immer weiter.
Das die Angst vor dem Infraschall unbegründet ist und auf einen gravierenden Rechnefehler beruht, sollte eigentlich schon seit Jahren bekannt sein. Außderdem ist die Lärmbelästigung durch Straßen, insbesondere Autobahnen und Fluglärm in den betrofenen Gebieten deutlich höher.
Die zubetonierte Fläche für WKA ist ein Witz gegenüber der Versiegelung für Siedlungsflächen und Verkehrswege. Die paar Quadratmeter sind da quasi egal zumal die umliegende Fläche ja idR. unversiegelt ist und entsprechend einen Teil der negativen Folgen kompensiert. Die durch die Produktion des Betongs (und den andereren Baumaterialien) entstehenden Emissionen kompensiert das Windrad spielend durch die quasi emissionsfreie Stromproduktion.
Über Aussehen lässt sich streiten, ich finde aber den Anblick von Windrädern nicht wirklich schlimm udn um einiges Besser als der von Tagenau oder großen Kraftwerksanlagen. Es sei aber gesagt, bei bei der Planung von Windkraftanlagen auch die Wirkung auf das landschaftsbild kritisch betrachtet wird, mögliche Maßnahmen zur Reduktion des Einflusses immer in erwägung gezogen werden und nicht reduzierbare Einflüsse kompensiert werden müssen. Es findet hier also keine rüksichtslose Verunstaltung statt.
Unrentabel sind dei Dinger nicht, sonst würde sie ja keiner Bauen. Ja, es gibt unterstützung vom Staat, aber auf der anderen Seite ist es auch einer der günstigsten Stromerzeuger. Einzig die Stromspeicherung wird in Zukunft recht teuer werden.
In wiefern WKA gefährlich, umweltzerstörend/nicht umweltverträglich und der Absolute Wahnsinn sein sollen, erschliest sich mir nicht.
@ tachyonbaby
Diese Riesenrotoren schreddern nicht nur Vögel, sondern erzeugen auch Schallwellen, die für den Menschen schädlich sind. Wenn man sich anschaut, wie viel zubetoniert und wie viel Waldfläche abgeholzt wird, sind die alles andere als umweltverträglich.
Stimmt einfch nicht!! Auch das ist längst widerlegt!!! Sie erzählen Märchen. Ich hab schon auf einer Wiese unter einem Windrad gelegen und mich gesonnt und bin dabei eingepennt.
Das mit den vielen toten Vögeln stimmt nicht. Es sind deutlich weniger, als die Gegner immer beaupten
Nicht wegen der Vögel, aber wegen der immer steigenden Volatilität im Netz.
Diese ist nur in begrenztem Umfang durch gesicherte Leistung ausregelbar.
Ein unkontrollierter weiterer Ausbau destabilisiert das Netz noch weiter, was nachvollziehbar Redispatchmaßnahmen auf einen Höchststand gebracht hat.
Ideologen und Geldgeier sind mit Vernunft nicht zu überzeugen. Am surrealsten wird es dann, wenn solche behaupten sich für die Umwelt einzusetzen.
Ich stelle es zunehmend als "alter Sack" fest, dass die Menschheit verblödet, während sich auf immer weniger tatsächliches Vermögen mehr und mehr eingebildet wird und den Mangel ersetzt man im Zweifel eben mit Überzeugungen.
Ich finde Windräder nicht hässlich.