Organspende
Im Moment ist es ja so das nur Organe entnommen werden wenn man vor dem Tod ins Organspenderegister eingetragen wurde. Wäre es nicht besser wenn man immer Organspender ist und durch einen Widerspruch der Organspende untersagt?
13 Stimmen
8 Antworten
Diese Widerspruchslösung ist bereits in vielen anderen Ländern üblich.
Wer sich darum nicht kümmert (nicht kümmern will), der tut dann automatisch etwas Gutes für die anderen Menschen.
Wer es aber nicht will, der ksnn es leicht ablehnen.
Es gibt kein Organspenderegister
Jeder, der spenden möchte, trägt einen ausgefüllten Organspendeausweis mit sich. Alternativ werden, sofern kein Organspendeausweis vorhanden ist, die Angehörigen nach dem letzten Willen in dieser Hinsicht befragt.
Ein Spenderegister gibt es bei der Knochenmarkspende (DKMS)
Ich trage seit meinem 18. Geburtstag (bin nun 51) einen Organspendeausweis bei mir. Ich wünsche mir die Widerspruchsregelung
Eine Spende ist per Definition eine freiwillige Zuwendung! Jede Person entscheidet selber, ob und wenn ja, wie viel sie freiwillig abgibt - in dem Fall ein Organ.
Wird diese freiwillige Entscheidung der Person nun abgenommen und sie kann der Zwangsabgabe lediglich widersprechen, dann ist es keine Spende mehr!
Ich bin selber registrierter Organspender. Aber ich finde es nicht gut das man pauschal alle dazu verpflichtet nur weil sie den nicht Wiederspruch.
Eine Spende sollte grundsätzlich eine freiwillige Entscheidung sein. Alles Andere wäre ein zu großer Eingriff in die persönliche Freiheit.
Was für eine Wortklauberei!