Keine Antwort ist die beste Antwort, wer stimmt mir zu?
also wenn man keine Antwort gibt, ist das die beste Antwort. Also keine Antwort geben.
Ganz ruhig bleiben
14 Stimmen
3 Antworten
In den meisten Situationen das schlimmst was man tun kann....
z.B. ine einer Streitsituation in einer Bzh oder bei Missverständnissen...
...weil das so nicht richtig ist !
Wenn man etwas gefragt wird, sollte man natürlich antworten, denn alles andere wäre extrem unhöflich...
Wenn man gerade nichts dazu sagen kann oder will, kann man durchaus mit: " da muss ich erst noch drüber nachdenken" antworten.
Es heißt Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. Das hat nichts mit "Antworten" zu tun, sondern mit Reden im Allgemeinen.
Warum ?
Weil es besser ist, manchmal nichts zu sagen, nichts zu erwidern, nicht auf etwas zu reagieren, eben lieber zu schweigen, weil nicht alles eine Reaktion - und mehr Aufmerksamkeit als unbedingt nötig verdient hat, oder weil man im Moment eben nichts Sinnvolles, wichtiges, wertvolles zu einem Gespräch beizutragen hat.
Ebenso muss man aber auch erkennen können, wann es wichtig und unbedingt notwendig ist, etwas zu sagen.
Der Grad ist aufjedenfall immer äußerst schmal .... 😅
Man sollte dies tunlichst immer abwägen, bevor man etwas äußert, etwas sagt, auf etwas reagiert, ....
dass entweder keinen Sinn macht, nicht hilfreich oder Zielführend ist, einem nur selber, oder dem anderen schaden kann, oder jemanden sogar kränkt, beleidigt oder ähnliches...
Gesagtes kann man nur schwer zurücknehmen oder ungeschehen machen und auch nur schwer erklären, dass man das so, vielleicht gar nicht sagen wollte...und es einem vielleicht sogar leid tut, etwas gesagt zu haben, das man aber gar nicht so gemeint hat und es einem selber vielleicht sogar, unangenehm und peinlich ist, etwas gesagt zu haben etc.
Leichter ist es, sich im Rechten Moment zurück halten zu können und das was man vielleicht sagen wollte, doch lieber für sich zu behalten, oder noch einmal in aller Ruhe zu überdenken...vor allem wenn Emotionen im Spiel sein sollten.
Liebe Grüße, Bia
Das Dramaviereck: Die Architektur des psychologischen Krieges.
Im Theater menschlicher Interaktion gibt es keine Unbeteiligten. Jeder ist Teil der Bühne ob er es will oder nicht. Das klassische Dramadreieck (Täter, Opfer, Retter) wird im Dramaviereck durch eine entscheidende Figur ergänzt: den Mitwisser die strategisch wichtigste Rolle im gesamten Spiel.
Die Rollen:
Täter: Der aktive Aggressor. Er verletzt, dominiert, instrumentalisiert. Doch Täter ist nicht gleich Schuldiger er ist oft nur der, der verstanden hat, dass Angriff eine Option ist.
Opfer: Der, dem Leid zugefügt wird objektiv oder subjektiv. Aber das Opfer ist nicht machtlos. Es zieht Retter an, es manipuliert durch Schwäche, es erzwingt moralische Allianzen. Viele spielen Opfer, um Kontrolle zu erlangen.
Retter: Der moralisch getriebene Krieger. Er sieht die Ungerechtigkeit, stellt sich dem Täter entgegen, oft ohne Strategie, getrieben von Emotion. Er riskiert, selbst zerschlagen zu werden, weil er das Spiel nicht durchschaut, sondern nur fühlt.
Mitwisser: Der strategische Beobachter. Er sieht das ganze Brett. Er weiß, dass jede Entscheidung Position ist auch die vermeintliche Neutralität. Unbeteiligtheit ist ein Mythos. Nicht einzugreifen heißt, den Täter zu unterstützen bewusst.
Die brutale Wahrheit:
Du spielst mit, ob du willst oder nicht. Deine einzige Wahl ist: Welche Rolle spielst du und mit welchem Bewusstsein?
Das Spiel läuft – immer. Emotionen sind Werkzeuge. Narrative sind Waffen. Position ist Macht.
"Da mach ich nicht mit" ist eine Lüge. Jeder steht auf einem Feld. Jeder beeinflusst. Jeder entscheidet, wem er nützt.
Intelligenz ist kein Luxus. Es ist evolutionäre Notwendigkeit. Nur so erkennt man welche Kämpfe es sich lohnt zu kämpfen und was am Ende bloß Energieverschwendung ist.