Mehr Türkisch an deutschen Schulen. Findet Ihr den Plan der Grünen in Niedersachsen gut?
Heimatsprache statt Deutschunterricht. In Niedersachsen sollen Schüler künftig verstärkt auch in ihrer Muttersprache lernen können.
Der Erlass zur „Förderung der Mehrsprachigkeit durch Unterricht und Arbeitsgemeinschaften in den Erstsprachen“ sieht vor, zusätzlich zum regulären Unterricht auch zwei bis drei Wochenstunden in der Heimatsprache der Schüler anzubieten.
Voraussetzungen: Mindestens acht Schüler pro Lerngruppe müssen teilnehmen. Sie können aber aus unterschiedlichen Jahrgängen und von verschiedenen Schulen kommen. Und die jeweiligen Lehrkräfte müssen entsprechend ausgebildet sein.
Stehen also bald Türkisch, Arabisch und Ukrainisch auf dem Stundenplan? Die Multi-Kulti-Pläne von Kultusministerin Julia Willie Hamburg (38, Grüne) sind in Niedersachsen hochumstritten!
35 Stimmen
8 Antworten
Nein, weil wir hier weder in der Ukraine noch in der Türkei oder sonst wo sind. Die hiesige Amtssprache ist Deutsch!
Die Förderung solchen Unterrichts würde die ausreichende Integration von Menschen mit Migrationshintergrund, die ohnehin oftmals schon extrem mau ist, noch mehr erschweren....
Lieber sollten niedersächsische Schulen freiwilligen Sprachunterricht in Plattdüütsch (Niederdeutsch) anbieten - denn die niederdeutschen Mundarten sind im Großteil des Bundeslandes historisch verankert und bereits seit Jahren immer mehr am Zurückgehen. Platt sprechen heute zu 98% nur noch ältere Generationen, was irgendwie schade ist. So geht ein Stück Lokalkultur verloren....
reine Geldschneiderei - wenn es Englisch wäre, das fände ich OK und das ist dann auch Unterricht für alle Schüler - aber dafür ist ja anscheinend kein Geld da, wen wundert's
ich gehe davon aus, dass die Eltern zu Hause türkisch sprechen - das genügt
Anscheinend zeigen wissenschaftliche Erkenntnisse, dass das vollständige Erlernen einer Sprache eine andere begünstigt. Wer die Muttersprache nicht richtig lernt, spricht oft die zweite auch nicht fließend. Ich habe tatsächlich auch eine Freundin, die weder Deutsch noch Russisch entsprechend gut spricht.
Relativ lahmer Hetz-Versuch, das gab's schon als ich in die Grundschule gegangen bin. Und das ist jetzt bald 20 Jahre her.
Das ist in den 1960ern doch auch schon gemacht worden.
Damals wahrscheinlich mit dem Hitergedanken, hinreichende Integration zu verhindern.